Die Tränen strömten mir unkontrolliert übers Gesicht,mein ganzer Körper bebte.
Es schmerzte die Wahrheit schwarz auf weiß zu haben. Es schmerzte,sie von den zwei Menschen zu hören,die meine Familie waren.
Dies alles musste ich realisieren,ich hatte jetzt zwei Väter,wer der richtige war,wusste ich nicht.
Gab es überhaupt so etwas wie richtig? Schließlich waren sie beide meine Väter,ich konnte es nicht leugnen. Beide waren mein Leben lang an meiner Seite gewesen,jeder hatte etwas an meinem Leben beigetragen.
Ich war die ganze Zeit zwar davon ausgegangen das Gulian mein Vater war,doch jetzt wo ich wusste,dass es eigentlich Georg war,war ich noch verwirrter als zuvor.
Luisa wusste das Georg nicht ihr leiblicher Vater war,wieso hatte sie mir all die Jahre nichts gesagt?
,,Juls",Zander klopfte an die Tür.
,,Ich geh duschen"
,,Okay",sagte er leise.
Ich zog mir die nassen Sachen aus und betrachtete mich im Spiegel.
Ich sah wie er aus,ich war sein leibliches Kind.
Alle hatten es gewusst,bis auf mir.Ich schüttelte den Kopf,ich würde nicht wieder so anfangen. Mit Selbstmitleid kam ich nicht weit. Außer vielleicht ins Leichenschauhaus.
Ich war so erschöpft und müde,hatte eigentlich keine Lust zu duschen.Ich wickelte mir ein Handtuch um den Körper und verließ das Badezimmer sofort wieder um mir frische Kleidung zu holen.
Ich lief ins Schlafzimmer,Zander saß auf dem Bett,sein Blick glitt zu mir.
,,Ist alles in Ordnung?",flüsterte er.
Ich nickte.
,,Juli rede mit mir",flehte er.
Ich lief zu ihm und setzte mich neben ihn.
,,Es ist einfach alles zu viel für mich.
Ich weiß nicht was ich denken soll,ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll,wie ich mich verhalten soll"Sanft legte er seine Hand auf meine Wange.
,,Egal was ist,ich bin für dich da,ich hoffe das weißt du",,Natürlich weiß ich das"
,,Juls ich.."
,,Pssst.. es ist in Ordnung. Ich will nicht darüber reden"
,,Ich will ga-"
Ich unterbrach ihn mit einem Kuss.
Seine Lippen bewegten sich nicht,ich löste mich wieder von ihm.Ich sah ihn Stirnrunzelnd an.
,,Was ist los?",,Juls ich weiß das es dir nicht gut geht und ich will dich auch zu nichts drängen"
Ich legte meine Hände auf sein Gesicht.
,,Ich will jetzt nicht darüber reden,es ist schon spät. Wir reden morgen,versprochen"Er sah mich skeptisch an,nickte aber schließlich.
Ich zog ihn ein weiteres Mal zu mir hinunter und dieses Mal erwiderte er den Kuss.
Er vergrub seine Finger in meinen Schultern und holte tief Luft.
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Between us
Ficțiune adolescențiNicht bearbeitet. Fehler vorhanden!! Nichts ist wie es scheint. Die 18 jährige Juli führt anscheinend das perfekte Leben. Sie hat die besten Freunde,die besten Noten und eine perfekte Familie. Zander Scott hingegen ist verschlossen,aggressiv,mysteri...