Kapitel 41 (Lesenacht Teil 5/5)

957 46 2
                                    

Hey. :)
Das Lied habe ich die ganze Zeit über gehört, als ich das Kapitel geschrieben habe. Ich finde es einfach perfekt.
Eure Shayela

-------------------

„Der Rat hat entschieden, dass Mister Sirius Black von der Anklage freigesprochen wird und mit sofortiger Wirkung wieder ein freier Mann ist.”

Erleichtert atmete ich aus, genauso wie meine Freunde. Die Auroren lösten die magischen Fesseln und nun hielt mich nichts mehr auf meinem Sitz. Ich stand auf und stürmte auf ihn zu. Im nächsten Moment befand ich mich in seinen Armen wieder und er küsste mich, während mir Freudentränen die Wangen hinabliefen.

Er strich mir über die Wange und flüsterte: „Mein Engel, ich liebe dich so sehr.” Ich lächelte ihn glücklich an. Er würde bei mir bleiben. Ich konnte endlich glücklich werden. „Ich liebe dich auch, Sirius Black.” Dann vergrub ich meine Hände in seinen Haaren und zog ihn zu einem weiteren Kuss heran, der all meine Gefühle zeigte.

Ein Räuspern von Harry unterbrach den Kuss und ich sah ihn an. Er schien ebenfalls erleichtert zu sein, dass Sirius frei war. „Wir sollten wohl zum Orden und ihnen die freudige Nachricht verkünden.”, sagte McGonagall. Begeistert nickte ich, doch Sirius hielt mich zurück, indem er sagte: „Ich will nicht zum Orden. Ich möchte mit euch nach Hogwarts. Der Orden soll dort hin kommen.” Harry grinste wissend.

Verwirrt nickte ich. Was wollte er den in Hogwarts? Weshalb grinste Harry nun so? Wussten die Schüler den überhaupt von den Ereignissen und der Verhandlung? Vermutlich schon!, kam es mir in den Sinn. Solch eine Neuigkeit verbreitete sich doch wie ein Lauffeuer.

McGonagall lächelte uns an. Scheinbar hatte sie akzeptiert, dass Sirius und ich nun ein Paar waren und sich uns nichts entgegen stellen würde. Ich liebte ihn so sehr, dass ich alles dafür tun würde, dass er bei mir wäre. Ich war sogar für ihn durch meine persönliche Hölle gegangen und hatte mich Malfoy gestellt, obwohl ich die Gefahren kannte.

Wir gingen zurück in die Eingangshalle und McGonagall apparierte uns alle direkt in ihr Büro. Von dort aus machten wir uns auf den Weg in die große Halle, wo sich alle Schüler und Lehrer mittlerweile eingefunden hatten.

Bei unserem Eintreten wurde es kurz ganz still und dann fing das ganze Tuscheln an. Ich konnte mir gut vorstellen worüber sie redeten. Die Gefangennahme von Sirius und der Mord an Malfoy Senior waren, wie nicht anders zu erwarten, bereits durch die ganze Schülerschaft gegangen.

Kurz nach unserem Eintreffen kam ebenfalls der Orden und McGonagall bat um Ruhe. Auf der Stelle wurde es leise und alle sahen gespannt zu uns hoch.

„Nach einer Verhandlung wurde Sirius Black freigesprochen. Die Neuigkeit wollte ich euch allen mit Freuden verkünden.” Sie kam auf uns zu und umarmte Sirius freundschaftlich. Allgemeiner Applaus branndete auf und meine Freunde und ich stiegen mit ein.

Sirius schien glücklich zu sein aber irgendwas war trotzdem anders als sonst. Er wirkte sichtlich nervös. So als hätte er vor etwas Angst. Er ließ es sich äußerlich nicht anmerken, aber ich erkannte es in seinen Augen.

Er ging auf Harry zu flüsterte ihn etwas zu, was ich nicht verstand. Dann nickte er und holte etwas aus seiner Tasche. Ich konnte nicht erkennen was es war.

Harry legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn aufmunternd zu. Was sollte das? Und dann auch noch jetzt hier vor all den Menschen?

Er kam auf mich zu und sah mir in die Augen. „Ich weiß nicht wie ich das jetzt Anfangen soll, mein Engel.” Nervös fuhr er sich mit den Händen durch die Haare und sah dabei ziemlich süß aus.

Dann fuhr er mit fester Stimme fort: „Nun gut, wir haben jetzt schon so viel durch gestanden. Wir haben Voldemort überlebt. Du hast meine Seele aus der Dunkelheit gerettet. Du hast mich, trotz aller Widrigkeiten zu deinem Freund genommen. Wir haben den Angriff von Bellatrix und den Todessern überstanden. Du hast mir meinen Fehler mit Amelia verziehen. Du bist, obwohl du beinahe von Lucius vergewaltigt worden wärst erneut zu ihm gekommen, um mich zu retten. Du hast dein Leben aufs Spiel gesetzt. Du hast mir sogar den Mord an ihm verziehen. Du bist für mich die unglaublichste Frau auf dem ganzen Planeten. Ich liebe dich so sehr, dass jede Sekunde, die ich von dir getrennt bin, eine Qual für mich ist. Ich könnte mir nie mehr vorstellen, jemals jemand anderen zu wollen, als dich.”

Liebevoll sah er mich an und ging dann vor mir auf die Knie. Er hielt meine zitternden Hände und ich lächelte ihn glücklich an. „Deshalb frage ich dich nun vor allen Anwesenden. Hermine Jean Granger, mein Engel, meine Liebe, mein Leben! Willst du mich zu glücklichsten Mann der Welt machen und mich heiraten?”

Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust und Freudentränen liefen über meine Wange. Er hatte eine kleine schwarze Schachtel herausgeholt und in ihr war ein kleiner silberner Ring mit einem großen Diamanten in der Mitte und viele kleine Diamanten, die um den Ring herum verliefen.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Ich ging ebenfalls auf die Knie. Ich wollte nicht über ihm stehen. Ich wollte mit ihm auf einer Höhe sein. Wir waren gleichgestellt.

Glücklich lächelte ich ihn und hauchte: „Ja, Sirius! Ja ich will deine Frau werden!”

Er nahm meine linke Hand und steckte mir den Ring an. Dann zog er mich in seine Arme und liebevoll küsste er mich. Ich war im siebten Himmel. Alles war perfekt.

Tosender Applaus kam auf und wir lösten uns langsam voneinander. Er stand auf und zog mich mit nach oben. Er hielt die ganze Zeit über meine Hand und spielte mit meinem Verlobungsring. Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich war verlobt. Und das mit dem Mann meiner Träume. Es war das schönste in meinem Leben.

„Ich liebe dich!”, sagte ich leise und zog ihn zu einem weiteren Kuss heran. Seine Arme legten sich um meine Hüfte und ich verschränkte meine hinter seinem Nacken. „Du bist so wunderschön, mein Engel! Ich werde dich nie mehr gehen lassen!”, erwiderte er. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen.

Jetzt würde alles gut werden. Ich war bei ihm. Mehr wollte ich nicht. Ich wusste genau jetzt, dass ich mit seiner Hilfe über den Schrecken, der mir widerfahren war, hinweg kommen konnte.

------------------

Hey. :)
Das war das Ende der Lesenacht. :) Ich hoffe es hat euch bisher gefallen. :)
Aber jetzt seid mal ehrlich. Habt ihr allen ernstes geglaubt, ich würde Sirius nach Askaban stecken oder ihn umbringen lassen? Das habe ich einfach nicht über mich gebracht.
Wie fandet ihr Sirius Antrag? Zu kitschig oder genau passend? Kam er zu früh?
Wie ihr sicher merkt, wird es nicht mehr all zu viele Kapitel geben, aber es noch nicht ganz zu Ende. Ich schätze noch so bis Kapitel 50. Kann aber auch mehr werden. Weiß ich noch nicht genau. :) Habe da noch eine Überraschung sowie ein paar Dinge, die noch zuende erzählt werden müssen. :)
Wie hat es euch den so gefallen bisher? Und was vermutet ihr, was ich noch als Überraschung ansetzten könnte? :)
Eure Shayela

P.S.: Am Montag geht es mit dem nächsten Kapitel weiter, wenn alles gut geht.

Where the Love falls downWo Geschichten leben. Entdecke jetzt