Kapitel 12

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Kapital 12

Laura

Nach der Begegnungen mit dem Werwolf, lief ich sofort nach Hause.

Jetzt lieg ich im Bett und überlegte wer der Werwolf ist! Es war gerade mal 10 vor 7. Um 7 Uhr stehe ich normalerweise auf, aber heute war ich früher wach.

Gedanken verloren lag ich hier und starrte an die Decke.

Der Werwolf war mir so vertraut, aber wer war er nur? Als er neben mir lag und sein Körper mich gewärmt hat, spürte ich tiefste Verbundenheit mit ihm.

Wer war er nur?

Mein Wecker klingelte und ich stand langsam auf.

Ich zog mich an, kämmte meine Haare und ging runter zum Frühstücken.

Mein Vater saß schon in der Küche und trank seinen Kaffee, im Hintergrund lief wie immer das Radio.

"Na, gut geschlafen?" Fragte Papa mich.

"Ja ganz gut." Antwortete ich nur.

Ich war immer noch in Gedanken und konnte mich nicht so richtig auf ein Gespräch mit meinem Vater einlassen.

Immer wieder sah ich diese goldenen Augen vor mir und dann die Wörter, "blutrünstige Bestie","Gefährlich"!

Aber doch war es auch menschlich, hatte eine Seele. Ein Herz. Gefühle.

Es hätte mich mit seinen spitzen Zähnen zerfleischen können, doch trotzdem war er ganz lieb und zertlich.

Vielleicht war es früher so, das sie Menschen getötet haben. Aber wir leben heute in einer Welt wo man miteinander reden kann! Niemand muss sterben!

Da lenkte sich plötzlich meine Aufmerksamkeit auf das Radio.

"Heute morgen wurden im nahen Wald 4 Frauenleichen gefunden. Die Leichen sind größtenteils nicht mehr indifizierbar, so das die Polizei noch nicht sagen kann, um wenn es sich bei den Opfern handelt. Jedoch geht die Polizei davon aus, das es wahrscheinlich ein gefährliches Tier war. Also halten sich bitte soweit es geht vom Wald fern und lassen sie ihre Kinder nicht dort spielen!" dann verabschiedete sich der Radiosprecher.

Ich war geschockt. War das mein Werwolf gewesen? Aber nein das glaube ich nicht!

Aber was ist wenn doch?!

"Das ist bestimmt eins dieser Kreaturen! Konnte ja nicht mehr lange so ruhig bleiben."

Ich sah meinen Vater erschrocken an.

Würde er meinen Wolf finden und ihn dann tötent?!

"Na gut, ich gehe dann mal in den Laden. Bis später dann." und wollte gerade gehen, da blieb er jedoch stehen und musterte mich.

Ich schaute ihn unsicher an. Hat er etwas bemerkt? Hat er vielleicht gesehen, wie ich mich mit dem Werwolfs getroffen habe?!

Ruhig bleiben Laura, einfach ruhig bleiben!

"Ist was?" fragte ich ohne mir was anmerken zu lassen.

"Warst du nicht letztens im Wald und hast die Fallen kontrolliert?" fragte er nachdenkend.

"Ja...,wieso?" sagte ich eine Spur zu schnell.

Scheiße, hoffentlich merkt er nicht, das ich ihm nichts vom Wolf erzählt hab.

"Hast du dort irgendwas gesehen? Irgendein Monster oder ein Geräusch das du zu nichts zu ordnen kannst?!"

Was war nicht ok von mir, das ich ihn anlog. Aber es war auch nicht ok, jedes Geschöpf direkt zu töten, nur weil es seit Jahrhunderten im der Familie lag!

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