Kapitel 4
Laura
Es war halb eins und ich lag immer noch in meinen Bett. Ich hatte ein sehr großes Bett, das ich auch benötigte, ich neigte nämlich dazu mich sehr breit zu machen. So wie auch jetzt lag ich quer übers ganze Bett, mein Kopf unterm Kissen.
Da heute Samstag war, musste ich auch nicht in die Schule und konnte in Ruhe über gestern nach denken.
Als mir mein Vater gestern erklärt hat, ich wäre ein Dark Hunter und meine Bestimmung wäre, irgendwelche Monster zu töten! Hatte ich ihn zu erst nicht geglaubt, doch dann sah ich den Raum unterm Keller, wo ich übrigens nie wieder hin gehen werde, nun bin ich mehr als geschockt!
Ich hätte nie gedacht, das mein Vater hinter meinem Rücken irgendwelche Wesen erstach. Sozusagen in seiner Freizeit, wenn er nix zu tun hatte.
Jetzt erst verstand ich auch, warum ihm sein Laden so wichtig war, dort verkaufte er nicht nur normale sondern auch Waffen gegen Monster!
Das wiederum hieß, das es auch noch andere Dark Hunter gab, dies hatte mir mein Vater gestern auch erzählt.
Da ging plötzlich leise und langsam die Tür auf und mein Vater kam hinein.
Er setzte sich links neben mir auf die Bettkante und ich schob das Kissen von meinem Gesicht weg und sah ihn an.
"Wie fühlst du dich?" fragte er ruhig.
"Wie sollte ich mich schon fühlen, nach dem mein Vater mir verklickert hat, das ich ab heute irgendwelche Monster abschlachten muss!"
Er schaute mich leicht traurig an
"Es ist deine Bestimmung, du bist das Erbe der Familie und musst die Generation fortführen!"
"Werde ich jetzt auch schon gezwungen oder was willst du mir damit sagen." sagte ich genervt und vergrub mein Gesicht wieder in meinem Kissen.
Ich lass mich doch nicht zu etwas zwingen, auch nicht von meinen Vater!
"Schatz es ist deine Bestimmung und du willst doch nicht die ganze Menschheit gefährden, nur weil du keinen Bock hast kleine Monster zu jagen."
Ich schob das Kissen wieder weg und sah meinem Vater an.
"Natürlich nicht." murmelte ich.
"Ja also! Nun komm endlich aus dem Bett raus und mach dich bereit fürs erste Training!"
Dann verlies er mein Zimmer.
Ich hatte überhaupt keine Lust, auf irgendein Training. Wozu überhaupt das Training? Wenn es doch meine Bestimmung war und es mir im Blut lag, Monster zu erschlagen, dann brauchte ich es doch nicht lernen!
Wie schwer kann es schon sein, einer Kreatur den Kopf abzuschlagen?!
Ziemlich schwer!
Nach dem ich auf gestanden war und mir was bequemes angezogen hatte, ging ich zu meinem Vater.
Frühstück gab es erst nach dem Training.
Ich sollte mir mein Essen verdienen!
Was für ein Schwachsinn!
Aber na ja, dann ertrage ich halt mein Training.
Ich Garten und im Wald, war ab heute ein Trainingsplatz und die Bäume und Zäune waren meine Hindernisse.
Zu erst bracht mein Vater mir Messerwerfen und Selbstverteidigung bei. Und ich musste zugeben, er war schwieriger als es mein Vater vor machte.
Es stellte sich nämlich heraus, das es doch eher Übung war und mein besonderes Blut mich nicht direkt zur Jägerin machte! Ja, wäre auch zu schön gewesen!
Dann versuchte er mir noch schiessen bei zu bringen, aber irgendwie kam ich mit der Waffe nicht zurecht.
Daher blieben wir fürs erste beim Messer werfen und Selbstverteidigen.
Nach gut zwei Stunden, hatte ich überall Muskelkater, fiese blaue Flecken und brauchte unbedingt ein Bad, sowie ein ordentliches Frühstück.
"Das reicht fürs erste, morgen machen wir weiter!" mit diesen Wort entließ er mich endlich und ich ging ins Haus.
Nachdem ich endlich was gegessen und mir ein erfrischendes Bad gegönnt hatte, wollte ich eigentlich den Rest des Tages chillen!
Doch mein Vater hatte was anderes im Sinn.
Da lag ich also gerade gemütlich auf meinem Bett und dachte mich könnte nix mehr stören, aber da kam mein Vater in mein Zimmer!
"Laura ich muss nochmal kurz zum Laden, könntest du vielleicht die Fallen im Wald kontrollieren!?"
Ich stöhnte, "Muss das jetzt sein?"
"Sei so nett und nimm direkt mal deine Waffen mit!"
Ich setzte mich auf und schaute ihn verwirrt an, "Wofür brauche ich meine Waffen?"
"Na ja die Fallen sollen nicht nur kleine Tiere fangen, sondern auch andere Kreaturen."
Ich schaute ihn geschockt an.
"Du lässt mich ganz alleine in den Wald gehen, damit ich deine Fallen kontrolliere in denen vielleicht gefährliche Monster stecken!"
"Das schaffst du schon, außerdem gibt es momentan keine große Bedrohung im Wald. Mach dir also keine Sorgen. Ich bin auch nicht lange weg."
Dann ging er und ich hätte ihm am liebsten angeschrien. Wie konnte er das Leben seiner eigenen Tochter gefährden?!
Genervt stand ich auf, zog mir meine Jacke an und ging runter.
Dort fand ich auf dem Tisch, das Peilsendergerät damit man die Fallen besser finden konnte und da neben ein Gürtel zum befestigen der Wurfmesser.
Diese schnallte ich mir an mein Bein und meinen Arm und ging dann mit dem Gerät und dem Haustürschlüssel hinaus.
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Dark Hunter
WerewolfLaura ist 17 Jahre alt, als sie erfährt das sie einer langen Tradition von Dark Hunters angehört. Jäger die in der Dunkelheit die gefährlichsten Creaturen jagen und töten, um die außen Welt zu schützen. Viel zu viel für eine 17 jährige, die sich auc...