Nun saß ich da und las mir die nächste Akte durch. „,Jessica Colen. Geboren in Seattle. Bla, bla, bla. Ich las mir alles genau durch. Alles steht drin, bis auf . . .das Todesdatum. Zu Schade, dass das bald auch drinnen stehen wird. Ich grinste.Jessica Pov:
Als sich Jenny wieder einigermaßen beruhigt hatte konnte ich wieder durchatmen. Liebesprobleme waren nie leicht. Auch nicht meine mit Tim. Falls man das überhaupt so nennen konnte. Mir kam es nämlich nicht vor, als würde er mich lieben. Gefühle konnte er sowieso gut verstecken. Dennoch wenn ich auf die Klassenfahrt und den "Fastkuss" dachte, bekam ich wieder Schmetterlinge in den Bauch. Vielleicht empfand er ja doch was für mich? Aber ich durfte jetzt nicht an ihn denken. Von mir auch noch Gejammer konnte Jenny nicht brauchen. Mir tat sie eh schon so leid.Da ich so müde war, ging ich am Abend schon um 21:00 Uhr schlafen. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl. Ich wusste nicht, was dieses Gefühl mir sagte, allerdings nichts gutes. War ich paranoid? War es wegen Jenny und Tyler? Oder wegen Tim und den Drogen? An den Gedanken, dass ich ihn mal beim Dealen erwischte, lies mich schlucken. Warum hatte er das überhaupt nötig. So arm war er nun auch wieder nicht.
In Gedanken versunken, schlief ich vor Müdigkeit ein.In der Früh, wurde ich hundemüde von Melissa geweckt. „Aufstehen schon Halb Acht!", weckte sie mich und Jenny. Mit schnellem Tempo machten wir uns fertig. Ich trug heute ein schwarzes Top und eine schwarz/weiß mit Zacken gemusterte Legin. Dazu eine dünne schwarze Jacket. Meine Haare lies ich offen. Ich schminkte mich nur, mit Eyeliner und Wimperntusche. Tja, dann sag ich mal auf in den Tag! Das noch immer mulmige Gefühl ignorierte ich. Was blieb mir denn anderes über.
Müde saß ich nun im Geschichte Unterricht. Heute redeten wir mal wieder über den 2. Weltkrieg. Das hatten wir schon so oft. Eigentlich war es ja interessant, aber die Lehrerin lies uns immer das selbe machen! Tja, und dann hatte ich zwanzig Minuten Pause und schließlich zwei Stunden Sport.
„Ich hol schnell die Sportsachen, hatte ich vergessen!", fiel mir plötzlich auf als die Pause schon bald vorbei war. Melissa hatte Chemie und Jenny hatte auch Sport, ging aber vor um nicht zu spät zu kommen, musste sich umziehen ja auch noch. Mir war das egal. Sollte ich zu spät kommen. Nachsitzen musste ich sicher nicht. Wenns ums Nachsitzen geht, waren die Sportlehrer ganz chillig.
Ich ging weiter. Mein Unwohlsein wurde nur noch mehr, als ich mich verfolgt fühlte. Ich atmete tief durch und sah mal über meine Schulter. Es war niemand! Ich bildete mir das alles doch nicht ein. Schlussendlich war ich froh, als ich auf dem Weg ins Zimmer noch einige Schüler umherirren sah. Sobald die Stunden anfingen war es seelenruhig. „Hast du Freistunde?", fragte Tim stirnrunzelnd, da die Stunde in einer Minute anfing. Mich freute es, dass wenigstens mit mir wieder redete. Irgendwie . . . . „Ähhh, nein! Hatte nur die Sportsachen vergessen!", schmunzelte ich. „Hast du Freistunde?", fragte ich Tim verwundert. Er müsste auch im Unterricht sein. „Keinen Bock!", zuckte er mit den Schultern. Ich zog die Augenbrauen nach oben. Okay typisch Badboy-mäßig! „Machst du das öfters?", fragte ich verwundert. „Hin und wieder grinste er, steckte er seine Hände in die Hosentasche und lehnte sich leicht an die Wand. Das sah grad wirklich verdammt heiß aus. Ich biss mir auf die Unterlippe. Was machte der Typ mit mir? „Du machst dir auch keinen Stress!", stelllte er grinsend fest. Ich lächelte leicht:„Was soll man sagen? Es ist Sport!".Plötzlich wurde er wieder ernst:„Du findest Sport scheiße. Ja, okay. Aber du musst dich auch verteidigen können! Sagst du mir jetzt, wer dir die blauen Flecken letztes mal hinzugefügt hatte? Es ist schon eine Weile aus, aber ich erwarte trotzdem eine Antwort!", fragte er ernst und stoß sich von der Wand ab. Er sah mir in die Augen. Oh Gott, diese Augen! Ich konnte mich in diese ozeanblauen Augen verlieren. Einen kurzen Moment war es auch so. Aber er wollte eine Antwort. Ich schluckte. „Ich muss los. Der Unterricht hat schon längst angefangen!", stellte ich fest, als ich auf meine Handyuhr blickte. Ich musste die Klingel überhört haben. Schnurstraks ging ich weiter, aber nicht bevor Tim mich noch auf hielt. „ Du glaubst doch nicht, ich hatte es vergessen? Komm schon! Vertrau mir! Ich helfe dir! Du kannst nicht immer davon laufen!", brachte er mich in Klaren. Meine Reaktion darauf war aber nur ein dankbares Lächeln, bevor ich weiterging. In seiner Anwesenheit fühlte ich mich beschützt und sicher.
Als ich in Zimmer ankam, schnappte ich mir ein Top und eine schwarze Legin, gab es in meine schwarze Turntasche und verlies das Zimmer. Jedoch nach zwei Schritten spürte ich eine Hand vor dem Mund und eine starke Person, die mich grob zurück in Zimmer zerrte. Vor Schock hatte ich nichtmal die kleinste Chance mich zu wehren. Aggressiv lies mich Leo los und kramte in seiner Hosentasche ein kleinstes Fläschchen und ein Tuch hervor. „Was hast du vor?", fragte ich ängstlich und geschockt, als er die Tropfen auf das Tuch tropfen lies. Ich hatte eine furchtbare Vermutung.
„Das ich dich jetzt schon treffen werde war überraschend!", grinste er. Ich schaltete sofort. Mein Vermutung bestätigte sich nämlich, als er mir mit dem Tuch näher kam. Ich versuchte davonzurennen, jedoch sperrte er mir den Weg ab. Bevor ich es noch schaffte ein Ton von mir zu geben, hielt er mir schon das Tuch vor die Nase. Ich versuchte wenig von dem Zeug einatmen. Aber mir blieb nichts anderes übrig. Ich musste atmen. Das sämtlich um sich schlagen und wehren brachte sich nichts. Die Außenwelt um mir wurde immer dunkler und dunkler, bis ich schließlich einschlief. Meine Gefühle täuschten mich nie. Auch nicht das mulmige Gefühl seit gestern.
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Mal wieder ein sehr geiles, hammer gelungenes, spannendes, super Kapitel*
Huggi03 .Danke für die Worte!🙈💕
Hoffe es gefällt euch:).
Würde mich über ein Vote freuen.
Canonym (Carina)1002 Wörter
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Jessica #wattys2017
Teen FictionJessica wurde gemobbt. Sie wurde jahrelang geschlagen und getreten. Dann kam sie ins Internat. Im Internat fand sie endlich Freunde. Doch dann verliebt sie sich auch noch in den Badboy Tim, und wurde auch noch kurzerzeit entführt. Was wäre, wenn sie...