Between us

64 - Er liebt mich

Das erste, dass ich am Morgen sah,als ich meine Augen öffnete,war Zander.
Seine Lippen einen Spaltbreit geöffnet,sein Haar das ihm in seine Stirn fiel.
Die verschränkten Arme,die er sich unter sein Gesicht gelegt hatte. Langsam strich ich ihm das Haar aus dem Gesicht,seine Mundwinkel zuckten nach oben.

,,Guten morgen",flüsterte er.

Seine Hand legte sich auf meine und im nächsten Moment sah er mich an.
Die Emotionen in seinem Blick überwältigten mich.

,,Guten morgen",flüsterte ich.

Ich zog die Decke enger an mich heran,meine Wangen fingen an zu glühen.
Gedanken von gestern Nacht blitzten auf.
Ich schloss die Augen,um sie genau vor mir sehen zu können,dabei zog ich mir die Decke bis auf Mundhöhe hoch.

Ich bereute nichts,niemals könnte ich das.
Die Nacht gestern,war die schönste in meinem ganzen Leben gewesen. Noch nie zuvor hatte ich so viel gefühlt,wie gestern Nacht.

Wie er mich berührt hatte,wie vorsichtig er war,wie er versucht hatte nicht die Beherrschung zu verlieren.
Wie er auf meine Zeichen gewartet hatte,dass er weiter machen durfte.
Die Nacht war einfach perfekt gewesen,er war perfekt gewesen.

Er hatte mir gesagt,dass er mich liebt.
Er hatte es wirklich gesagt.
Ich konnte es immer noch nicht glauben.
Träumte ich? War das hier alles nur ein wunderschöner Traum? Wenn ja,dann wollte ich nie mehr aufwachen.

Ich spürte das freche Grinsen in seinem Gesicht. Er zog mir die Decke bis zum Hals hinunter. Seine Hände fuhren meinen Hals entlang,ich schloss noch fester die Augen.

,,Hast du gut geschlafen?",hauchte er mir ins Ohr und ich wäre fast in Ohnmacht gefallen.

Diese Nähe zu ihm war unerträglich.
Nach gestern,nach dem ich wusste wie er sich anfühlte,wie sich alles anfühlte,konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen.

,,Hast du Schmerzen?",fragte er jetzt mit besorgter Stimme.

Ich öffnete die Augen,er lag jetzt über mir gestemmt,sein Blick traf meinen.
Ich starrte auf sein wunderschönes Gesicht,den vollen Lippen,die leicht geöffnet waren,den blauen Augen,die das Meer widerspiegelten und den hohen Wangenknochen.
Mein Blick fuhr zu den breiten,muskulösen Schultern und den Armen,zu seiner definierten Brust.

Ich schloss wieder die Augen,konnte diesen unglaublichen Anblick nicht länger ertragen.
Seine Finger fuhren mein Dekolleté nach,ich schüttelte den Kopf,als Antwort dafür,dass ich keine hatte.

Und auch wenn ich welche gehabt hätte,hätte ich es ihm nicht gesagt,denn dies alles hatte sich gelohnt,für diese eine Nacht,hätte ich alles getan,immer und immer wieder.

,,Bereust du es?",seine Stimme fast ein wimmern.

Ich riss die Augen auf.
,,Nein",sagte ich sofort ohne groß darüber nach zu denken.Ich hatte in dieser Nacht nichts bereut,außer das wir es schon hätten früher tun sollen. Ich würde alles genau so machen,wie es gestern war.

Er atmete erleichtert aus,seine Mundwinkel hoben sich,zu diesem sexy Grinsen das mich um den Verstand brachte.

,,Gut",flüsterte er.

Er schlang seinen Arm um meine Taille,senkte seinen Kopf und verteilte sanfte Küsse auf meinen Hals,sofort schloss ich wieder die Augen.