Teil 81 - Stress mit dem Direktor

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Ich klingelte an die Tür und kurze Zeit später wurde uns aufgemacht. "Hey!", begrüßte ich Toni und umarmte ihn. "Na ihr zwei. Sorry nochmal, dass ich dich nicht abholen konnte." Ich meinte noch, dass es kein Problem wäre und wir gingen rein. Als wir drei das Wohnzimmer betraten, saß Kay auf dem Sofa und stand auf. Was zur Hölle will der hier?!

Böse guckte ich Toni an. Immerhin hatte er ihn reingelassen. "Was soll das?!", zischte ich. "Er will nur mit dir reden. Hör ihm einfach zu." Kenneth kam einen Schritt auf mich zu und guckte traurig auf den Boden. "Sophie es war wirklich nicht so wie du denkst. Klar man sagt immer es war nicht so wie es aussieht, aber es stimmt wirklich! Ich bin zu dieser Vanessa gefahren.. Als ich geklingelt hab, stand sie vor mir und grinste mich die ganze Zeit an. Ich hab ihr dann auch klar gemacht, dass sie uns in Ruhe lassen soll! Sie meinte nur, dass ich doch gar nicht weiß was gut für mich wäre und dann küsste sie erst meinen Hals...", er stoppte kurz und schaute beschämt weg. "Dann meine Wange.. Und naja als sie mir einen Kuss auf den Mund gab, schubste ich sie weg und ging davon. Es ist wirklich nicht mehr passiert! Ich schwöre es dir!" Ich fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. "Denkst du jetzt wirklich, dass ich einfach so wieder zu dir zurück komme, als wäre nichts gewesene?"

"Nein auf keinen fall! Ich weiß das ich viel scheiße gebaut hab.. Das ich dich einmal betrogen hab war der größte Fehler meines Lebens! Ich.. Ich kann verstehen wenn du noch Zeit für dich brauchst, aber danke das du mir zugehört hast!" Ich nickte verstehend und ging einen Schritt zur Seite: "Jetzt kannst du ja wieder gehen." Sofort machte Kay sich aus dem Staub und ließ mich nachdenklich zurück. Ich weiß einfach nicht, ob ich so einfach verzeihen kann. Misstrauen ist immer da.. Besonders wegen seinen ganzen Weiblichen Fans. "Du willst doch nicht wieder zurück zu ihm oder?", fragte KC. "Ich weiß es nicht.. Ich brauche Zeit." Ich ging ins Schlafzimmer um ein wenig Zeit für mich zu haben.

Nach einer Weile klopfte jemand an die Tür. "Ja?", sagte ich und richtete mich auf. Toni kam zu mir und legte sich neben mich aufs Bett. "KC ist gegangen.. und tut mir leid, dass ich Kay reingelassen hab. Er wollte es dir aber unbedingt erklären", entschuldigte er sich. "Schon ok.." Ich legte mich auf meine rechte Seite und grinste ihn an. "Was?", fragte er lachend und drehte seinen Kopf in meine Richtung.

"Nichts.. Mir ist nur gerade eingefallen, dass einer aus meiner Grundschule Toni hieß. Der war aber richtig eklig und hat immer seine Popel gegessen und so", sagte ich und bekam total den lachkick. "Bäh ist ja eklig!! dann nenn mich ab jetzt bitte Felix! Sonst erinnerst du mich ab heute immer dran!", lachte er ebenfalls. "Ok ist bestimmt besser! Das ist schon irgendwie cool zwei Namen zu haben... Ich will auch nen Zweit-Namen haben." "Ja aber Toni ist eigentlich auch nur mein Spitzname und so.." Wir redeten noch über Gott und die Welt. Danach zogen wir uns unsere Schlafsachen an und legten uns wieder ins Bett.

Ich schloss meine Augen und schlief ein...

Traum

Langsam gingen meine Augen auf. Es war dunkel. Ich erkannte, dass ich auf einer Rückbank eines Auto saß. Vorne saßen zwei Gestalten. Nach näherem hinsehen, erkannte ich meine Eltern. "Mama!", schrie ich und wollte sie umarmen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Noch einmal schrie ich ihren Namen. Doch sie drehte sich nicht zu mir um. Meine Mutter scheint mich nicht zu hören. Während es anfängt zu regnen, unterhält sie sich angeregt mit meinem Vater. Plötzlich tauchen vor uns zwei weitere Lichter auf. Das Auto kommt ins rutschen. Ab jetzt lief alles in Zeitlupe ab.

Ich blickte nach vorne und der Umriss eines Baumes erschien. Meine Mutter war fürchterlich am schreien und ich auch! Mit einem lauten Knall fuhren wir gegen den Baum. Meine Mutter schlug mit dem Kopf gegen das Armaturenbrett. Ich schrie so laut ich konnte und wollte meine Mutter wieder zurück ziehen. Stattdessen fiel ich in ein tiefes Loch. Ein sehr tiefes, schwarzes Loch. Plötzlich befand ich mich in einem Schlafzimmer. Nein es war nicht irgendein Schlafzimmer, es war Kay's Schlafzimmer! Und da lag Kay in seinem Bett. Die Tür öffnete sich und eine Frau kam rein. Es war diese Vanessa, die sich neben ihn legte und sie fingen an sich zu küssen. Als ich das sah, fing ich an zu schreien.

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt