Teil 58 - Im Auto eingeschlafen

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"Nein ich bleib hier! Ich dacht es wäre wieder alles gut?" Ich lachte kurz auf, dass kann doch nicht sein ernst sein. "Alles gut?! Nur weil du gerade vor der Kamera wieder den Charmeur gespielt hast? Umarmung hier, Küsschen da! Ich hätte mich echt gerne mit dir mal ausgesprochen, wegen der Sache. Aber so wie es jetzt gerade läuft, hab ich keinen Bock mehr zu reden. Ciao!"

Ich schob Kay aus meiner Kabine und schloss die Tür hinter ihm. Traurig ließ ich mich auf das kleine weiße Sofa, was in der Ecke stand, fallen. Meine Hände vergrub ich in meinem Gesicht und fing an zu weinen. Durch den Fernseher der in dem Zimmer stand, sah ich das die Show weiter ging. Kenneth sah gar nicht zufrieden aus und man merkte ihm an, dass er die Show nur noch schnell hinter sich bekommen möchte.
Das war ja gerade mal wieder ein super Gespräch zwischen uns.. Ich hätte mich echt gerne mit Kay ausgesprochen und vielleicht nachher noch Zeit mit ihm verbracht, aber naja..

Jemand klopfte an die Tür. "Ja bitte?", sagte ich und wischte mir schnell die Tränen weg. "Es wird jetzt verkündet wer weiter ist, ich dachte sie wollen dabei sein." "Ja danke ich komme." Ich setzte mein Fake-Lächeln auf und folgte der Frau zu dem Bereich hinter der Bühne. Weiter kamen:

Vanessa, Enrico, Daniel, Christopher, Alessandro, Yasemin, Elif und meine Lieblinge Richard, Meltem & Aneta.

Ich rannte auf die Bühne und fiel den Dreien in die Arme. "Oh Gott ich freu mich so für euch!!", heulte ich schon fast. "Das ist wirklich süß von dir!", lachte Richard. "Ja und wie!", grinste Meltem und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich gratulierte noch dem Rest und dachte, ich umarmte gerade Christopher von hinten, als die Person sich umdrehte und Kay mich verwirrt anschaute. "Oh ehm Sorry..", flüsterte ich und ging wieder. Erneut hielt er meine Hand fest und zog mich zu ihm.

"Was willst du?", fragte ich bissig. Wegen den ganzen schreienden Menschen konnte man kaum etwas verstehen. Er zog mich einfach so zu sich und umarmte mich. Als ich mich lösen wollte, verfestigte er seinen Griff und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Irgendwann wehrte ich mich auch nicht mehr gegen seine Umarmung, sondern ließ es zu und fing an zu weinen. Ich hatte eigentlich noch nichtmal einen richtigen Grund um zu heulen! Kenneth führte mich von der Bühne runter, weg von den ganzen Menschen, in eine dunkle Ecke. Er drückte mich vorsichtig gegen die Wand und guckte mir tief in die Augen. "Ich hab dich vermisst." Dann küsste er mich. Leicht schubste ich ihn von mir weg: "Du bist es doch selber Schuld!", flüsterte ich.
"Mensch es tut mir leid! Aber du musst mich doch auch verstehen. Hab wenigstens ein bisschen Verständnis..", flehte er mich an.

"Hey was ist da los? Kay alles ok?", fragte eine männliche Stimme und kam zu uns. Kay ging einen Schritt zur Seite und kratzte sich am Hinterkopf.
"Ja Danny alles klar. Wir müssen nur was besprechen. Ich komm gleich."
Danny, so wie er hieß, nickte und verschwand wieder. "Wer war das?", fragte ich. "Mein Bodyguard.. Aber das ist jetzt was anderes. Bitte verzeih mir. Ich würde wirklich alles für dich tun!"
"Hm.. Ich muss dir wohl verzeihen. Schließlich liebe ich diesen Idioten vor mir." Er lächelte und atmete erleichtert aus. "Da hab ich aber nochmal Glück gehabt oder?" Kay nahm meine Hand und ging zu seinen Freunden.

"Hey Leute!", begrüßte ich alle. Die ganzen Fans von Kay schrieen seinen Namen, als sie ihn sahen. "Geh ruhig.."
Er lief schnell zu seinen Fans, gab Autogramme und machte Fotos. Die ganzen mit make-up bedeckten Barbies, schmissen sich sofort an ihn ran. Die kommen natürlich nicht auf die Idee sich ein bisschen zurück zu nehmen. Nein ganz im Gegenteil, die ein oder andere gibt ihm auch noch einen Kuss auf die Wange! Ich hätte ausrasten können, wenn Farock mich nicht abgelenkt hätte.

"Da bin ich wieder!", grinste Kay. Ich ließ mir nichts anmerken und nahm seine Hand. "Gehen wir dann noch feiern?", fragte Alex. Kay guckte mich an und schüttelte dann den Kopf: "Nein ich chill mit Sophie bei mir.. Wenn du heute bei mir schlafen willst?" "Ja gerne. Ich sag nur noch eben meiner Mutter bescheid."
Ich holte mein Handy hervor und schrieb meiner Mutter eine SMS.
"Ok dann können wir los, hast du alles?", fragte ich Kay und nahm meine Tasche. Er griff nach meiner Hand und lächelte mich an: "Jetzt hab ich alles."
Wir gingen zu seinem Auto und er verstaute meine Tasche im Kofferraum. "Kay?" "Ja was ist?" "Kann ich vielleicht fahren? Du bist jetzt nicht eingetragen, aber ich hab so Lust zu fahren." "Klar hier." Ok das ging schnell. Ich nahm ihm den Autoschlüssel ab und stieg ein.
"Gut das du mich durch die Gegend fährst.. Ich bin echt müde." "Ich fahr jetzt aber nicht immer, nur weil du müde bist! Und außerdem musst du wach bleiben", grinste ich. "Jaja du machst das schon." Ich fuhr uns sicher zu seiner Wohnung und parkte das Auto vor der Tür.

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt