Kapitel 35. /- 7 Minuten im Himmel

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Dieses folgende Kapitel ist für Reader unter 14 Jahre nicht geeignet. Ich verbiete es natürlich keinen dieses Kapitel zu lesen. Letztendlich ist es mir auch egal. Da ich aber auch junge Reader habe, wollte ich mal vorwarnen😂. Es sind zwar keine sexuellen Scenen vorhanden, aber es ist fürs jüngere Alter unpassend.
Solltet ihr selbst wissen;)  Vielleicht gefällt es euch ja. Ich habe keine Ahnung.😂
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„Lass uns 7 Minuten im Himmel spielen!“, strahlte nun Jenny und zog mich mit sich in irgendeinen leicht beleuchteten Raum. „Och nein!“, jammerte ich. Tim und Tyler folgten uns auch.
Eigentlich hatte ich dieses Spiel noch nie gespielt, aber ich wusste irgendwie das es nicht so gut ausgehen würde. Leider hatte ich recht.

Tyler, Jenny und Tim setzten sich sofort in den Kreis.
Seufzend setzte ich mich dazu. Ich lies den Blick einmal durch den Sitzkreis schweifen. Es saßen schon einige Schüler da. . . unter anderem auch Leo, der hinterlistig schmunzelte. Hatte ich überhaupt kein Glück. Schon  den Gedanken mit Leo sieben Minuten im Schrank zu sein kam mir fast das Mittagessen hoch. Das durfte nicht passieren. Ängstlich sah ich zu Jenny, die neben mir saß und mit Tyler Händchen hielt. Die zwei passten wirklich gut zusammen. Ich freute mich für sie.  Tim saß wiederrum neben Tyler.

Ich seufzte, als Mandy die Spielregeln erklärte. Was machte ich eigentlich hier? „Also es wird zweimal die Flasche in der Mitte gedreht. Jedes mal werden diese zwei Personen in den Schrank gehen. Dort werden sie sieben Minuten verbringen!“, erklärte sie.
„Gut!“, lächelte sie, als sie ein Nicken von den meisten Leuten zurückbekam. „Dann fangen wir an!“  lächelte sie und drehte die Flasche. Ich sah mit einem undefinierbaren Blick zur Flasche. 'Bitte nicht ich', flehte ich leise zu mich selbst. Am Liebsten wäre ich davon gelaufen. Gespannt sahen alle zur Flasche.

Zu meinem Glück landete die Flasche bei einem rothaarigen Mädchen mit Brille und rosa Kleid. Sie wurde leicht rot, durch die Aufmerksamkeit.
Mit einem gespannten aber auch schüchternen Blick drehte sie die Flasche.
Mir wäre es egal gewesen, wenn ich mit ihr in den Schrank hätte müssen. Solange man keine Pflichten zu erledigen hatte. Dann stoppte die Flasche. Sie landete bei . . . Leo. Genervt sah er zu mir. Ich hätte wenn es nach ihm gegangen wäre an ihrer Stelle sein müssen. Mit einem Haha-geschieht-dir-Recht-du-Opfer  Blick sah ich ihn an.

Leo jedoch ging mit schnellen Schritten zum Schrank und biss die Zähne zusammen. Das rothaarige Mädchen rückte ihre Brille zu recht und sah ihn mit großen Augen an. Dann gingen sie in den Schrank. Irgendwie tat mir das Mädchen leid. Ich könnte mir nicht vorstellen mit Leo in einem Schrank zu sein. Noch immer sah ich zum Schrank.

„Keine Sorge. Die kommt heil raus. Leo hat es nur auf dich abgesehen. Wegen Michelle“, versuchte mir Jenny beruhigende Worte zusprechen. Doch eigentlich machte sie es nur noch schlimmer. Ich wurde wieder daran erinnert, obwohl ich auf dieser Party eigentlich abschalten wollte. Ohne Alkohol! Das hatte ich mir fest vorgenommen.

Inzwischen wurden wieder Getränke geholt und gequatscht. Durch Gespräche konnte mich Jenny eigentlich recht gut ablenken. Doch die Zeit war schnell verlaufen. Dann wurden die letzten 10 Sekunden heruntergezählt und die beiden kamen heraus. Das Mädchen sah unversehrt aus was mich ausatmen lies. Leo hatte es wahrscheinlich wirklich nur auf mich abgesehen.

Dann waren inzwischen ein paar Runden, in denen ein paar Leute dran kamen, die mich nicht so interessierten. Es wurde immer langweiliger. „Wie wärs, wenn Leute im Schrank Aufgaben zu erledigen haben. Wie zum Beispiel mindestens Rumknutschen.“, grinste auf einmal Leo, der sofort Einverständnis von Mandy bekam. Ich wollte am Liebsten einfach nur davonrennen. Leo grinste wieder und sah zu mir. Ich ignorierte ihn gekonnt. Das nächste Pärchen ob Mädchen oder Junge muss rumknutschen. Die Flasche wurde gedreht. Sie landete bei einem Mädchen. Das zweite mal jedoch auch. Also mussten zwei Mädchen rumknutschen. Sie gingen in den Schrank und die 7 Minuten Gerede und Langweile begannen von vorn.

Mittlerweile passte ich überhaupt nicht mehr auf, sondern nippte an meiner Cola und fiel in Gedanken. Ich wurde jedoch aufmerksam, als die Flasche bei Jenny stoppte. „Aufgabe Rumknutschen!“, grinste Mandy Jenny hinterhältig an und zeigte auf einen Jungen, an dem die Flasche wahrscheinlich als Erstes stoppte. Tyler biss die Zähne zusammen. Ach Jenny weigerte sich. Ich wollte ihnen das ersparen.

„Jenny hat einen Freund. Lass sie doch mit ihm reingehen. Wenn sie das nicht möchte. Lass sie!“, mischte ich mich ein und sah wütend zu Mandy. Jenny war meine beste Freundin natürlich setzte ich mich für sie ein. Daraufhin verdrehte Mandy die Augen. „Spielregeln werden hier befolgt!“, schimpfte sie. Ich kam mir vor als müsste ich ihre Befehle befolgen, da sie dieses Spiel “führte“. Das machte mich nur noch wütender. „Auch Beziehungsregeln werden befolgt Mandy. Lass sie doch!“, schrie ich zurück.

„Mein Gott von mir aus!“, warf Mandy die Handy in die Höhe und schenkte mir einen Killerblick. Dankbar lächelte mich Jenny an, nahm Tylers Hand und verschwand im Schrank.

Gelangweilt spielte ich mit den Fingern und wartete bis die Beiden herauskamen. Ich hatte einfach keinen Bock mehr.
Mit vom Rumknutschen, geschwollenen Lippen kamen die Beiden raus. Jenny lächelte mich an, wo ich nur zurückgrinsen konnte.

„Weiter gehts!“, rief ein mir unbekanntes Mädchen in die Runde. Und schon wurde die Flasche wieder gedreht. Müde versank ich in Gedanken. Bisher kamen Tim und ich noch nicht dran. Oder war er schon dran gewesen und ich hatte es nicht gemerkt? Ok. Unwahrscheinlich. Auf jeden Fall würde es mich sicher verletzten, wenn ich Tim mit einem anderen Mädchen in den Schrank gehen sehen würde. Ich liebte ihn. Aber auch, auf keinen Fall durfte ich ihn von Leo erzählen. Er würde mir sicher nicht glauben und Leo würde dann nur noch mehr durchdrehen.

Ich bemerkte, wie mich alle anstarrten. Wirklich alle. Irritiert sah ich in die Runde. Dann zur Flasche. Der Flaschenkopf zeigte auf mich! Panisch sah ich zu Jenny, die mich genauso schockiert  ansah. Mit wem musste ich jetzt in den Schrank? Musste ich die Flasche nochmal drehen, oder war die Entscheidung schon gefallen? Diese Frage wurde mit aber schon abgenommen.

„Ich muss dir doch'nen Knutschfleck verpassen. Willst du noch ewig herumstarren oder gehen wir endlich in den Schrank?“, fragte die Stimme von Leo, die überhaupt nicht freundlich klang. Ich weiß nicht was mich mehr schockierte, die Tatsache mit dem Knutschfleck oder den Gedanken mit Leo alleine in einen Schrank zu sein.

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Hi, wieder mal ein neues Kapitel. :)
Ich bin jetzt ja bei The Wattys dabei und wollte jetzt eine fixe Darstellerin als Jessica. Deshalb habe ich ein Cover entworfen. Dass ich ab morgen verwende. Ich gebe, dies hier jetzt rein, dass ihr euch nicht wundert, wo das Buch auf einmal hin ist. Es ist nur ein neues Cover😊

 Es ist nur ein neues Cover😊⬇

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1130 Wörter

Jessica  #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt