Teil 83 - Überraschung-en

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Langsam wurde ich wach, da, wahrscheinlich Kay, mir über die Wange strich. Ich öffnete meine Augen und sah in sein lächelndes Gesicht. Natürlich war ich nicht sauer, dass er mich geweckt hat, es ist ziemlich süß so wach zu werden. "Guten morgen, Prinzessin", hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich. "Morgen, Kay. Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich und gähnte. "Zwölf. Du hast ziemlich lang geschlafen und ich hab schließlich noch ein paar Überraschungen für dich", antwortete er. Sofort richtete ich mich auf. "Überraschung-en? Mehrere? Kay du brauchst mir keine Überraschung-en machen!", sagte ich sofort. "Doch. Doch das ist nötig und die erste Überraschung wartet unten auf dich. Geh duschen, zieh dich an und komm dann runter, verstanden?" Ich nickte, mit zusammen gezogenen Augenbrauen, und schaute ihn weiterhin verwirrt an. "Guck nicht so. Das gibt Falten!", rief er mir zu und verschwand. Kopfschüttelnd lief ich zu Schrank und suchte mir Unterwäsche, eine Jeans und ein normales T-Shirt raus. Anschließend lief ich in das wunderschöne, große, Marmor Badezimmer. Da ich unbedingt wissen wollte, was die erste Überraschung ist und ich zudem ziemlich aufgeregt war, brauchte ich nur zehn Minuten beim duschen. Das ist wirklich ziemlich schnell bei mir! Im Eiltempo trocknete ich mich ab, zog mich an und föhnte mir die Haare. Ich putzte mir noch meine Zähne und schminkte mich dezent. Als ich dann endlich fertig war, lief ich die Treppe runter und rief Kay. "Bin im Wohnzimmer!", antwortete er. Sofort machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer und da saß er. Mit meinen beiden besten Freundinnen. Tina und Caro! Als sie mich sahen, sprangen sie auf und fielen mir in die Arme. Vor Freude liefen mir ein paar Tränen über die Wange und ich drückte sie noch fester an mich. "Ihr seid hier!", flüsterte ich mit zitternder Stimme. "Kay hat uns angerufen", begann Tina. "Und wir sind sofort gekommen, weil wir wussten, dass du uns brauchst!", fuhr Caro fort. "Die beiden werden dich jetzt entführen und eine kleine Shopping Tour mit dir machen", meldete Kay sich zu Wort. Wir lösten uns von einander und sahen Kenneth an. "Und dafür geb ich euch dreien die hier." Aus seinem Pourtmonaie holte er seine Kreditkarte raus und reichte sie mir. "Was? Nein Kay. Ich möchte sie nicht!", stotterte ich. "Du nimmst meine Karte, Prinzessin! Kauft euch was ihr wollt. Nur geht bitte nicht ins Minus", lachte er und steckte sie mir zu. "Danke.. Und werden wir schon nicht!", antwortete ich. Kay zog mich zu ihm und küsste mich. "Viel Spaß euch. Tina, Caro. Bringt sie mir heile wieder. Ich hab später noch eine Überraschung für sie!", warnte Kay die beiden und brachte uns zur Tür. Schnell schnappte ich mir noch meine Handtasche, gab Kay noch einen Kuss und wollte schon aus der Haustür, als er mein Handgelenk fasste. "Hier. Mit dem Auto könnt ihr fahren." Kenneth reichte mir die Autoschlüssel und verschwand. "Welches Auto ist das?", fragte ich verwirrt und betrachtete den Schlüssel. "Ich glaube der da", meinte Caro und zeigte auf den schwarzen Porsche. "Wow", entfuhr es Tina und mir gleichzeitig. "Dann auf geht's Mädels!", fügte sie ich hinzu. Ich schloss das Auto auf, sodass wir alle einsteigen konnten. Als nächstes machten wir das Dach auf, da wir Cabrio fahren wollten.

"Ich bin euch wirklich dankbar, dass ihr hier seid", sagte ich und lenkte das Auto durch die Straßen. "Da musst du Kenneth danken. Er hat uns angerufen und meinte, dass du uns wohl brauchst. Außerdem entführen wir dich hier gerade, weil er die nächste Überraschung vorbereitet", plapperte Caro drauf los. Gespannt hörte ich zu und hoffte, dass sie irgendwas verraten würde. "Pass auf Caro! Nicht dass du zu viel sagst!", warnte Tina sie und sprach damit genau das aus, was ich dachte. "Jaja. Mein Mund bleibt verschlossen!" Wie schön es einfach ist, seine zwei besten Freunden dabei zu zuhören, wie sie über irgendwelche Jungs diskutieren. Da es einfach sowas normales ist, was jeder in unserem Alter macht und ne Packung Normalität könnte ich jetzt gut gebrauchen. Ich mein, meine Mutter wurde beerdigt. mein Bruder, ist Shindy. Meine engsten Freunde, sprich Felix, Farid, KC, Majoe, Cem, sind ebenfalls Rapper und jeder kennt sie! Mein Freund, ist Kay One! Ich hab das Gefühl ich bin nur umzingelt von berühmten Personen und verliere damit ein bisschen von meiner Privatsphäre. Da ist wohl ein bisschen Normalität gar nicht zu viel verlangt. Und heute wird ein toller Tag! Da war ich mir sicher, denn ich würde für einen Moment, nur für einen Tag, alles um mich herum vergessen, insbesonders den Tod meiner Mama. Einfach abschalten und Spaß mit meinen besten, normalen, Freundinnen haben! Und später würde ich mit Kay den Tag ausklingen lassen und einfach nur seine Nähe genießen.

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"Oh Gott das war wirklich der schönste Tag den wir drei je hatten!", rief Caro voller Freude. "Das stimmt! Wir haben ganz viele neue Sachen, heiße Typen gesehen, und hatten viel Spaß. Was will man mehr!", quietschte Tina. "Ihre seid wirklich die besten. Danke. Echt ich kann euch nicht genug danken!", fügte ich hinzu und umarmte die beiden noch einmal. "Das ist doch selbstverständlich. Hey wir sind deine besten Freunde und immer für dich da!" Bei Tina's Worten lief mir eine Träne über die Wange, die Caro mir sofort weg wischte. "Und jetzt geh zu Kay und genieß den Abend mit ihm!" "Aber wo geht ihr hin? Habe ihr was, wo ihr übernachten könnt?", fragte ich besorgt. "Mach dir um uns keine sorgen. Dein Freund hat sich um alles gekümmert. Wir sehen und, Süße!" Ich drückte jeden einzelnen noch ganz feste, gab ihnen einen Kuss auf die Wange und ging ins Haus. In der Eingangshalle stand ein Mann, im Anzug, und hielt ein wunderschönes Kleid in der Hand. "Ehm.. Wer sind sie?", fragte ich, leicht panisch, und schloss die Tür. "Ich wurde von Herr Glöckler beauftragt ihnen das Kleid zu überreichen und diesen Brief", antwortete er bloß und reichte mir den besagten Brief. Unter der Obhut des Mannes, öffnete ich ihn.

> Zieh das Kleid an und komm anschließend nach draußen auf die Terasse.

Kenneth ♡

Nachdem ich es gelesen hatte, musste ich schon irgendwie grinsen, und nahm dem Mann das blaue Kleid ab. Er deutete auf die Treppe, nickte mir zu und verschwand. Noch leicht verwirrt lief ich die Treppe hoch in das Zimmer in dem ich aufgewacht war. Zunächst legte ich das Kleid auf dem Bett ab. "Okay..", murmelte ich und fuhr mir nervös durch die Haare. "Man Kay was lässt du dir nur immer für Sachen einfallen." Mit ziemlicher Entschlossenheit, da ich endlich wissen wollte, was jetzt die Überraschung ist, zog ich das Kleid an. Es passte wirklich wie angegossen und dazu noch perfekt zu meinen blauen Augen. Zudem ging es mir ungefähr bis zu den Knien und war ärmellos. Also eins muss ich wirklich sagen. Kenneth Glöcker hat Geschmack! Noch eimal betrachtete ich mich genau im Spiegel. Ich möchte jetzt nicht eingebildet klingen, aber in dem Kleid sehe ich schon irgendwie umwerfend aus. Total von meiner eigenen Schönheit gefesselt, bemerkte ich erst jetzt, die kleine weiße Tüte neben dem Bett. An dieser Tüte hing wieder ein kleiner Zettel auf dem mein Name stand. Mit zitternend Händen löste ich die Schleife, nahm den Zettel und laß

> Zu einem so schönen Kleid und einer noch schöneren Person, die es trägt, müssen natürlich noch die passenden Schuhe her

Kenneth ♡

Vorsichtig schaute ich in die Tüte rein und holte ein Paar wunderschöne weiße High Heels raus. "Oh mein Gott", entfuhr es meinen Lippen. Sofort zog ich die Heels an und bekam gleich ein noch breiteres Grinsen. Dass das überhaut möglich ist, da ich schon seitdem ich das Kleid angezogen habe, wie so ein Honigkuchenpferd am grinsen bin. "Ganz ruhig. Du gehst jetzt aus dem Zimmer. Die Treppe runter und zu Kenneth! Und bloß nicht ausflippen, was immer auch jetzt kommen mag!" Nachdem ich mir selber Mut zugeredet hatte, tat ich das besagte und machte mich auf den Weg zu Kay.

Tut mir erstmal leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt! Ich weiß ihr habt lange gewartet und ward bestimmt ungeduldig (denk ich mal) :D aber hier ist endlich das neue Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch

Und nochmal tut mir leid, dass es so spät kommt..

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt