Teil 38 - Im Mondschein

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Als das Lied dann zu Ende war, wartete ich gespannt auf die Reaktion vom Publikum. Ich war total am zittern, weil ich richtig aufgeregt war und mir es wie Stunden vorkam, bis sich endlich mal was tat!

Zu meinem verwundern fingen die Menschen total an auszuflippen! Alle waren wie wild am schreien und klatschten in die Hände. Ich drehte mich um zu den anderen und sah das sie auch am klatschen waren. Danach fiel mein Blick auf Kay, der mich stolz anguckte. Er kam zu mir, legte seinen Arm um mich und flüsterte mir noch ein "gut gemacht!" zu. "Also ich fand sie spitze! Wie fandet ihr sie?", fragte er jetzt das Publikum und alle wurden noch lauter. Ich strahlte über beide Ohren und war so glücklich wie nie. Kay gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ich ging zu Farock, wo ich ihm auch das Mikro hinlegte. "Echt geil!", sagte er noch und spielte dann das nächste Lied an. Während Kay und Emory ihre Show durchziehen, saß ich mit Tina an der Bar. "Also das war echt der Hammer! Es ist richtig schade, dass du nicht mehr bei DSDS bist! Du hättest eh gewonnen...", regte sich Tina auf. "Naja wer weiß.. Dieter hat mir ja immerhin noch angeboten, dass ich ihm mal anrufen kann, damit wir über meine 'Karriere' sprechen können", antwortete ich und nahm einen Schluck von meinem Red Bull.

"Das ist doch super!" "Ja.. Aber ich weiß nicht ob ich später mal weiter Musik machen möchte oder halt was anderes.." "Bist du nicht Sophie Johnson? Von DSDS?", fragte mich eine Junge.

Ich drehte mich um und sah einen richtigen Strich in der Landschaft vor mir. Einfach null Muskeln! Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Tina sich das lachen verkneifen musste und das machte mir es noch schwieriger ernst zu bleiben. "Ehm ja die bin ich." Seine drei Freunde die hinter ihm standen, flippten ja schon fast richtig aus. "Boa geil Ey!", hörte man nur.

"Du bist in echt noch viel hübscher als im TV" Haha versucht mich dieser Milchbubi etwa anzumachen?! Ich fing an zu lachen.

"Sorry man.. Aber wie alt bist du? So wie du aussiehst, schätze ich dich mal auf.. 12?", sagte ich desinteressiert und musterte ihn von oben bis unten. Seine Freunde fingen an zu lachen und stimmten mir zu. "Ey Schnecke, du weißt gar nicht was ich alles drauf hab. Wenn du mal eine Nacht mit mir verbringst, kannst du am Tag danach gar nicht mehr gehen."

"Kleiner glaub mir, mit dir Lauch will sie keine Nacht verbringen", kam Kay lachend an und stellte sich neben mich. "Achja.. Da bin ich mir aber nicht so sicher. Wie siehts aus?", fragte der Junge wieder. "Sorry kleiner, da muss ich dich leider enttäuschen. Aber du brauchst jetzt auch nicht heulend zu deiner Mama rennen, nur weil du deinen Willen nicht bekommen hast." Alle fingen an zu lachen, außer der blonde Junge der nur eingeschnappt davon ging. "Dem hast du es aber gezeigt", lachte Tina. "Boa war der vielleicht nervig..." Ich leerte mein Red Bull und guckte dann zu Kay. "Hattest du das echt geplant? Also das ich auftrete?" Er nickte. "Jap und ich wusste, dass du es hinbekommst."

Wir bestellten uns noch was zu trinken und nach einer Zeit verschwanden Alex, Tural, Emory und noch welche von Kay's Freunden, weil sie noch woanders weiter feiern wollen. "Sollen wir auch langsam mal gehen? Wir haben ja noch was vor", sagte Kay und wackelte mit den Augenbrauen. Ich haute ihn leicht gegen die Brust und stand dann auf. "Haben wir das?"

"Naja, dann viel Spaß euch noch!", lachte Farock und zog Tina auf seinen Schoß.

Wir verabschiedeten uns noch von den zweien und machten uns auf den Weg nach Hause.

Ich machte wieder lautstark in Kay's Auto Musik an und wir sangen beide mit. Die Zeit zu seiner Wohnung ging schneller vorbei als ich dachte, aber das ist doch eigentlich immer so, dass der Weg zurück einem kürzer vorkommt.

Gerade stieg ich aus und ging ins Treppenhaus als mich von hinten zwei starke Arme umarmten und mich im Brautstil hochhoben. "Kay was machst du da?", fragte ich verwirrt. "Ich trag mein Baby die Treppen hoch!", lachte er. Ich verschränkte meine Hände hinter seinem Nacken und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Vor der Tür hielt Kay mich nur noch mit einer Hand feste und mit der anderen suchte er nach seinem Schlüssel und schloss auf. Da merkt man mal wieder wie stark Kay ist! Nachdem er die Tür wieder hinter uns geschlossen hatte legte er mich aufs Sofa und zog seine Lederjacke aus.

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt