Ich lag bäuchlings auf dem Bett und las ein Buch. Ich versuchte es zumindest, denn ich spürte die ganze Zeit die Blicke von Zander auf mir. ich versuchte angestrengt die Wörter vor mir in meinen Kopf zu bekommen,doch sie verschwammen.
Langsam hob ich meinen Kopf und sah in das Meer von Gefühlen. Seine Lippen verzogen sich zu diesem sexy Lächeln.
,,Wieso siehst du mich so an?",fragte ich leise,meinen Blick leicht gesenkt.
,,Weil du wunderschön bist" Ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht stieg. Am liebsten hätte ich mir Luft zugefächelt.
,,Oh",flüsterte ich.
Er stand auf,lief so elegant und selbstbewusst auf mich zu. Alles an seiner Haltung strahlte pure Männlichkeit aus.
Er setzte sich ans Bettende,strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht,für einen kurzen Augenblick schloss ich die Augen,genoss einfach nur seine zarte Berührung auf meiner Haut.
Mein Blick glitt wieder zu dem Buch,doch aus dem Augenwinkel heraus,sah ich wie er mich weiter ansah. Es machte mich verrückt und gleichzeitig wollte ich nicht das er damit aufhörte.
Alleine wenn ich an Stunden zuvor dachte,stieg mir die Hitze in den ganzen Körper,spielten meine Gedanken wie verrückt.
Seine Worte,seine Berührungen,all das ließ mein Herz schneller schlagen,ließ meinen Verstand vollkommen versagen.Ich dachte an heute Abend.
Zander hatte mich dazu überreden können mit ihm und Luisa ins Kino zu gehen. Zuerst hatte ich es für eine schlechte Idee gehalten,wollte mich nicht dem stellen,was mich die ganze Zeit beschäftigte,doch ich konnte ihr nicht ewig aus dem Weg gehen. Luisa musste schon bemerkt haben,dass ich ihr aus dem Weg ging und ich wollte nicht,dass sie dachte,es würde an ihr liegen.Alles lag an mir,ich hatte einfach nicht den Mut ihr ins Gesicht zu sehen und ihr zu sagen;,,Ach übrigens ist dein Dad nicht dein Dad,sondern meiner"
Nach langen Überredungskünsten hatte Zander mich schließlich doch überreden können mit ihr Auszugehen. Er setzte mich nicht unter Druck, sondern versicherte mir, dass wenn ich mich bereit fühlte ihr alles zu Beichten, er neben mir,an meiner Seite sein würde.
Als ich ihr dann eine SMS geschickt hatte und gefragt habe ob sie Lust auf einen Kinoabend habe,hatte sie sofort zu gesagt.
Ich war nervös,gleichzeitig aber glücklich sie endlich wieder zu sehen. Mit ihr zu reden und zu lachen,wie wir es früher immer getan haben.
Das Klingel von Zander's Handy versetzte mich wieder ins hier uns jetzt. Ich sah ihn an,nicht weil ich ihn kontrollieren wollte,sondern weil das klingeln seines Handys mich aus meiner Trance geholt hatte.
Er sah auf den Bildschirm,seine Haltung spannte sich an. Er stand auf ohne etwas zu sagen und verließ den Raum. Ich starrte ihm hinter her,starrte die Tür an,aus der er gerade verschwunden war.
Ich spielte an meinen Fingern herum,wartete ungeduldig darauf,dass er wieder hier rein kam und mir sagte wer ihn gerade angerufen hatte,wer ihn aus seiner Fassung gebracht hatte.
Fünf Minuten verstrichen.
Zehn Minuten verstrichen.
Und dann hörte ich die Haustür ins Schloss fallen. Sofort sprang ich vom Bett auf,lief in den Flur,rief seinen Namen,doch ich erhielt keine Antwort,denn er war gegangen.Vielleicht war er was abholen gegangen?
Oder kurz zu einem Freund gefahren?
Aber wieso sagte er mir nicht bescheid? Wieso telefonierte er nicht in meiner Anwesenheit?
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Between us
Teen FictionNicht bearbeitet. Fehler vorhanden!! Nichts ist wie es scheint. Die 18 jährige Juli führt anscheinend das perfekte Leben. Sie hat die besten Freunde,die besten Noten und eine perfekte Familie. Zander Scott hingegen ist verschlossen,aggressiv,mysteri...