21.03.2015
Ich werde vom Geruch von Kaffee wach und tapse von der Couch rüber in die Küche. Dort steht Mario und macht Frühstück.
"Sieht lecker aus", sage ich lächelnd und decke den Tisch. Mario stellt Kaffee, Rührei und Speck dazu, dann frühstücken wir in Ruhe.
Anschließend machen wir uns fertig und fahren dann Manuel und seine Freundin besuchen.
Ich unterhalte mich mit Manus Freundin. Sie war gestern auch am Platz und hat das unmögliche Verhalten von Marios Ex mitbekommen.
"Wie affig und lächerlich. Die soll mal einen Gang runter schalten und nicht so ein Theater machen!", meint sie und ich stimme ihr zu.Gegen Nachmittag verabschieden wir uns wieder und fahren zurück in die Wohnung.
Dort besprechen wir kurz unsere Termine.
Ich habe für morgen zwei Radiointerviews und am Abend gibt es das Frühlingsfest des FC Bayerns, zu dem wir beide eingeladen sind.Da es gerade mal später Nachmittag ist, fahren wir noch zum See und gehen spazieren. Wir unterhalten uns und schauen dem Sonnenuntergang zu. Der See ist echt wunderschön und an mehreren Ecken sind kleine Restaurants und Stege mit Bötchen.
In der Nähe des Parkplatzes ist ein gemütliches Lokal, in welches wir uns reinsetzen und etwas essen.
Das Essen schmeckt himmlisch und wir haben einen Platz am Fenster und können über den ganzen See schauen.Als wir wieder zurück sind, lege wir uns direkt schlafen, denn am nächsten Tag steht viel an.
22.03.2015
Als ist aufstehe ist Mario schon weg. Wieder klebt ein Post-It am Spiegel: 'Guten Morgen! Bin schonmal am Platz. Melde dich doch, wenn du fertig bist, dann können wir uns treffen! Kuss Mario'.
Ich mache mich fertig, frühstücke und fahre mit Marios zweiten Wagen, den er mir zur Verfügung gestellt hat, zu meinen Terminen.Ich habe sehr viel Spaß bei den beiden Radiostudios und alle sind sehr nett. Neben meinem Film, dessen zweiter Trailer im Januar und der letzte diese Woche rausgekommen ist, wird auch über das Thema Mario gesprochen. Ich erzähle ein bisschen was, versuche aber das Thema mehr auf den Film zu lenken, da sich die Fragen wiederholen und etwas nerven.
Gegen Mittag bin ich fertig, fahre zurück zur Wohnung und hole mir eines von Marios Trikots aus dem Schrank.
Ich schreibe ihn an und frage, ob ich es behalten darf.
Kurz darauf erhalte ich die Antwort, in der Mario bejaht und meint, ich könne so viele Sachen von ihm nehmen, wie ich wollte.
Ich nehme sein aktuelles Bayerntrikot, kremple die Ärmel hoch und nähe sie dort fest. Ich schlage auch den unteren Rand um und vernähe es dann.
Ich ziehe mir eine enge, dunkelblaue Jeans an, rote High Heels, das Trikot, welches ich noch vorne in die Hose stopfe.
Meine Haare lasse ich offen und schminke mich dann dezent.
Für den Fall der Fälle packe ich noch Turnschuhe ein. Noch etwas Parfüm und ich bin fertig.
Ich schnappe mir meine Tasche und ziehe noch eine Jacke drüber, dann setze ich mich ins Auto.
Es ist mittlerweile vier Uhr und in einer halben Stunde geht das Fest offiziell los.
Ich schreibe Mario, dass ich losfahre, prüfe noch kurz im Rückspiegel mein Make-up und fahre dann los.Als ich am Platz aussteige, sind schon einige da. Manus Freundin begrüßt mich und zieht mich mit zu den anderen.
Die Jungs spielen auf dem Platz mit einigen Kindern und an einem Rand steht die Presse.
Da die Sonne schon sehr stark scheint wurden ein paar Tische nach draußen gestellt, das Büffet und die restlichen Tische sind im Gebäude.
"Hey! Du siehst toll aus!", begrüßt mich Mario und küsst mich auf die Wange.
"Danke sehr!", ich lächle und küsse ihn zurück.
Zwischen all den Frauen bemerke ich seine Ex.
"Kann man der nicht irgendwie Hausverbot oder so was erteilen?", frage ich Mario.
"Ich wollte auch schon mit dem Club-Vorstand reden. Sie gehört nicht mehr dazu. Sie ist weder eingeladen, noch ist sie mit einem der Spieler verwandt oder zusammen. Wahrscheinlich hat sie von einer der anderen Frauen von dem Fest gehört", meint Mario und nimmt meine Hand.
Zusammen gehen wir über den Platz. Mir fliegt ein Ball direkt vor die Füße.
Mario sieht mich auffordernd an. Ich schüttle jedoch den Kopf. Marios Ex sieht triumphierend zu mir, als wäre es besonders toll für sie, wenn ich nicht mit den Kindern spielen kann.Dann gibt es eine Rede von Pep und den anderen Vorstandsmitgliedern und das Büffet wird eröffnet. Es gibt Brezeln, Salate, Fleisch und viele bayrische Spezialitäten.
Wir essen draußen und mit der Sonne im Rücken ist es angenehm warm.Anschließend ziehe ich meine Turnschuhe an und spiele mit den Jungs und den Kindern Fußball und andere Ballspiele.
"Ich bin kurz auf der Toilette", sage ich Mario bescheid, tausche meine Schuhe gehe in das Gebäude und finde schnell die Toiletten.Als ich aus der Kabine komme, steht sie schon wieder vor mir.
"Hast du kein Leben", flüstere ich leise, sie scheint es nicht zu hören.
"Du hast Schluss gemacht? - Ist klar! Du hast mich verarscht und ihn mir weggenommen! Du bist so hässlich und so dumm! Nur weil du ein bisschen gegen ein Ball trittst, heißt das nicht, dass du Fußball spielen kannst. Du bist so unsportlich und fett!", beleidigt sie mich und starrt mich durch den Spiegel an.
"Sonst noch was?", frage ich und wasche mir die Hände.
"Du denkst wohl du kannst sie alle haben?", motzt sie weiter.
"Reg dich ab! Du hast doch nicht gedacht, dass ich wegen dir mit Mario Schluss mache?! Schau nicht so böse, das gibt nur Falten!", meine ich und verlasse die Toilette. Sie folgt mir mit schnellen Schritten.
"Soll ich dir nochmal meine Knarre zeigen? Vielleicht kapierst du es dann endlich!", schreit sie, ich gehe einfach weiter.
"Ich habe auch Pfefferspray und ein Messer dabei!", redet sie weiter.
"Was denkst du denn? Wenn du mich verletzt, dann wird Mario doch erst recht nicht zu dir zurückkommen? Schalte mal dein Gehirn an!", ich drehe mich um und sehe ihr direkt in die Augen.
"Wenn du mich noch einmal bedrohst oder stalkst, dann schwöre ich dir, du wirst angezeigt und ich habe gute Anwälte, jede Menge Freunde und jetzt auch noch Zeugen. Hier im Gebäude sind zudem jede Menge Videokameras! Ich rate dir deshalb: Lass mich in Ruhe! Dann lass ich dich in Ruhe! Und jetzt verschwinde!", ich rede ruhig, aber mit einem bissigen Unterton.
"Du bist gar nicht eingeladen!", meint plötzlich Mario, er steht hinter mir und starrt seine Ex an. Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen.
Mario schiebt sich vor mich, nimmt mich in den Arm und geht mit mir raus. Seine Ex bleibt im Gang stehen.
"Du musst auf dich aufpassen!", meint Mario zu mir.
"Ich passe schon auf! Danke!", ich küsse ihn sanft. Seine Ex verschwindet tatsächlich wenig später und fährt weg. So wird der Rest des Festes noch sehr schön und witzig.Als wir abends zu den Autos gehen, will Mario mich ungern alleine fahren lassen. Ich küsse ihn, steige in den Wagen und fahre los. Er fährt mir hinterher und steigt, als wir angekommen sind, als erster aus und öffnet meine Tür.
In seiner Wohnung ziehen wir uns um und machen es uns bequem.
"Ich liebe dich! Und meine Ex wird uns nicht aufhalten!", meint Mario und streicht mir durch die Haare.
"Ich liebe dich auch! Und auch, wenn deine Ex ganz schön nervt!", ich lächle und küsse ihn. Dann lege ich mich auf ihn und wir küsse uns weiter.

DU LIEST GERADE
Liebe bekommt keinen Elfmeter
FanfictionAls gute Freundin der Nationalspieler, darf ein Besuch bei der WM in Brasilien nicht fehlen. Doch bei einer Person bin ich mir nicht sicher, ob wir nur Freunde sind. Kann eine Liebe überhaupt die ganzen Höhen und Tiefen in unseren Leben überstehen...