Kapitel 4-. /- Im Internat

451 17 3
                                    


Nun stand ich mit meinem schweren Koffer und mit meiner Tasche am Schulhof. Ein paar Schüler starrten mich immer noch an.

Na dann, auf zum Sekretariat!

Ich hätte nicht gedacht wie schön es im Internat aussehen kann. Es ist riesig. Langsam ging ich mit meinem Koffer vorwärts.
Dann betrat ich das Gebäude.

Viele Schüler liefen im Gang hin und her. Fast alle starrten mich an oder tuschelten sogar über mich. Dann lief ich den Gang links einfach Mal entlang. Vor waren sind so viele Räume, da kann man nicht wissen wohin. Da versuchte ich mein Glück einfach und fragte jemanden. Doch.als sie sich umdrehte bemerkte ich wer es ist. Eine Bitch. So viel rosa Schminke im Gesicht drägt kein normaler Mensch.

Noch dazu trägt sie einen Minirock. Dieser Rock ist wirklich Mini. Ich versuchte einfach Mal freundlich zu klingen und setzte mein bestes falsches Lächeln auf: „Entschuldigung, kannst du mir sagen wo das Sekretariat ist?"
„Nein, dir sag ich es bestimmt nicht. Wer bist du eigentlich?", motzt sie mich an. „Tja, dann frag ich jemandem anderen!", sagte ich ihr lautstark ins Gesicht und drehte sich um. Wer denkt sie eigentlich wer sie ist!

„Schlampe!", beschimpfte ich sie vor mich hin.
Doch dann wurde ich von ihren rosa Fingernägel gepackt und umgedreht. Die ganzen Schüler sehen uns verdutzt an. Diese Schlampe braucht immer nur Aufmerksamkeit! Kann sie haben! „Sag einmal wer denkst du eigentlich wer du bist!", motzt sie mich noch lauter an. „Die Neue!", antwortete ich und zuckte mit den Schultern. „Und, und wwie redest du mit mir!",schrie sie mich nun verdutzt an und stotterte am Anfang. Mit so einer Antwort hätte sie nicht gerechnet, selbst Schuld. Ich denke mir selbst, woher hatte ich mein Selbstbewusstsein her? Ich habe mir zwar geschworen selbstbewusster auftreten, aber damit hätte ich auch nicht gerechnet. „Wie mit jeder Schlampe!", antwortete ich und entfernte mich von ihr. Die Schüler starrten mich immer noch an. Na toll! „Was gibt noch zu glotzen!", rief sie zu den Schülern noch zu. Die Armen Schüler. Aber so vieler Schüler wie hier waren konnte ich wohl nicht alle kennenlernen. Und ich wusste noch immer nicht wo das Sekretariat ist. Da lief mir ein "normales" Mädchen zu!
„Hi, du bist bestimmt Jessica, nicht wahr?" ich nickte nur. „Komm mit ich zeig dir unser Zimmer zu dritt müssen wir uns das Teilen, aber wir werden sicher tolle Freundinnen! Ich bin Jennifer, aber du kannst mich Jenny nennen.", fing sie an. Ich lief ihr einfach hinterher.

Wir liefen einfach gerade aus. Vor einem Jungen blieb sie stehen. Dann fing sie an zu erklären: „Das ist Tyler, er ist mein Freund. Du wirst ihn also öfters sehen." Ich nickte nur und antwortete mit einem einfachen „Hi!". Dann stellte sie mich Tyler vor. „Könntest du Jessica bitte den Koffer tragen?", bettelte sie ihn mit einem Hundeblick an. Dabei musste ich grinsen. „Natürlich!", antwortete er und gab ihr einen Kuss.

Ohne ein Wort ging er die Treppen hoch und dann rechts. Ich lief ihm und Jenny einfach hinterher. Vor der Tür 326 blieb er stehen. Dann lies er den Koffer stehen. „Tchau, ich muss los!", verabschiedete sich Tyler, gab Jenny einen Kuss und schloss mich in eine freundschaftliche Umarmung.
Ich war einfach nur verdutzt und total überrumpelt. Nun ließ er mich los. „Bye!", meinte ich noch und drehte mich zu Jenny. Nun schloss sie die Tür auf.

Hinter der Tür befand sich ein großes Zimmer. Mit groß meine ich auch groß. Drei Betten standen Da. Alle drei schön aufgeteilt. An den Wänden sind Schränke zu sehen. Auch einen großen Schreibtisch gibt es. Da fällt mir ein Mädchen auf. Sie sitzt bequem auf ihrer Coutch und blickte in ihr Handy. „Das ist Melissa!", stellte sie Jennifer vor. Das Mädchen hatte uns nicht einmal bemerkt, bis sie ihren Namen hörte. „Hhm?", gab sie von sich und blickte auf. Als sie mich sah, kam sie mir mit einem lächeln entgegen!" „Hi, ich bin Melissa und du musst wohl Jessica sein!", versuchte sie mir bekannt zu machen. Ich nickte nur und machte ebenfalls „hi!". Diese Mädchen kommen mir auf Anhieb sympathisch vor. Wenigstens kann man sich mit ihnen unterhalten.

Nun wurde es Zeit meinen Koffer auszupacken. Jenny ist zu ihren Freund gegangen. Ich glaube er heißt Tyler. Melissa sitzt auf ihren Bett, hält ihr Handy in der Hand und sah mich an. Jetzt nahm ich den Koffer und packte ihn aus. Ich hatte den Schrank gleich hinter dem Bett. „Warte, ich helf' dir!", meinte sie freundlich und sprang vom Bett auf.

Nachdem wir zusammen ausgepackt hatten tauschten wir noch unsere Telefonnummern. Beim Koffer Auspacken staunte Melissa. Ich hatte ein paar seltene Disignerklamotten. Ein paar High Heels hatte ich ihr sogar geschenkt.

„Wiso bist du eigentlich bei uns ins Internat gekommen?", fragte nun Melissa und setzte sich auf ihr Bett. Mit dieser Frage war ich etwas überrumpelt, ich setzte mich ebenfalls hin, nur setzte ich mich halt auf die Coutch. Traurig senkte ich den Kopf und schaute zu Boden. Anscheinend hatte Melissa bemerkt das ich darüber nicht reden will. Jedoch sah sie mich trotzdem erwartungsvoll an. Scheiße was soll ich ihr bloß sagen, sie wird mich auslachen wie die anderen aus meiner Schule.
Nein, wird sie nicht!
Halt du innere Stimme bloß die Klappe du kennst sie ja nicht.
Eben!
„Ok, du willst drüber nicht reden, auch gut. Aber wenn du jemandem zum Reden brauchst bin ich da! Zimmerkolleginnen müssen schließlich zusammenhalten!", riss sie mich aus den Gedanken und blickte wieder auf ihr Handy. Unglaublich ich redete mit der inneren Stimme.„Danke", sagte ich wahrheitsgemäß und lächelte sie schüchtern an.
Irgendwann wird sie mich wieder fragen, oder mich werden andere Fragen. Ich muss also vorbereitet sein und mir was vernünftiges ausdenken.

°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°'°

Schon wieder ist ein Kapitel da! Ich möchte mich bei survivalgirlXD fürs Kommentar und für die Werbung im Buch "das Internat" danken. Übrigens dieses Buch ist eine tolle Horrorgeschichte. Wie denkt ihr geht es bei " Jessica " weiter? Erfahren die Freundinnen etwas über Jessicas schwere Vergangenheit. Wie würden sie reagieren. Werden sie wirklich so tolle Freundinnen. Wird sie wieder gemobbt?
Bitte votet und kommentiert. Ich freue mich auch über Kritik.
Eure Canonym (Carina)
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Buchbeschreibung von "das Internat":
Carolin ist ein hochtalentiertes Kind. Mit 13 Jahre beherrscht sie schon 3 Instrumente und hat äußerst gute Noten. Dann kommt sie auch in ein dementsprechends Internat.
Dieses ist jedoch verflucht. Wie kann man den Bann brechen? Bleibt sie weiterhin am Leben?

1075 Wörter

Jessica  #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt