~31~ Makeover (Tag 47)

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Lina:

„Oh verdammter Mist!", entfuhr es mir, nachdem mir die Jungs erzählt hatten, wie sie an meine Adresse gekommen waren. An ihren Gesichtern konnte ich erkennen, dass sie keine Ahnung hatten, was ich gerade gesagt hatte. „You don't seem to be happy about our appearance! Should we go?", fragte Luke und ich schüttelte den Kopf. „Sorry! I'm very happy about seeing you again. After I threw my phone away in Germany I regretted it immediately. I thought I'd never see you guys again. It's just..", begann ich, musste aber erst meine Gedanken ordnen. „What is it?", fragte Calum besorgt und ich erklärte ihnen mein Problem. „If you know where I live, my dad knows too, and I'm not sure if I'm ready to see him again. It has been nearly 2 months since I left and I had so much fun here. I don't want this trouble anymore. I just want to stay away from him a bit longer. But that's not gonna happen now that he knows where I live!" Die Jungs schienen mein Dilemma zu verstehen. Ich schaute sie, einem nach dem anderen an. „Hey guys, would you mind leaving? I have to think about that for a while. I'll call you!", sagte ich und sie nickten verständnisvoll. „Sure!", antwortete Calum und suchte nach etwas in seiner Hosentasche. „But please, don't throw this away as well!", forderte er mich grinsend auf und ich nahm das Stück Papier, auf dem seine Handynummer stand. „I won't!", versicherte ich ihm und ging dann mit den anderen Jungs auf die Haustür zu. Ich begleitete sie noch und verabschiedete mich von jedem mit einer Umarmung. Ashton war als Letztes dran und wollte mich gar nicht mehr loslassen, was mich etwas verlegen machte, sodass ich spürte wie eine leichte Röte in mein Gesicht stieg. „This is for you! It's a late birthday present but we couldn't give it to you at the airport cause you were already gone!", flüsterte er und ich verstand zuerst nicht, was er meinte. Erst nachdem er mich losgelassen hatte und mir eine kleine, schwarze Schatulle in die Hände drückte, verstand ich, was er mir gerade gesagt hatte. „I can't take that!", sagte ich mit großen Augen und wollte ihm die kleine Box wieder zurückgeben, doch er nahm sie nicht mehr an. „Oh, but you will!", sagte er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und dann waren sie verschwunden.

Mit dem Geschenk in der Hand ging ich zurück zur Couch, wo Dana noch saß und an ihrem Handy herumtippte. „What's that?", fragte sie, als ich zurück kam. Sie nickte in Richtung des schwarzen Pakets und ich zuckte nur mit den Schultern. „They said it's a birthday present." Ich setzte mich neben sie und legte es auf den Tisch, der vor uns stand. „Well, it would help if you open it!", erklärte sie mir lachend und ich überlegte kurz, während ich es betrachtete. Dana schien aufgeregter zu sein, als ich und konnte ihre Augen gar nicht mehr von der schwarzen Box nehmen. „Fine!", sagte ich schließlich, nahm das Geschenk wieder in die Hand und drückte vorsichtig das obere Scharnier nach oben. Zum Vorschein kam ein silbernes Armband, welches durch eine schwarze Schnur zusammengehalten wurde. Mir stockte der Atem. „It's beautiful!", entfuhr es Dana und auch ihre Augen hatten ihre Größe verdoppelt. „Wow, that's.. too much!", sagte ich und legte es schnell zurück auf den Tisch. „What do you mean? It's a present. You should just take it!", versuchte sie mir klar zu machen, doch ich schüttelte einfach den Kopf. „It's not just the bracelet! It's William! It's my dad! That's too much for one day.", erklärte ich ihr und hielt mir den Kopf. Meine Gedanken rasten wie wild durch mein Gehirn und verursachten ein unangenehmes Stechen. In dem Moment bekam sie eine Nachricht auf ihrem Handy und musste leicht Grinsen, als sie sie las. „Who's that?", fragte ich und sie schüttelte schnell den Kopf. „Just Eric!", sagte sie, doch ich wusste, dass das eine Lüge war. Nachdem sie einige Zeit auf dem Bildschirm herumgetippt hatte, legte sie ihr Telefon neben die Schatulle auf den Tisch und strich sich eine ihrer dunklen Haarsträhnen hinters Ohr. Misstrauisch beobachtete ich ihre Bewegungen. „You really had a rough day! You know what would help?", fragte sie mich, nun lächelnd und ich schüttelte den Kopf. „We're having a girls day!", sagte sie und stand auf. Sie hatte ein triumphales Grinsen aufgesetzt und ging in die Richtung ihres Zimmers. Als sie sah, dass ich immer noch regungslos auf der Couch saß, verdrehte sie die Augen. „You're coming?" Ich amtete einmal durch, eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust darauf, den ganzen Nachmittag meine Nägel zu lackieren und irgendwelche Serien zu schauen, doch gab mich dann geschlagen und folgte ihr in ihr Zimmer.

Tag -2301 (5SOS Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt