,,Ich kann das nicht",sagte ich und wandte mich zum gehen ab.
,,Doch das kannst du" Zander nahm meine Hand und zog mich sanft wieder zu sich.
Ich schüttelte meinen Kopf,wollte mich wieder umdrehen,doch er hielt mich fest.
Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände,sah mir tief in die Augen.,,Du kannst das,ich bin hier,hier bei dir" Ich schluckte,schloss die Augen und ging immer wieder seinen Satz in meinen Gedanken durch,schließlich nickte ich.
Wir liefen die letzten Schritte auf das Haus zu,ich holte einmal tief Luft und klopfte leise an die Tür. Zander sah mich an und klingelte dann an der Haustür.
Jetzt gab es kein zurück mehr.
Die Haustür wurde geöffnet.
Meine Großmutter trat heraus,ihre Augen rot angeschwollen vom weinen. Ihre sonst so gepflegten Haare,hangen ihr strähnig ins Gesicht,unter ihren Augen zogen sich tiefe dunkle Ringe. Sie sah mich an,ich schluckte.,,Oh Kindchen" Sie nahm mich in den Arm und tätschelte meinen Kopf,als wäre ich ein kleines Kind und genau das war das,was ich gerade brauchte. Ich vergrub mein Gesicht an ihrer Schulter und drückte sie fest an mich.
Als wir uns wieder lösten huschte ihr Blick zu Zander,ein kleines,aber kurzes Lächeln zierte sich auf ihren Lippen.
,,Elsa"
,,Zander Scott,es freut mich sehr Sie kennenzulernen" Er steckte seine Hand aus.
Anstatt sie anzunehmen nahm Großmutter ihn auch in den Arm,ich sah wie Zanders Muskeln sich anspannten.,,Es freut mich auch sehr,nur wäre es mir lieber gewesen dich unter anderen Umständen kennenzulernen" Sie löste sich von ihm und strahlte ihn traurig an. Er nickte.
,,Kommt rein Kinder. Juls dein Dad ist hier"
Sofort hielt ich mit meiner Bewegung inne,mein ganzer Körper verspannte sich,er schaltete auf stumm. Zander legte seine Hand auf meinen Rücken,strich sanft darüber.
Ich sah ihn an,traurig sah er zurück.Er wusste genau was ich gerade dachte,wie es mir gerade ging.
,,Ich bin bei dir",flüsterte er mir ins Ohr.
Ich nickte.Langsam liefen wir ins Haus hinein,der vertraute Geruch von frischen Blumen sprang mir förmlich ins Gesicht,wie sehr ich es geliebt hatte hier zu sein. Wie lange ich nicht mehr hier gewesen war.
Wir liefen ins Wohnzimmer,Zander wisch keine Sekunde von meiner Seite,er war mein Halt.
Als mein Großvater mich erblickte stand er vom Sofa auf und lief auf mich zu,Zander ließ mich los,ich trat nach vorne,sprang förmlich in seine Arme. Großvater und ich hatten immer ein sehr enges Verhältnis zu einander gehabt,ich konnte mit ihm über alles reden.
,,Es tut mir so leid",nuschelte er mir ins Haar.
Ich bewunderte ihn. Er war immer der stärkste von uns allen gewesen. Er tröstete gerade mich,obwohl er selbst seine Tochter verloren hatte,dafür liebte ich ihn. Sein Herz war größer als das von uns allen zusammen.,,Danke",stammelte ich.
,,Wen hast du denn da mitgebracht?",flüsterte er. Unsere Blicke richteten sich beide auf Zander.
,,Einen Freund",flüsterte ich leise.
Er zog eine Augenbraue hoch.
,,Einen? Oder eher deinen?"Ich seufzte.
,,Das musst du mir später genauer erzählen"
Ich nickte.Wir lösten uns wieder voneinander mein Vater stand jetzt vor mir,sofort war Zander wieder an meiner Seite und legte seinen Arm beschützerisch um meine Hüfte. Sofort konnte ich wieder atmen,dankend sah ich ihn an.
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Between us
JugendliteraturNicht bearbeitet. Fehler vorhanden!! Nichts ist wie es scheint. Die 18 jährige Juli führt anscheinend das perfekte Leben. Sie hat die besten Freunde,die besten Noten und eine perfekte Familie. Zander Scott hingegen ist verschlossen,aggressiv,mysteri...