Kapitel 14 - Morgensport
*Hermines Sicht*
Über diesen Vorfall haben wir kein weiteres Wort verloren.
Und so vergehen die Tage, bis wir endlich den ersten September haben.
Mein erster Tag als Professorin. Heute kommen die Schüler an.
Ich erwache früh am Morgen, viel zu früh eigentlich.
Vorsichtig versuche ich Severus' Arm, der mich komplett umschlungen hält, von mir zuschieben.
Ich habe das Gefühl, dass er seit dem eskalierten Streit noch mehr an mir hängt und versucht mir zu zeigen, wie sehr er mich liebt.
Er scheint ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben.
Durch Zauberei ist mein Arm bereits am nächsten wieder geheilt gewesen.
Ich kann verzeihen, aber nicht vergessen.Als ich es endlich geschafft habe mich von seiner besitzergreifenden Umklammerung zu befreien, stehe ich auf und ziehe mir bequeme Klamotten an.
Da wir erst gegen sechs Uhr morgens haben, habe ich noch genug Zeit, also entscheide ich mich meine Lebensgeister heute Morgen mal mit einem Lauf zu wecken.
Ich binde mir meine Turnschuhe, schnappe mir eine leichte Jacke, fasse meine Haare zu einem Zopf zusammen und verschwinde lautlos aus unseren Räumlichkeiten, um Severus nicht zu wecken.
Spätestens, als ich durch das große Portal auf die Länderrein laufe, bin ich den letzten Schlaf aus meinen Augen los.
Ich atme die frische Sommerluft ein. Tief.
Schlagartig bin ich wach und mache mich auf den Weg um den See zu joggen.
Die Wassermenschen erwachen langsam aber sicher und strecken sich an der Wasseroberfläche.
Sie werfen mir taxierende Blicke zu, doch ich ignoriere sie und genieße einfach die Anstrengung, die meinen verspannten Geist lockert.Nach einer guten halben Stunde habe ich mich so ausgepowert, dass ich mich auf meinen Knien abstütze und gierig Sauerstoff einsauge.
Einzelne Strähnen, die sich während meines Frühsports aus dem Zopf gelöst haben, kleben an meiner Stirn und trotzdem lächle ich.
Ich fühle mich gut und freue mich jetzt auf eine erfrischende Dusche.
Meine Atmung beruhigt sich allmählich, als ich mich zurück zu Severus schleppe.
Ich sollte wirklich mehr für meine Kondition tun.
Die Bilder unseres Wanderausflugs letztes Jahr schießen mir in den Kopf und mein Lächeln wird noch breiter.
Er hat mir damals zu meinem Geburtstag eine wunderschöne Kette geschenkt.Ich versuche geräuschlos die Tür zu öffnen, um schnell ins Bad zu huschen, doch mich blickt ein verschlafener Tränkemeister an.
Er liegt noch im Bett, ist auf einem seiner Ellenbogen gestützt, seine Haare umrahmen sein markantes Gesicht und seine Augen sind noch vom Schlaf verschleiert.
Die Decke ist ein wenig verrutscht, sodass ich auf seinen attraktiven, nackten Oberkörper blicken kann.
„Guten Morgen, Schlafmütze", strahle ich ihn an.
Zur Antwort bekomme ich ein Schnauben, während er sich zurück ins Bett fallen lässt.
„Morgen, Miss Granger", murmelt er, „Wo warst du?"
„Ich war so früh wach, da dachte ich mir, ich gehe mal eine Runde joggen", antworte ich lapidar und mache eine wegwerfende Handbewegung über meine Schulter.
Er sieht mich erneut an und hebt eine Augenbraue, „Laufen?"
Ich muss schmunzeln, „Ja, werter Herr Professor, ich war laufen. So verwerflich?"
Inzwischen bin an unser Bett herangetreten.
Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er mich an der Hüfte packt und schwungvoll zu sich aufs Bett zieht.
Ich kann mir ein Quieken nicht unterdrücken und lache befreit auf, als er beginnt mich zu kitzeln.
„Severus.. Lass.. Das..", presse ich mühsam hervor und lache erneut aus vollem Herzen.Irgendwie schaffe ich es eine seiner Hände gepackt zu bekommen, was ihn dazu bringt abschätzend eine Augenbraue zu heben und seine Malträtierung zu unterbrechen.
Ich lege seine Fingerkuppen an meine Lippen und hauche jeder einzelnen zarte Küsse auf.
Ein erotisches Grollen kommt aus seiner Brust und er schließt genießerisch seine Augen.
„Komm doch lieber mit mir duschen", raune ich ihm entgegen.
Er reißt seine Augen auf und in ihnen lodert animalische Lust.
So schnell wie er auf den Beinen ist und mich auf seine Arme lädt, kann ich gar nicht schauen.
„Wie Sie wünschen, Miss Granger", schnurrt er und trägt mich ins Bad.Er stellt mich in mitten seines schwarzgefliesten Badezimmers ab, tritt einen Schritt zurück und betrachtet mich.
Ein anerkennender Ausdruck legt sich auf seine Augen und er sagt, „Du solltest öfter Laufen gehen", während er auf mich zukommt.
Ich lege meine Hände auf seine nackte Brust und fühle die kleinen Erhebungen der Narben unter meinen Fingern.
Jeder Quadratzentimeter seines Körpers wirkt erotisch auf mich und steigert meine Lust auf ihn.
Seine großen Hände umfassen meine Taille und ziehen mich näher an ihn heran.
Ich atme seinen betörenden Duft aus unzähligen Kräutern ein, schließe meine Augen und lasse mich, von ihm beflügelt, treiben.
Eine seiner Hände gräbt sich in meine Haare, zieht meinen Kopf zurück, sodass ich mich etwas verloren fühle ohne seinen Duft, damit er mir fordernde Küsse auf meinen Hals hauchen kann.
Seine andere Hand packt fest meinen Po und knetet ihn.
Ich stöhne leise auf und spüre ihn an meiner Haut lächeln.Beinahe quälend langsam streift er mir mein durchschwitztes Shirt vom Körper, nur um die Erkundungstour seiner Lippen auf meinem Oberkörper fortzuführen.
Meine Hände ruhen nach wie vor an seiner Brust und streicheln ihn sanft.
Als er an meinen Brüsten ankommt, öffnet er mir geschickt meinen BH hinter dem Rücken und ich ziehe ihn aus.
Meine bereits harten Brustwarzen strecken sich ihm verlangend entgegen, was er mit einem Lächeln quittiert.
Zart nimmt er eine in den Mund und beginnt vorsichtig daran zu lutschen, nur um seine Bemühungen zu steigern.
Mein Stöhnen schallt durch den Raum, als er auch die andere mit seinen Fingern neckt.Mühsam strample ich mich aus meiner Jogginghose und meinem Slip und ziehe ihm im gleichen Atemzug seine Boxershort aus.
„Nana, so stürmisch heute Morgen?", zieht er mich spielerisch auf.
Ich lecke mir lasziv über die Lippen und in seinen Augen lodert pure Erregung auf. Er stellt die Dusche an und gemeinsam treten wir unter den warmen Wasserstrahl.
Ich genieße das warme Wasser, welches meine, vom Lauf verspannten Muskeln lockert.
Forsch zieht er mich an sich, hält meinen Kopf in einer Hand fest und drückt mir einen alles andere als keuschen Kuss auf die Lippen.
Mein Mund öffnet sich seiner Zunge nur allzu bereitwillig und unsere Zungen tragen einen erbitterten Kampf aus.
Fahrig huschen meine Hände erkundend über seinen Körper.Jedes Haar auf seiner Brust, jede kleine Narbe an seinem Rücken und jedes Muttermal auf seiner blassen Haut fahre ich ehrfürchtig mit meinem Zeigefinger nach.
Ich liebe diesen Mann so sehr, dass es mir fast körperliche Schmerzen bereitet.
Seine großen Hände lösen sich von meinem Kopf, legen sich an meinen Hintern und heben mich an, sodass ich mit dem Rücken an der kalten Wand lehne.
Ich zucke kurz zusammen, da mich die Kälte unvorbereitet trifft, doch schnell vergesse ich wieder alles um mich herum und kralle mich in seinen Haaren fest.
Der warme Wasserstrahl prasselt auf unsere Köpfe nieder, als wir uns, in Leidenschaft und Liebe ergebend, miteinander vereinigen.
Sein harter Penis dringt tief in mich, was mich dazu bringt laut aufzustöhnen und kurz die Augen zu schließen.Auch er schließt kurz seine Augen, als er sich immer tiefer in meine warme Enge treibt, nur um sie dann entschlossen aufzureißen und mich erbarmungslos zu nehmen.
Immer härter und tiefer stößt er in mich. Ich kann nur noch wimmern und kralle mich unerbittlich in das Fleisch seiner Schultern.
Der Raum ist nur von unserem Stöhnen und dem lauten aneinander Klatschen unserer nassen Leiber erfüllt.
Jeder Muskel, jede Sehne unserer Körper sind angespannt und bereit sich zu entspannen.
Laut schreie ich seinen Namen, als er mich zum Orgasmus treibt, indem er beginnt unsanft in meine Brustwarzen zu beißen.
Kurz darauf entlädt sich auch er in mir mit einem lauten Stöhnen.
Seine Stirn ruht auf meiner nassen Brust und ich kraule ihm den Kopf.Er hebt seinen Kopf und sieht mich, mit einem Lächeln auf den Lippen, an und beugt sich leicht zu mir vor.
„Jetzt musst du aber wirklich gewaschen werden", flüstert er mir leise in mein Ohr, während seine Zähne mein Ohrläppchen streichen.
Trotz meines, mehr als erholsamen, Orgasmus, bekomme ich Gänsehaut und muss leise stöhnen.
Ich bin nur im Stande sacht zu nicken.
Als er hinter mich greift, um an mein Duschgel zu gelangen, atme ich seinen berauschenden Duft aus Kräutern und Sex ein und schließe in einem tiefen Glücksgefühl meine Augen.
Plötzlich spüre ich seine großen Hände, wie sich mich zart beginnen einzuseifen.
Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken und ich seufze genießerisch auf.
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Komm, unsere Herzen zeigen uns den Weg
FanfictionHermines Karriere läuft nun doch anders, als bisher geplant. Aber das macht ihr nichts aus, denn immerhin hat sie ihre große Liebe an ihrer Seite. Severus Snape. Endlich können die beiden ein glückliches, gemeinsames Leben führen, oder doch nicht? M...