Ich sah auf die Uhr. Genau jetzt würde sein Flugzeug losfliegen. Seufzend bezog ich das Bett. Ob er es überleben würde? Sofort verbannte ich diesen Gedanken aus meinem Kopf. Natürlich würde er das. Es war immerhin Logan von dem ich wir da sprachen. Aber Unfälle konnten immer passieren... Schnell rannte ich zu meinem Handy und versuchte ihn zu erreichen. Mailbox. Stimmt. Man musste das Handy ja ausschalten. Ich bereute es, dass wir im Streit auseinander gegangen waren. Wütend auf mich selbst ließ ich mich auf das Bett fallen und schrie laut auf. Ich war so ein Idiot! Da ließ ich die Liebe meines Lebens einfach so gehen! Klar, ein Kind war alles andere als leicht, aber ich würde alles für ihn tun. Das Klingeln an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Hoffnungsvoll sprang ich auf. Ob er es doch noch war? Ob er nicht gefahren war? Doch als ich die Tür öffnete blickte ich in das tränenreiche Gesicht Laylas. Wortlos bat ich sie herein. An ihrer Hand Noah. Sie setzte sich mit ihm auf die Couch. "Ich kann das nicht mehr", schluchzte sie drauf los und ihr überkam ein Heulkrampf. Schnell reichte ich ihr ein paar Taschentücher. "Wovon redest du?" Fragend sah ich sie an. Hoffentlich wollte sie Logan nicht wiederhaben. Ich würde gegen jemanden wie Layla hauchhoch verlieren. "Das alles." Ich musste aufpassen nicht die Augen zu verdrehen. "Layla wovon redest du denn Bitteschön?" Sie deutete mit dem Kopf auf Noah, der auf dem Fußboden saß und mit seinem Kuscheltier spielte. "Hey Noah magst du ein wenig im Schlafzimmer spielen? Komm wir gehen mal zu deinen Autos." Begeistert nickte er, also hob ich ihn hoch und bereitete alles für ihn zum spielen vor. Dann ging ich wieder zu Layla, ließ die Tür aber offen. "Das alles. Niemand weiß, wie ich mich fühle! Ich kann keine Mutter sein! Logan ist der perfekte Vater, aber ich kann das alles nicht. Ich bin jung, ich will ausgehen und Spaß haben! Das kann ich mit ihm nicht!" Überrascht sah ich sie an. Hoffentlich war das nicht ihr ernst. Sie redete da von ihrem eigen Fleisch und Blut! "Es tut mir leid, aber ich kann das alles nicht... Ich bring dir morgen seine Sachen vorbei. Es tut mir leid!" Layla sprang auf und verließ die Wohnung. Geschockt sah ich ihr nach ehe das Weinen von Noah meinen Blick auf ihn zog. Wie er da saß und weinte. Er wusste ganz genau, was seine Mutter getan hatte. Seine Mutter hatte ihn abgegeben. Seine Mutter wollte ihn nicht mehr.
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Erinnerung Ans Vergessen
Lãng mạnNachdem Deutschland von den neoNazis übernommen wurde marschierten sie weiter nach Norden um Schweden zu erreichen. Doch dieses Land ist bestens vorbereitet und schickt alle Kinder nach Amerika. Unter ihnen auch die junge Rose Mitchell, gerade 18 ge...