Ich lieg da auf irgendjemanden quer drauf! Langsam drehte ich mich und blickte in Toni's lachendes Gesicht.
Sofort verschwand sein Lächeln, als er merkte wie verwirrt ich war.
"H..Haben wir.. wir zwei etwa?"
Er schüttelte den Kopf: "Nein nein!" Ich atmete laut aus. "Puh dann ist ja gut." Erleichtert ließ ich mich wieder auf seinen Bauch fallen. "Du hast gestern echt viel getrunken.. Und dann wolltest du mich nicht gehen lassen. Hast die ganze Zeit Schatz zu mir gesagt", lachte er. Die Röte stieg in mir hoch und ich vergrub mein Gesicht in der Decke. "Oh Gott das ist so peinlich.. Tut mir leid."
"Ach kein ding. Kann ja mal passieren." Er streichelte mir sanft über den Rücken und stieg dann aus dem Bett. Ich fiel fast runter, weil ich ja immer noch auf ihm lag.
"Hey!", schrie ich und warf ihn mit einem Kissen ab. "Na komm. Wir gehen mal Majoe und Tina wecken." Ich nickte und lief hinter ihm aus dem Zimmer. "Deine Wohnung?", fragte ich und er nickte. "Schick schick."
Ich betrachtete die an der Wand hängenden Album-Cover. "Hey Majoe aufwachen!", sagte er laut und zog ihm die Decke weck. Ich ging zu Tina, die auf dem anderen Sofa lag und weckte sie wesentlich sanfter, als Toni.
"Guck dir das an! So hättest du mich auch wecken können!", sagte Majoe zu ihm. "Soll ich dir dann auch noch ein Küsschen geben?", fragte dieser und machte einen Kussmund. "Ne dann lieber doch die harte Variante." Tina und ich hatte das ganze Spektakel mit angesehen und konnten uns vor lachen gar nicht mehr halten.
"Sollen wir frühstücken gehen?", fragte Tina dann. Wir stimmten alle zu und machten uns auf den Weg, nachdem wir uns fertig gemacht hatten.
"Wisst ihr eigentlich noch was gestern passiert ist?", fragte Majoe. "Nein ich hatte voll den Filmriss." "Ach es ist nichts schlimmes passiert. Ich hab schön auf euch drei aufgepasst", grinste Toni. Wie gingen alle in ein gemütlich eingerichtetes Café und bestellten unser Frühstück. Ich hatte eine Waffel mit Milchreis und Kirschen *-*
Toni und Majoe bestanden darauf, unser essen zu bezahlen, was ich richtig süß von den beiden fand. "Danke nochmal fürs Essen. Wir müssen dann aber auch los." "Aber wir müssen uns auf jeden Fall nochmal treffen", sagte Majoe als ich ihm zum Abschied umarmte. "Natürlich", lächelte Tina als sie ihn auch umarmte.
"Ich hab ja deine Nummer, dann melde ich mich bei dir", sagte Toni zu mir.
Wir umarmten ihn auch und gingen dann nach Hause.
"Die sind echt super nett" "Ja find ich auch und mit den beiden hat man echt ne Menge Spaß", fügte Tina hinzu. "Ich muss dann auch jetzt los. Man sieht sich" Sie umarmte mich noch und verschwand dann ebenfalls.
Zuhause schloss ich die Tür auf und hörte den Fernseher. Meine Eltern sind nicht Zuhause, hab ich vielleicht vergessen ihn auszumachen? Ich schlich ins Wohnzimmer und sah Shindy auf dem Sofa sitzen. Mein Lächeln wurde immer breiter und ich nahm Anlauf und sprang auf ihn drauf.
"Boa scheiße man! Hast du mich erschrocken!", lachte er und schlang die Arme um mich. "Und ich hab dich vermisst!" Ich drückte ihn noch fester und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Wo hast du dich denn rumgetrieben? Ist Schule schon vorbei?", fragte er und guckte auf die Uhr.
"Ne wir haben frei.. Du glaubst nicht wen ich gestern getroffen hab! Kollegah und Majoe!", erzählte ich ihm. "Hey cool", lachte er. "Und.. Du hast bei ihm geschlafen?", fragte er misstrauisch.
"Wäre doch egal oder?", antwortete ich um ihn zu provozieren. Er guckte mich sauer an und setzte sich dann aufrecht hin. "Du bist meine Schwester! Und nein es wäre nicht egal." "War doch nur Spaß. Ich hab mit Tina da geschlafen, weil wir beide zu viel getrunken hatten. Aber ich schwöre dir da ist nichts passiert. Kollegah hat sogar nichts getrunken und auf uns 'aufgepasst'" Er nickte und lehnte sich wieder zurück. "Du strapazierst echt meine Nerven"
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Schicksal? {Kay One FF}
FanfictionGemeinsam treffen sie eine ganz besondere Person, die das Leben von Sophie drastisch verändert. Zunächst verlieren sie sich aus den Augen, doch finden durch Zufall wieder zueinander...