23-Unbedeutend

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Ich spürte eine Hand an meiner Hüfte die hinüber zu meinem Bauch wanderte.
Ich versuchte weiter zu schlafen,doch die Berührungen ließen es nicht zu.
Sofort war ich hell wach und mein gesamter Körper vibrierte auf Hochtouren.

Ich drehte mich auf die andere Seite und öffnete ein Auge,das andere folgte direkt.
Ich schaute in die klaren Augen von Zander.
Er lächelte mich sanft an und strich mir das Haar aus dem Gesicht,sofort überkam mich eine Gänsehaut.

,,Morgen",Seine Stimme klang am Morgen noch tiefer und rauer als sonst.

,,Morgen",flüsterte ich.

,,Du hast eine halbe Stunde Zeit und dann fahren wir"

,,Ich habe nichts zum anziehen"

Er stand auf und lief zu der weißen Kommode. Er kramte herum und warf mir dann einen weißen Pullover hin.

,,Der ist doch viel zu groß"

,,Du magst doch große Pullover"

,,Da hast du recht"

Ich stand vom Bett auf und hob die Jeanshose die ich gestern getragen hatte auf.
Ich nahm den Pullover von Zander in die Hand und verschwand im Badezimmer.

Ich zog das Oberteil aus und stieg in die Dusche. Es war ein seltsames Gefühl bei jemand anderem zu duschen.

Als ich mit dem duschen und dem Zähne putzen fertig war, zog ich mir Pullover und Jeans an und verließ das Badezimmer.

Ich blieb wie angewurzelt am Türrahmen stehen. Zander zog sich gerade sein T Shirt aus. Ich sah wie seine Rückenmuskeln sich bewegten. Ich starrte auf die Tattoos und auf seine Arme.

Ich wusste,dass ich lieber weg schauen sollte,doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Plötzlich drehte er sich zu mir um und grinste mich mit diesem sexy Lächeln an. Dabei entblößte er seine Grübchen,ich wäre am liebsten in Ohnmacht gefallen.

Er lief auf mich zu und ich lief automatisch einen Schritt zurück. Ich spürte die Wand an meinem Rücken. Zander stand nur wenige Millimeter von mir entfernt.

Sein Blick suchte meinen,seine Augen durchbohrten meine. Ich musste schlucken,so intensiv war sein Blick.

Automatisch glitt mein Blick zu seinen Lippen. Ich dachte an den Kuss von gestern und sofort wurde mir heiß. Mein gesamtes Gesicht glühte.

Ich sah wieder auf und sah wie Zander grinste. Er wusste an was ich gerade gedacht hatte. Sein Blick sah nachdenklich aus.
Ich hatte noch nie so viel von ihm sehen können,wie in den letzten 20 Stunden.

Er legte mehrmals seine Maske ab und ich erhaschte immer wieder verschiedene Emotionen. Es gab Momente,da vergaß er seine Fassade aufrecht zu erhalten und so einen Moment hatten wir gestern und genau jetzt.

Sein Gesicht kam mir noch näher,bis ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte.
Nur noch ein Blatt würde zwischen uns passen,doch genau so viel trennte uns auch.

Seine Arme umfassten meine Hüfte.
Ich hielt die Luft an. Er würde mich jetzt küssen. Er würde mich jetzt wieder küssen.

,,Wir müssen los",flüsterte er mir an die Lippen. Er sah mir noch einmal tief in die Augen und wandte sich dann von mir ab.

Ich atmete einmal tief durch und folgte ihm dann. Ich hatte keine Schulsachen dabei,deswegen mussten Block und Stift reichen. Außerdem musste ich mich für mein Fehlen von gestern erklären. Ich würde wahrscheinlich zwei Wochen länger nachsitzen müssen.

,,Zander?" Er drehte sich wieder zu mir.

,,Ja?"

,,Warst du gestern beim nachsitzen?"

Between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt