Kapitel 28

1K 46 8
                                    

„Kaffee!”, grummelte ich müde, als ich ich mich an den Tisch setzte. Noch war ich zu nichts zu gebrauchen und ich würde jeden jetzt ermorden, der mir jetzt krumm käme.

Lachend gab mir George die Kaffeekanne und ich goss mir eine Tasse ein.

„Sirius?”, fragte Kingsley, der ebenfalls schon anwesend war. Sirius blickte von seinem Teller auf und nuschelte: „Hmm?” „Könntest du nächste Nacht einen Stillezauber über euer Zimmer sprechen?” Mein Kopf ruckte geschockt nach oben. Ich dachte, Sirius hätte den Stillezauber gesprochen. „Sag mir jetzt nicht, dass du es vergessen hast?”

Er sah ertappt zu mir. „Okay, dann sag ich es dir nicht.” Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Ich stützte meinen Kopf in die Arme. „Heute Abend werde ich dran denken, Kingsley. Keine Sorge.” Er zwinkerte mir zu.

Ich wusste genau, dass er auf eine Wiederholung anspielte. „Mach dir nichts daraus, Mine. Ich wusste schon lange, dass ihr es miteinander treibt.” Harry klopfte mir auf den Rücken, der sich unbemerkt in den Raum geschlichen und sich hinter mich gestellt hatte. Mit hoch rotem Kopf stand ich auf und rannte aus dem Raum.

Konnte es noch peinlicher werden, als das man mich hörte wie ich zum Orgasmus kam?

Ich verzog mich in die große Bibliothek. Wieso hatte ich nicht selbst darauf geachtet? An ein Antischwangerschaftstrank dachte ich doch auch, wieso aber nicht an das?

Die Tür schwang auf und Sirius kam rein, der sich neben mich auf das Sofa setzte. „Wieso bist du denn gegangen?” Ungläubig blickte ich ihn an. „Das fragst du jetzt nicht allen ernstes!?”

Auf seine irritierte Miene hin sprach ich weiter. „Dir macht es vielleicht nichts aus, wenn man dich hört, wenn du einen Orgasmus hast, aber ich kann darauf wirklich verzichten. Wie konntest du nur keinen Zauber über das Zimmer legen?”

Mit jedem Wort wurde ich sichtlich wütender und er schien das auch zu merken, denn er sah ein wenig geknickt zu Boden. „Ich habe es vergessen.”, nuschelte er.

„Gut, dass ich nicht die Verhütung vergesse. Denn du hast sicher nicht einmal daran gedacht, als wir miteinander schliefen.”, warf ich ihm vorwurfsvoll vor.

Sein Kopf schoss nach oben. „Was denkst du von mir? Ich liebe dich und ich habe nicht vor, dich zu schwängern, bevor du nicht dafür bereit bist, Kinder zu bekommen. Ich wusste, dass du regelmäßig einen Verhütungstrank zu dir nimmst. Ich habe diese Information von Poppy, die dir den Trank immer aushändigt. Deswegen habe ich das nie angesprochen.”, erklärte er mir nun aufgebracht.

„Dennoch hättest du mal fragen können, ob ich daran denke. Und wenn es nochmal zu einem nächsten Mal kommt, werde ich an diesen Scheiß Zauber denken. Ich kann echt darauf verzichten, dass andere mich kommen hören.”, zischte ich wütend und verschwand ohne ein weiteres Wort aus der Bibliothek. Ich wusste nicht wohin, den ansonsten war das mein Rückzugsort, aber ich wollte jetzt ein wenig alleine sein und nachdenken.

Ich zog mir schnell einen Mantel über und apparierte in das Zauberer London. Ich setzte mich in ein Café und versuchte dort ein wenig nachzudenken. Vielleicht hätte ich hier meine Ruhe.

Doch, wie sollte es anders sein, wurde ich kurz nachdem meine Bestellung an den Tisch kam, auch schon gestört. Und es war niemand geringeres als Draco Malfoy.

„Was willst du Malfoy? Hast du nichts besseres zu tun, als mich zu nerven? Zum Beispiel andere bis aufs Blut zu beschimpfen?”, zischte ich. Er blickte mich einfach kühl an. „Komm runter, Granger. Ich bin hier, um zu reden.”

Where the Love falls downWo Geschichten leben. Entdecke jetzt