Kapitel 23
Laura
Endlich.
Die Schule war für heute vorbei und wir konnten nun nach Hause gehen.
Ich ging heute alleine nach Hause.
Jana hatte einen wichtigen Arzttermin und Lenny war nach der Schule auch schnell verschwunden.
Den ganzen Tag über war er merkwürdig gewesen. Er war in Gedanken gewesen, bekam kaum was mit und wenn ich ihn fragte an was er dachte, wich er mir aus.
Irgendwas musste am Wochenende mit ihm passiert sein und zwar etwas ganz anderes als seinen angeblichen Unfall!
Das er blöd gefallen war glaubte ich ihm nicht. Nicht ein bisschen.
Ich hoffe jedoch das er mir bald sagte was los ist, bevor ich es noch heraus finde.
Ehe ich es bemerkte stand ich vor meinen Haus und schloss die Tür auf.
Ich trat in das leere Haus ein und schmiss meine Tasche auf den Boden und schloss wieder die Tür zu.
Mein Vater war bis heute Abend im Laden, also hatte ich das ganze Haus für mich allein.
Ich seufzte.
So ganz alleine hier in diesen grossen Haus, konnte es ganz schön langweilig werden. Also was sollte ich machen bis heute Abend. Bis ich endlich meinen Wolf suchen gehen kann.
Ich beschloss mir eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben und ein paar Hausaufgaben zu machen.
Natürlich nahm ich nicht irgendeine Pizza sondern die Mozzarella Pizza, wie ich diese Pizza liebe!
Während ich also die Pizza in den Ofen schob und wartete das sie fertig wurde, machte ich meine Mathehausaufgaben.
Nach ungefähr 15 Minuten konnte ich dann auch endlich die Pizza essen.
Denn Rest des Tages begann ich das Haus mal wieder zu putzen und ein bisschen zu trainieren.
Ich muss zugeben das mit der Zeit das Training mir immer leichter fiel.
Und schon hatten wir Abend.
Draussen war es stockdunkel, perfekt für einen Wolf um nicht so leicht gesehen zu werden.
Ich schnappte mir meine Jacke, Schlüssel, ect. und lief nach draussen in Richtung Wald.
Ich wusste das der Wolf mich wittern wird und dann so zu mir kommen würde. Ich hoffte aufjedenfall das er es tun würde, dann es war wirklich echt Dunkel. Vielleicht wäre es besser gewesen, hätte ich eine Taschenlampe mit genommen, aber nein die schlaue Laura denkt nicht dran.
Orientierungslos Schritt ich weiter immer tiefer in den Wald.
Jeder knackende Ast lies mich aufhorchen und jede Bewegung lies mich erstarren.
Aber ich blieb hart und ging weiter.
Ich war eine Jägerin und kannte keine Angst und ausserdem musste ich doch meinen Wolf warnen.
Je länger ich durch den Wald lief desto dunkler wurde es. Mein Handy zeigt mir das wir schon fast halb 10 hatten.
Bald würde mein Vater nach Hause kommen und sich fragen wo ich bin, wenn ich nicht bald wieder nach Hause ging.
Es war ganz schön kalt geworden. Mein Atem wurde schon sichtbar und meine Hände waren eisekalt.
Wo war bloss mein Wolf?
Da bemerkte ich eine Bewegung links von mir. Ein Schatten der sich schnell bewegte.
Die Angst stieg in mir hoch. Was wenn das jetzt nicht mein Wolf war sondern irgendein anderes Wesen?!
Ich blödi hatte natürlich auch nicht meine Waffen mitgenommen!
Dafür könnte ich mich selber ohrfeigen!
Doch dafür war jetzt keine Zeit den das Tier kam näher zu mir.
Jetzt eine Taschenlampe das wäre toll, aber nein die hab ich ja auch nicht mitgenommen! Na super!
Sollte ich jemals noch mal in den Wald gehen, sollte ich eine Taschenlampe und Waffen mit nehmen.
Vielleicht wäre ein Taschenwärmer auch nicht so verkehrt.
In solchen Fällen wären ein Typ der einen alles verkauft gar nicht so schlecht. Oder der kleine Hauself Dobbi aus Harry Potter der könnte mir bestimmt auch helfen. Einmal schnipsen und schon ist er da und bringt mir vielleicht meine Wurfmesser mit.
Aber nein das hier ist die Wirklichkeit und kein Film!
Zurück ins hier und jetzt.
Es war so dunkel ich konnte gar nicht erkennen was da auf mich zu kam!
Wenn jetzt wenigstens jemand käme und das Licht anknipsen könnte mit einer Art Fernbedienung oder so...!
Man Laura konzentrier dich.
Es trennten mich und das Tier nur noch ein paar Meter. Auch wenn es dunkel war konnte ich genau sagen wo das Tier war. Seine goldenen Augen sagten mir wo es war.
Momentan mal.... Goldene Augen!
"Bist du das etwa... mein Werwolf?" flüsterte ich.
Langsam trat das Tier zu mir und ich konnte erkennen das es wirklich mein Wolf war.
Fröhlich nahm ich ihn in die Arme und streichelte seinen Kopf.
Immer wieder sagte ich dabei.
"Ich hab dich gefunden.... ich hab dich gefunden."
Ebenfalls fröhlich leckte mir der Wolf über das Gesicht. Sein Körper wärmste mich und ich vergass meine Sorgen von gerade.
Er hatte mich bestimmt vermisst.
"Ja ich hab dich auch vermisst." Sagte ich lachend.
Jedoch wurde ich schnell wieder ernst.
Ich sah meinen Wolf tief in die Augen und sprach langsam.
"Aber deswegen bin ich nicht hier...!"
Sofort sah er mich interessiert an.
"Mein Vater ist auf der Suche nach dir. Er glaubt das du die ganzen Frauen getötet hast, aber das glaube ich nicht!
Irgendjemand anderes muss es gewesen sein und ich werde ihn finden. Ich werde ihn schon überzeugen das du es nicht warst. Aber so lange musst du von hier weg und dich in Sicherheit bringen! Mein Vater ist ein guter Jäger und weiss wie man euch findet. Bitte Flieh von hier!" Warnte ich ihn.
Seine Augen sahen mich ernst an.
Würde er auf mich hören?
Ich sah ihn weiter flehend an und ich weiss nicht wieso aber irgendwie kamen mir seine Augen bekannt vor.
Sie erinnern mich an jemanden nur an wenn bloß?!
Der Wolf leckte mir einmal über die Nase und ging dann ein paar Schritte rückwärts von mir weg.
Er heulte ein mal kurz und war dann weg. Verschwunden zwischen den Bäumen.
Er war einfach weg.
Zufrieden aber auch traurig zu gleich ging ich zurück nach Hause.
Seltsamer Weise fand ich auch den Weg recht schnell zurück. Ich kam gerade noch recht zeitig bevor mein Vater ankam.
Bevor ich aber ins Haus ging drehte ich mich nochmal zurück zum Wald und blickte ins dunkle.
Wenn er mich richtig verstanden hatte, war er nun weit weg. In Sicherheit!
Mir rollte eine Tränen meiner Wange hinunter.Lebewohl mein Wolf!
Na was meint ihr. Hat der Wolf wirklich auf sie gehört? Eher gesagt hat Lenny auf sie gehört? Wird er den Wald mit seiner Familie verlassen oder wenigstens sich in Sicherheit bringen und sich verstecken?
Bis zum nächsten Kapitel :)
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Dark Hunter
WerewolfLaura ist 17 Jahre alt, als sie erfährt das sie einer langen Tradition von Dark Hunters angehört. Jäger die in der Dunkelheit die gefährlichsten Creaturen jagen und töten, um die außen Welt zu schützen. Viel zu viel für eine 17 jährige, die sich auc...