Tag -2301 (5SOS Fan Fiction)

~41~ Partytime Teil 4 (Tag 62)

Lina:

„I think I'm already drunk!", sagte ich wahrheitsgemäß und schwankte etwas, als ich mich nach vorne beugte und den zweiten Tequila-Shot nahm. „Like really drunk, or I-don't-know-how-it-really-is-to-be-drunk-so-I-think-I'm-drunk-now-drunk?", fragte Michael und ich lehnte mich an der Couchlehne an. Grinsend schaute ich ihm in die Augen. „I think the first one.", sagte ich und er grinste ebenfalls. „Hey Michael?", fragte ich ihn. „Yes?", entgegnete er neugierig und ich kicherte. „Wanna make out?", fragte ich ihn mit ernstem Gesichtsausdruck, musste dann aber lachen. „Okay, so you're that drunk.", stellte er amüsiert fest. Die brennende Flüssigkeit ließ eine angenehme Wärme durch meinen Körper ziehen und ich fühlte mich gut, um ehrlich zu sein besser als sonst und deshalb nahm ich einen weiteren Wodka-Shot.

Mittlerweile war die Flasche geleert, Luke war vor ein paar Minuten verschwunden, da seine Freundin angerufen hatte und ich fühlte mich, als würde ich auf Wolken schweben. Das war ein Gefühl, welches ich nicht gewohnt war, mir aber gefiel und welches ich wohl noch oft spüren würde. „Michael?", fragte ich ihn und er schaute zu mir. „You see that girl?", lallte ich und zeigte schwankend auf ein Mädchen mit lila langen Locken ein paar Sofas weiter. „Yes? Why?", hackte er nach und ich grinste ihn an. „I think she wants to be the future Mrs. Clifford!", rief ich und stupste ihm mit dem Finger in die Backe. „Why do you think that?", entgegnete er und ich zuckte mit den Schultern. „She obviously likes you. She's watching you, like non-stop.", erklärte ich ihm und er hielt seinen Blick auf sie gerichtet. Als sie wieder zu ihm schaut, lächelt sie ihn an, was mir den nötigen Beweis für ihr Interesse lieferte. „What are you waiting for? Go over there, talk to her.", forderte ich ihn auf, musste etwas kichern, weil sich das gerade gereimt hatte, doch er schüttelte den Kopf. „Nah.. I'm not good at this stuff. I'm that smile-at-her-but-keep-distance-guy.", meinte er, schaute aber wieder zu ihr. „Would you talk to her if she made the first move.", fragte ich ihn und er wiegte den Kopf von einer zur anderen Seite. „Probably. Why are you asking?", hinterfragte er und schaute mich verwirrt an. Kopfschüttelnd stand ich auf, wackelte zuerst, ging aber dann langsam vorwärts. „What are you doing?", fragte er mich und ich winkte mit der Hand ab. „I'm gonna be your wingman. Just smile at her, when she's looking at you after I talked to her.", sagte ich und ging torkelnd auf sie zu.

Trotz des Protest, welchen ich noch von ihm hörte, stellte ich mich vor sie und schaute sie wütend an. Ich wusste nicht, ob ich das glaubhaft herüberbringen konnte, da ich mich nicht mehr wirklich kontrollieren konnte, versuchte es aber trotzdem. „Hey, you!", lallte ich zu ihr und zeigte drohend mit dem Finger auf sie. Verwirrt schaute sie mich an und zog die Augenbrauen zusammen. „Yeah?", entgegnete sie mir und ich beugte mich leicht zu ihr vor. „I noticed you were looking at that guy over there.", stellte ich fest und sie zuckte mit den Schultern. „Maybe. Got a problem?", fragte sie und zog ihre Augenbrauen nach oben. „Actually, yes. He's mine. We are meant for each other and you're not even in his league. So keep your hands off of him.", zischte ich sie an, sie schien das als Herausforderung zu sehen und somit war meine Arbeit getan. „Now, excuse me, because I think I'm going to throw up any minute.", sagte ich, strich mein Oberteil glatt und stolperte weg von ihrem Tisch.

Torkelnd verließ ich den VIP-Bereich in Richtung der Toiletten, drehte mich aber noch einmal um und sah, wie das Mädchen auf unseren Tisch zuging und Michael ansprach. Das hatte ich echt drauf, vielleicht sollte ich das beruflich machen. Date-Doktor oder so hörte sich echt gut an. Leider war das, was ich zu ihr gesagt hatte keine Lüge, weshalb ich meine Geschwindigkeit etwas erhöhte und die Tür zu den Toiletten aufriss. Gerade noch rechtzeitig ließ ich mich auf die Knie fallen und somit landete mein Mageninhalt in der Schüssel. Jahrelang hatte ich es geschafft mich nicht mehr zu übergeben, aber heute hatte ich es wohl übertrieben.