Teil 20 - Ist sie sein 'Spielzeug'?

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Weil Meltem und ich weiter sind, wollten wir heute so richtig Party machen gehen!

Wir waren schon fertig umgezogen und machten uns gerade auf den weg.

Ich hatte eine kurze Hot pants an, mit einem Muster der Amerikanischenflagge hinten auf dem Po und ein weißes Top. Meine blonden Haare hatte ich zu einem hohen Pferdeschwanz gemacht.

Meltem hatte eine kurze hellbraune Hose an und ein schwarzen Top. Gerade gingen wir aus dem Hotel als ich zwei Typen sah, die mir irgendwie bekannt vorkamen. Also einer davon ist DJ Farock, wer der andere ist? Keine Ahnung.

Ich glaube ich hab ihn schonmal in dem Club gesehen, wo ich Kay kennen gelernt hatte. Ist ja auch egal.

"Ich freu mich so heute mal richtig Party zu machen!", lachte Meltem.

"Ja ich mich auch!" Wir gingen durch die Straßen und fanden einen Club wo man schon draußen die gute Musik hörte. Vor der Tür standen schon viele Typen die uns irgendwas hinterher riefen oder am pfeifen waren.

Ich grinste Meltem an, die sich auch gerade das lachen verkneifte.

Wie gingen zuerst zu der Bar und bestellten uns einen Drink. Es kamen aufeinmal zwei Typen die uns noch einen Drink ausgaben. Wir unterhielten uns ein bisschen mit den zwei und gingen dann auf die Tanzfläche. Da der Club richtig voll ist, tanzt jeder eng aneinander.

Plötzlich sah ich ein mir bekanntes Gesicht. Kay tauchte mit den zwei Typen die wir in dem Hotel gesehen haben in der Menge auf. Gerade wollte ich zu ihm gehen, als ich sah wie er mit einer anderen tanzt. Dieses Weib drückte ihren Arsch immer gegen ihn, was ihm wohl ziemlich gefiel.

Er fasste an ihre Hüfte und sie war die ganze Zeit mit dem Arsch am wackeln.

Das ist doch jetzt nicht sein ernst oder?! Aber ich hatte schon einen Plan wie ich mich rechen kann!

Ich ging zu DJ Farock und tanzte ihn an. Er erinnert sich wahrscheinlich nicht an mich, da er sofort drauf einging. Kay hat mich jetzt auch mal entdeckt und guckt mich fassungslos an.

Genauso wie diese Schlampe war ich auch am twerken, was ich wesentlich besser drauf hab und guckte Kay frech an. Ich war immer noch mit Farock am tanzen, als mich plötzlich jemand am Arm packte und mich hinter sich her zog.

"Boa Kay was soll das?!", sagte ich sauer. "Was bitteschön machst du da?!"

"Was ich mache!? Das ich nicht lache! Wenn du mit irgendeiner tanzt, kann ich das wohl auch oder?" Ich drehte mich um und wollte wieder gehen. "Oh nein Fräulein! Du bleibst schön hier."

"Bist du mein Vater oder was?!", pampte ich ihn an. Da merkt man mal den Altersunterschied, ob es wirklich so richtig war was mit ihm anzufangen. "Nein bin ich nicht! Ich bin dein Freund! Und was machst du um die Uhrzeit noch hier?!" "Freund!? Du hast doch nicht etwa gesagt, dass du mein Freund bist oder?! Du hast mich noch nichtmal gefragt ob ich mit dir zusammen sein möchte!

Ach und wo ich wann bin ist ja auch meine Sache oder?" Ich guckte ihn sauer an und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Du bist erst 17! Hast du vielleicht mal auf die Uhr geguckt? Du gehst sofort wieder ins Hotel." "Ja und? Ich bin halt ziemlich jung.. hat dir doch bis jetzt auch nichts ausgemacht?", sagte ich frech. "Man Sophie! Ich mach mir doch nur sorgen, weil ich dich so sehr liebe! Ich möchte einfach nicht, dass du hier um die Uhrzeit noch rumläufst!", antwortete er.

"Du liebst mich? Deswegen tanzt du mit dieser Schlampe?! Checkst du eigentlich was du manchmal für ne scheiße laberst?! Ich will nicht länger dein kleines 'Spielzeug' sein!"

Kay guckte mich geschockt an, damit hat er wohl nicht gerechnte.

"Sophie? Alles ok?", hörte ich Meltem hinter mir.

"Jap. Komm wir gehen jetzt!" Ich nahm sie an die Hand und ging an Kay vorbei.

"Ihr beide werdet jetzt nicht wieder alleine zum Hotel gehen!", sagte er und lief hinter uns her.

"Boa was willst du noch? Lass mich doch in ruhe!" "Nein", mehr als das sagte er nicht und ging einfach so weiter neben uns her. "Verpiss dich!" Ok vielleicht hab ich zu viel getrunken, sonst hätte ich nicht so mit ihm geredet. "Nein ich bleib bei euch" Ich stöhnte genervt und legte einen Schritt zu.

Doch Kenneth blieb immer dicht neben uns. Auf dem Weg zum Hotel kamen uns richtig angetrunkende Leute entgegen. Sie taumelten auf der Straße her und grinsten uns dreckig an. 

Meltem und ich gingen Hand in Hand ganz eng nebeneinander her, weil wir beide richtig schiss hatten. Als die Leute jedoch Kay sahen, hörten sie auf zu lachen und gingen weiter.

Kenneth grinste uns triumphierend an und ich verdrehte nur die Augen.

Ich war zwar froh, dass er hier ist, aber das konnte ich ja nicht zu geben!

Gerade gingen wir weiter die Straße entlang, bis er plötzlich die Stille unterbrach...

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt