Kapitel 21
Lenny
... Ich hatte keine Change.
Dieser Elyas hatte gegen die oberste Regel der Werwölfe verstoßen.
Er hatte einen Menschen getötet! Wie konnte er nur damit leben?!
Buchstäblich vielen mir die Morde hier im Wald ein. Er war die Bestie die so viele unschuldige Menschen getötet hatte!
"Du Mörder!" knurrte ich.
Elyas lächelte mich nur stolz an.
"Wie kannst du nur gegen die oberste Regel verstoßen und einen unschuldigen Menschen töten!" ich war wirklich fassungslos.
Jemanden zu töten ist schon allein unmenschlich, aber wir Werwölfe werden zu wilden Bestien.
"Denkst du wirklich das mich diese Regeln interessieren. Wenn man doch Macht haben kann! Auch wenn man dafür jemanden umbringen muss.
Spürst du es nicht? Dieses Verlangen nach Macht! Die Gier nach Blut!
Warum ein wehrloser Schoßhund sein, wenn du doch ein Wolf sein kannst mit übernatürlicher Kraft! Ist das nicht das was wir sind. Ein Werwolf, eine Bestie, die jeden Angst einflößt!"
Ich sah Elyas erschrocken an.
Wie konnte jemanden ein Menschenleben so wenig wert sein, nur um dafür Macht zu bekommen.
Die Macht macht Menschen verrückt und unberechenbar.
Elyas war vielleicht nur zwei Jahre älter als ich und dachte jetzt schon wie ein Irrer.
Die Gier nach Blut!
Der Wolf in uns war nicht dazu bestimmt Menschen zu töten und nach ihren Blut zu gieren!
"Die Macht macht uns krank! Nicht ohne Grund wurde diese Regel aufgestellt. Verschwinde von hier und lass die Leute in Ruhe!" ich lies ein bedrohliches Knurren hören.
"Soll das mir etwa Angst machen?! Das hier ist jetzt mein Revier! Ich bin der neue Alpher. Also entweder du verschwindest hier oder du schließt dich mir an!"
Ich hörte wohl nicht recht.
"Niemals würde ich mich dir anschließen! Ich werde auch nicht weg laufen!"
"Wie du meinst, dann halt auf die brutale tur!"
Plötzlich stürzte sich Elyas auf mich und versuchte mich zu Boden zu werfe.
Immer wieder versuchte er nach mir zu schnappen mit seinen messerscharfen Zähnen und zerschnitt mein Fell mit seinen spitzen Krallen.
Er war gigantisch stark und zwang mich immer mehr runter zu gehn.
Aber ich bin kein Schwächling!
Mit aller Kraft versuchte ich mich zu währen und konnte ihn auch an manchen Stellen tiefe Wunden versetzten.
So kämpften wir ne ganze Weile, ohne das jemand gewann oder aufgab.
Doch dann geschah es.
Ich passte eine Sekunde nicht auf.
Elyas nutze diesen unvorsichtigen Moment und griff mich an.
Er schnappte nach meinen Nacken, dann schleuderte er mich mit voller Wucht an den nächsten Baum.
Der Schmerz durch zog meinen ganzen Körper und ich fühlte mich kurz zeitig wie gelähmt.
Elyas kam zu mir getrabt und schaute mich nur angewiedert an.
"Wag es dich nicht nochmal mir unter die Augen zu treten. Beim nächsten Mal werde ich dann nicht so nett mit dir umgehen. Du jämmerlicher Werwolf!" Knurrte er und verschwand dann wie ein Schatten im Wald.
Ich hatte verloren. Hatte meinen Wald nicht verteidigen können.
Irgendwie musste ich es doch schaffen, all die Menschen hier vor ihm zu beschützen.
Ich stand langsam auf.
Jede Bewegung war eine Qual.
Ich sah mir die Wunden an und versuchte einige mit meiner Zunge zu säubern und zu heilen, aber nur dort wo ich auch hin kam.
Ich musste schnell nach Hause und mich ausruhen, bevor ich dann wieder mit Elyas in den Kampf ziehen.
Ich schleppte mich leident durch den Wald, eine Pfote vor die andere und konzentriere mich nicht zusammen zu sacken.
Wenn ich doch nur wüsste wie Elyas als Mensch aus sah, vielleicht konnte ich so seine Schwachstelle heraus bekommen!
Aber ich musste mich beeilen bevor hier bald die nächste Leiche auf taucht!
Hey Leute :)
Ist vielleicht heute nicht so viel aber ich verspreche das nächste Kapitel wird besser. Hatte in letzter Zeit viel zu tun und konnte deswegen nicht weiter schreiben :(
Aber bald sind ja Osterferien :D
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Dark Hunter
WerewolfLaura ist 17 Jahre alt, als sie erfährt das sie einer langen Tradition von Dark Hunters angehört. Jäger die in der Dunkelheit die gefährlichsten Creaturen jagen und töten, um die außen Welt zu schützen. Viel zu viel für eine 17 jährige, die sich auc...