Willkommen zu meiner etwas anderen Lesewoche! (Ich weiß was ihr denkt: Endlich. Und das tut mir wirklich leid, aber hier kommt sie jetzt!)
Das hier ist die Erklärung zu was hier ablaufen wird:
1. ich werde diese Woche (bis Montag) mehr schreiben. Ich versuchs jeden Tag
2. Nach jeder Bearbeitung lade ich hoch. Eine laufende Baustelle sozusagen. Das heißt das gleiche Kapi kann 10 Mal geuploadet werden, passt auf :DNa dann viel Spaß euch! Und vergesst nicht mich zu unterstützen;) Sryyyy für die Eigenwerbung aber mir fehlt in letzter Zeit wirklich die Motivation.
Let's Go!Jennas P.O.V
"Ich würde dich niemals sterben lassen." Sagt Nakes und die Wärme seiner Stimme, wie ich sie gewohnt bin, verschwindet. Er guckt mich mit ehrlichen Augen an. Leider sind sie jedoch von den Kontaktlinsen verdeckt.
"Ich habe schon zu viele verloren, die mir wichtig waren." Sein linkes Augenlid zuckt unkontrolliert und er greift zu einer weißen Tablette mit der Inschrift 'YM' . Er lässt das weiße, runde Medikament auch seiner Zunge zergehen und augenblicklich entspannt sich sein Körper etwas. Ich nehme seine Hand und verschränke meine Finger mit seinen.
"Ich weiß genau, wie du dich fühlst" flüstere ich und er drückt meine Hand, als ich meinen Kopf an seine Schulter lege. Nahezu sofort spannt sich sein Körper an. Ich wusste nicht, dass ich solch eine Reaktion auf seinen Körper habe und es erschreckt mich. Sein Gesicht kann ich nicht sehen und ich frage mich, ob es wieder von Ticks geplagt wird.
"Jenna" Flüstert Nakes leise meinen Namen, kaum hörbar. Und mir scheint, als hätte seine Stimme trotzdem einen fragenden Unterton.
"Ja?" Frage ich ihn genauso leise.
"Du bist mir verdammt wichtig geworden." Brummt er und voller innerlicher Freude empfange ich die Wärme in seiner Stimme.
"Versprich mir das du nicht von mir gehst." Sagt er etwas lauter und hebt mein Kinn mit seinen Fingern an, sodass ich ihn ansehen muss. Er will sehen, ob ich lügen werde. Ich will ihn nicht anlügen. Ich will ihm nicht wehtun, er wurde bereits zu oft verletzt.Nakes P.O.V
Ich schaue in Jennas klare Augen.
Sie ist so unglaublich schön. Ich verdiene es nicht, dass ihr ästhetischer neben mir sitzt. Ich verdiene es nicht, sie zu berühren. Ich verdiene es noch nicht mal, dass sie mich mit ihren wunderschönen Augen anguckt.
"Ich bleibe bei dir." Ein leichtes Lächeln huscht auf ihr Gesicht, als sie diese liebevollen Worte herausbringt. Mein Körper entspannt sich sofort. Sie wirkt wie Medizin auf mich.
Mir war bereits vorher aufgefallen, dass meine Ticks in ihrer Nähe abnehmen.
Meine Ticks. Ich habe sie seit jenem Tag, an dem die Bomben gefallen sind. Sobald ich Bomben sehe, spielt mein Gehirn verrückt. Ich kann dann nicht mehr klar denken, als wären meine Gedanken von Schleim überschüttet und würden langsam aber wohl ertrinken. Meinen Körper habe ich dann kaum noch unter Kontrolle. Ich habe einige Pillen, die ich einwerfen kann, aber nichts bringt mich wirklich zurück in den Normalzustand.
Aber Jennas Gegenwart hat eine unglaubliche Wirkung auf mich. Ich weiß das das dumm klingt zu sagen, nach dem letzten Vorfall, aber was mich begeistert, war der Morgen danach. Ich war komplett ruhig.
Ihr Blick durchdringt mich. Zwischen unseren Gesichtern sind maximal 18cm und sie lehnt sich noch ein wenig zu mir. Nun atmen wir dieselbe Luft. Zumindest würden wir das tun, wenn ich atmen würde, denn ich halte meinen Atem an. Mein Blick schweift zu ihren Lippen und dann wieder zu ihren Augen. Ihren wunderschönen sanftroséfarbenen Lippen. Ihr Mund ist leicht geöffnet und ihre Wangen von der Kälte leicht gerötet. Langsam kommt sie mir näher ohne ihren Blick abzuwenden. Sie hält diese Bindung und ich spüre, wie sich unsere Nasen berühren. Ich spüre ihren warmen Atem auf meiner Haut. Zeitgleich schließen wir unsere Augen und ich überbrücke den letzten Abstand zwischen unseren Lippen und mein Herz explodiert in tausend Stücke, so stark sind unsere Gefühle. Es ist unbeschreiblich. Sanft, jedoch verlangend. Weich und doch hart. Unschuldig aber trotzdem genau das Gegenteil.
Es ist ein simpler Kuss, keine Extras. Kein leichtes Lippenknabbern oder Zunge. Ohne uns sexuell zu berühren oder falsche Hintergedanken zu haben. Einfach nur ein sanfter Kuss und doch liegen so viele Gefühle und Gedanken darin, dass er mit wie der beste Kuss erscheint, den ich je hatte. Als würden wir durch und durch die Schwingungen und Vibration unserer Lippen ohne Worte kommunizieren würden...
Was mache ich hier eigentlich? Ich küsse ein Mädchen, dass ich kaum kenne, das jedoch zu viel über mich weiß. Sie selbst erscheint mir, wie ein Mysterium. Verschlossen und meine Gefühle sind der passende Schlüssel...
Was denke ich da? Ich weiß noch nicht mal, ob sie etwas für mich empfindet. Geschweige denn, ob ich etwas für sie empfinde.
'Natürlich empfindest du etwas für sie, pendejo.', sagt meine innere Stimme.
'Ja, das tue ich.', gestehe ich mir ein. Nur, ob ich das fühle? Ich weiß es nicht. Jenna ist etwas besonderes, das spüre ich. Nur bin ich nicht über Angess hinweg. Es ist als säße ein kleiner Teufel auf meiner linken Schulter und luge auf die Situation.
'Angess ist tot.' , würde dieser Teufel sagen, 'Vergiss sie endlich.'. Andererseits wird mir von der anderen Schulter zugeflüstert, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben soll, dass die Liebe meines Lebens nicht tot ist, dass sie nicht gestorben ist. Nur ist diese Stimme automatisch der Engel oder nur ein weiterer Teufel, der mich beeinflussen will?
Außerdem hat Jenna doch einen Freund, oder nicht? Dieser Pol. Mir war aufgefallen, wie er sie immer anguckt, als wäre sie Seins. Natürlich hatte ich bemerkt, wie Jenna in seiner Gegenwart locker wird und lachte. Und nicht nur er war mir aufgefallen. Nicht selten wurde Jenna beim Essen von anderen Jungs beobachtet. Ob sie wohl überlegten, ob sie sich mit ihr anfreunden wollen oder überlegen, wie sie sie am schnellsten aus dem Weg schafften?
Eigentlich ist das unwichtig. In beiden Fällen müsste ich dafür sorgen, dass das nicht passiert. Niemand wird Jenna anfassen, noch nicht einmal Pol. Er weiß bestimmt weniger über sie, als ich es tue, schließlich ist sie seit sie hier ist fast nur mit mir unterwegs.
'Dummkopf.' Schelte ich mich. Wenn sie in seiner Nähe so ausgelassen ist, liegt es nahe, dass sie Sandkastenfreunde sind. Und wer sagt, dass sich da nicht mehr entwickelt? Andererseits bin ich derjenige, den sie gerade küsst. Oder küsse ich sie etwa gerade? Schließlich habe ich den letzten Abstand zwischen uns überbrückt. Aber sie ist zuerst in meine Richtung gekommen. Ich habe keine Ahnung, wie ich diese Situation deuten soll.Als sie sich von mir löst, errötet sie und sie schaut peinlich berührt auf den Boden.
Warte, war das etwa ihr erster Kuss? Bitte nicht!
Ich fühle mich, als hätte ich ihre Unschuld beschmutzt.
Ich, Nakes, der schon als männliche Hure durchgehen könnte. Ich hatte schon mit zu vielen Frauen geschlafen. Nicht wenigen die Unschuld genommen. Ich möchte nicht Jennas erster sein. Das passt nicht. Sie hat jemanden besseren verdient. So jemanden, wie Pol, nicht jemanden, der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Sie hat jemanden verdient, der ihre Verletzungen mit Liebe füllt und nicht jemanden, der selbst zu kaputt ist um irgendjemandem Liebe zu schenken.Nachdem mir bewusst wurde, dass ich Angess verloren hatte, hatte ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten können. Ich habe mein Aussehen dafür benutzt, mit unzähligen von Mädchen zu schlafen. Ich hatte sie mit dem Hintergedanken an Ann ausgenutzt nur, um für einige Stunden meinen Spaß zu haben und sie danach wie kaputte Spielzeuge wegzuwerfen.
Das darf einfach nicht der Fall sein! Ich darf Jenna nicht beschmutzen!
"Das war schön." Sagt sie leise und schaut mich wieder an. Ich nicke. Das war es.
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Science Fiction"Das Genie ist der Fehler im System." - ( Paul Klee ) 2498. Alles ist hochmodern und die Technik ist fortgeschritten. Virreal Chips werden in Gehirne eingepflanzt und ermöglichen es, in eine virtuelle Welt einzutauchen. Alles passiert nur noch im W...