>Ich habe deine Nummer :P Das bedeutet nichts gutes für dich. Das Leben wird dir zur Hölle. Du wirst dir Wünschen nie geboren zu sein.< -Unbekannt.
Doch diese SMS war nicht das schlimmste. Ich hatte den letzen Satz schon mal gehört. Du wirst dir wünschen nie geboren zu sein. Das war sicher Leo. Er hatte mir mit dem selben Satz gedroht.
>Wer bist du?<, schrieb ich trotz allem zurück. Dann öffnete ich die drei restlichen Nachrichten. Alle drei Nachrichten waren von Tim.
>Du siehst den Film eh nicht, wenn du mir die ganze Zeit zurück schreibst und auf WhatsApp online bist. ;) :*< -Tim
>Hallooo, nicht mehr beim Handy? Ist der Film dir doch wichtiger. :( < -Tim
>Hallo ???? < -TimIch lächelte über diese Nachrichten und tippte eine Antwort. >Meine Mum hatte sich aufgeregt, dass ich die ganze Zeit beim Handy war und nicht den ach so tollen Film sah. :( < -Jessica
Nun kramte ich beim Kleiderschrank nach meinen Schlafklamotten und ging mich duschen. Das warme Wasser lies meine Haut entspannen. Ich nahm wieder mein Himbeer Duschgel und mein Erdbeer Shampoo.Als ich mich schon fertig umgezogen hatte, war es schon 21:17 Uhr. Ich war ziemlich müde und legte mich ins Bett.
Das Piepen meines Handys war wieder zu hören. Faul streckte ich mich und entsperrte mein Handy. >Und ich dachte, der Film ist dir wichtiger als mit mir zu schreiben. Glück gehabt.< -Tim ich seufzte, lächelte kurz und schrieb zurück. >Vielleicht war er es ja wirklich ;) Ich geh jetzt schlafen. Bin müde. Gn8 :)< -Jessica.
Müde lag ich im Bett und wartete auf seine Antwort die immer kam. >Ich bin dir wichtiger. Das weiß ich. ;) Du gehst aber früh ins Bett. Ich geh noch feiern. ;) Gute Nacht. Schlaf schön! :* < -Tim.Ich lächelte, legte das Handy auf den Nachtkasten (An Alle: Keine Ahnung ob man das in Deutschland oder so auch sagt. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.:)) und schlief mit den Gedanken an Tim ein. Wie recht er doch hatte, dass er mir wichtiger als ein scheiß Film war. Er war mir wichtiger, als er wusste.
Ich wachte früh am Morgen auf. Sonst war ich nie eine Frühaufsteherin, aber ich hatte gut geschlafen und fühlte mich ausgeschlafen. „Morgen!“, begrüßte ich Mum und Dad, die am Tisch saßen. Dad las die Zeitung und Mom eine Modezeitschrift. „Morgen!“, sagten Mom und Dad gleichzeitig. Ich lächelte und aß mein Müsli. Umgezogen hatte ich mich schon. Ich trug eine dunkelblaue Jean und ein schwarzes Shirt. Es war ziemlich ruhig in der Früh. Keiner sprach. Es war erst 07:14 Uhr. Für mich war das normalerweise mitten in der Nacht.
Ich räumte mein Geschirr weg und gab es in die Spülmaschine, als ich fertig gegessen hatte. „Jessicaa!“, rief mich Mum. Ich runzelte die Stirn und ging zu Mum. „Ja?“, fragte ich und sah sie an. „Könntest du bitte für mich einkaufen gehen, ich bräuchte dringend 1 kg Zucker und ein bisschen Obst?“, bat sie mich und sah mich flehend an. Eigentlich mochte ich es nicht hier alleine herumlaufen, wo mich die meisten gleichaltrigen Schüler mobbten, aber ich mochte auch nicht Mum enttäuschen, da ich eh nicht lange hier war, also musste ich wohl über meinen Schatten springen. „Okay!“, lächelte ich und nahm die fünfzehn Euro, die sie mir gab. „Danke!“, lächelte sie mich an.
Ich zog mir Schuhe und Jacke an und ging. Alte Erinnerungen vom alten Schulgebäude kamen mir hoch.
Flashback:
Nun nahm ich wieder einmal allem Mut zusammen und betrat das Schulgebäude. Rundherum wurde es still. Jeder durchbohrte mich völlig mit den Blicken. Ich sah Mitleid und Hass. Schnell und damit konzentriert niemandem in den Augen zu sehen, ging ich zu meinem Spind nach drinnen.
Flashback EndeGelangweilt ging ich den Weg entlang. Es waren eigentlich nur noch zehn Minuten bis zum Supermarkt.
Im Supermarkt angekommen machte ich mich erstmals auf die Suche nach dem Zucker. Das Obst war leicht zu finden. „Jeesica!“, rief eine mir bekannte gemeine belustigte Stimme. Langsam drehte ich mich um, was ich aber sofort bereute. Es war Marie. „Und ich dachte, ich muss nie wieder in dein schreckliches Gesicht sehen!“, fing sie weiter gespielt traurig an. „Tja, Pech gehabt!“, motzte ich und ging mit dem Obst und Zucker zur Kassa. Marie sah mich jedoch überrascht an. Ich bereute es längst, sie einmal beste Freundin genannt zu haben.Gemütlich schlenderte ich mit der Einkaufstüte nach Hause. Doch ein paar Meter weiter machte ich Damien ausfindig. Genervt drehte ich mich um, um einen anderen Weg zu gehen, doch dort war Leo. „Was soll das?“, schrie ich sie an, sie jedoch kamen wie ein Adler auf seine Beute genau mir entgegen. Bei jedem Schritt von ihnen, wurde der Klos in meinem Hals größer. Ich sah nur noch eine Möglichkeit : Ich lief
Ich lief so schnell ich konnte, einfach in irgendeine Gasse. Plötzlich wurde ich brutal gegen die Wand gedrückt. „Du kleines Biest!“, brüllte Luca. Leo und Damien kamen auch auf uns zu. „Was soll das?“, rief ich weiterhin panisch und versuchte mich aus Luca's Griff zu befreien. „Ich sagte doch dein Leben wird dir zur Hölle!“, grinste Leo hinterhältig. Mein Atem wurde vor Angst unregelmäßig und ganz schnell. Ich konnte hier nicht mehr alleine raus. Doch ich war in einer Gasse, wo weit und breit kein Mensch war. Leo nahm mich Luca ab und begann meinen Hals leidenschaftlich zu küssen. „Lass mich in Ruhe!“, schrie ich ihn an, doch er machte sich an die Arbeit, mich auszuziehen.
Ich wimmerte und schlug um mich, jedoch brachte es bei Leo nichts. Er was zu stark. In diesem Moment, bereute ich, dass ich so unsportlich war und mich fast nie bewegte, abgesehen von Spaziergängen. „Woh, woh, woh, dass du sie vergewaltigst war nicht ausgemacht!“, mischte sich Damien ein. Dankbar sah ich ihn an. „Das lässt du mal meine Sorge sein!“, schrie Leo zurück und riss mir mein Shirt weg. Ich wimmerte und schlug noch kräftiger um mich. Mein Gehirn arbeitete nach einen Plan auf Hochtouren. So kräftig ich konnte trat ich ihm in seine Weichteile, wo er aufschrie und sich krümmte.
„Das war kein cleverer Schachzug Mädchen!“, grinste Leo wieder und schlug auf mich ein. Ich schrie auf und fiel zu Boden. Dann folgte der nächste und der nächste Tritt. „Hilfeee!“, schrie ich, jedoch führte das nur dazu, dass ein gewaltiger Tritt in den Magen folgte. Ich schrie. „Bitte, hört auf!“, flüsterte ich mittlerweile nur mehr schwach. Damien und Luca halfen Leo mittlerweile dabei mich zusammenzuschlagen, obwohl ich in Damiens Augen Mitleid ausmachen konnte. Keiner konnte mir zu hilfe eilen. Ich war komplett alleine und musste die Schmerzen ertragen. Dabei taten die seelischen Schmerzen, wenn ich nicht Michelle und den Unfall dachte, mittlerweile genauso weh. „Du hast doch alles kaputt gemacht!“, konnte ich leise Leos schreiende Stimme wahrnehmen, bevor ich ohnmächtig wurde und nur noch schwarze Punkte sah.
Schwarz, schwarz, schwarz. Alles schwarz.
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Das nächste Kapitel wird leider noch ein bisschen dauern, aber naja. :)
Canonym (Carina)1151 Wörter
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Jessica #wattys2017
Teen FictionJessica wurde gemobbt. Sie wurde jahrelang geschlagen und getreten. Dann kam sie ins Internat. Im Internat fand sie endlich Freunde. Doch dann verliebt sie sich auch noch in den Badboy Tim, und wurde auch noch kurzerzeit entführt. Was wäre, wenn sie...