Teil 84 - Willst du mich heiraten?

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Gerade lief ich durch das große Wohnzimmer und sah schon durch die Fenster einen wunderschön angerichteten Tisch. "Hey! Da bist du ja endlich!", grinste Kay und kam auf mich zu. "Was.. Was soll das ganze hier?", fragte ich jetzt doch etwas verwirrt. "Wirst du noch früh genug wissen. Naja.. Es soll dich auch ein bisschen ablenken von dem was alles passiert ist", erklärte er mir, woraufhin ich nickte. Kenneth führte mich zu dem Tisch, der für zwei Personen gedeckt war, und zog den Stuhl etwas nach hinten, damit ich mich setzten konnte. "Wo sind deine Eltern?", fragte ich während er auf dem Stuhl, gegenüber von mir, platz nahm. "Nicht da", sagte er nur dreckig grinsend. "Sag bloß! Darauf wäre ich nicht gekommen!", lachte ich. Nachdem Kenneth's Grinsen noch breiter wurde, und zu einem lachen überging, antwortete er: "Sie sind bei Freunden oder so. Ich hab ihnen gesagt, dass ich eine Überraschung für dich habe. Und dann sind sie abgehauen." Er zwinkerte mir zu und lächelte schief. Automatisch musste ich das Lächeln mit einem Kopfschütteln erwidern. "Und wann zeigst du mir endlich die Überraschung?", fragte ich und versuchte so gut wie möglich meine Neugierde zu unterdrücken. "Das hat Zeit. Jetzt essen wir erstmal", antwortete bloß. Wie als wäre es ein Stichwort, kam der Mann, der mir auch das Kleid gebracht hatte, und servierte uns die Vorspeise. "Aber.. Das hast nicht du gekocht oder?" Das Essen sah wirklich viel zu professionell aus. "Nein! Da ist irgendso ein Sterne-Koch-Team in der Küche." Erschrocken schaute ich ihn an. "Was?! Kay wir hätten meinetwegen auch Pommes oder ne Pizza essen können! In normalen Klamotten.. Ohne Butler!" Jetzt sah Kenneth leicht traurig aus, was mich ziemlich verunsicherte. "Dr gefällt es nicht?" "Doch, Kay. Natürlich gefällt mir es, aber du hättest dir nicht so viel mühe geben müssen. Was einfaches hätte auch gereicht", sagte ich leise. "Ich merk es mir fürs nächste mal." Er lächelte mich verliebt an und gab mit wieder das Gefühl, etwas besonders zu sein.

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"Also das Essen.. Man das war verdammt lecker!", schwärmte ich noch immer total, während wir auf einer Bank saßen. "Ja. Das war es." Kenneth hatte seinen Arm um mich gelegt und eine Decke auf meinen Beinen wärmte mich. Alles in allem war es ein perfekter Abend. Er hat sich wirklich mühe gegeben! Jedoch werd ich das Gefühl nicht los, dass Kenneth unruhig und irgendwie nervös ist. "Was ist los mit dir? Du bist so angespannt?", lachte ich und pickte ihm spielerisch mit dem Ellenbogen in die Seite. "Komm mit", sprach er leise. Er stand auf, nahm meine Hand und setzte sich in Bewegung. Ich folgte ihm verwirrt, obwohl ich es ja eigentlich gewöhnt war, dass Kay manchmal kuriose Ideen hat. Wir gingen zum hinteren Teil des Gartens, wo ein kleiner Teich war, umringt von schönen Blumen, soweit ich es im dunkeln erkennen konnte. "Hier war als Kind immer mein Lieblingsplatz.. Es beruhigte mich irgendwie immer, wenn das Wasser plätscherte", sagte er lächelnd, als ob er sich an die Zeit erinnern würde. "Es ist wirklich schön hier..", stimmte ich ihm zu. "Ich hab viel scheiße Gebaut", fing Kenneth an. "Du musstest viel mit mir durchmachen und das du nach all dem noch bei mir bist, ist echt ein Wunder. Ich will nicht, dass du mir das jetzt irgendwie ausredest, aber dich hab ich eigentlich nicht verdient.. Nicht nach dem ganzen Mist. Sag mal.. Wieso bist du noch bei mir?" Ich brauchte nicht lange zu überlegen und antwortete wahrheitsgemäß: "Na weil ich dich liebe. Ich liebe deine fürsorgliche Art, aber auch das du manchmal 'n kleiner Macho bist.. Ich liebe einfach alle deine Ecken und Kanten, denn das macht dich aus." Kenneth nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen. "Woher willst du wissen, dass ich dir nicht fremd gehen werde? Wenn ich zu viel Alkohol trinke und mich nicht beherrschen kann?", fragte er dann. Die Frage schnürte mir schon etwas die Luft ab und ich bekam ein ungutes Gefühl im Bauch. "Ich weiß es eben, denn das bist nicht wirklich du. Ich weiß, dass du mich liebst und es nicht machen wirst. Und über den Alkoholkonsum reden wir nochmal!", lachte ich. Kay lächelte ebenfalls und gab mir einen Kuss. Anschließend löste er sich wieder von mir und trat einen Schritt zurück.

"Bessere Antworten hättest du wohl nicht geben können. Wirklich! Ich war zunächst unsicher.. Nicht wegen dir, sondern wegen mir. Das ich das ganze nicht hinbekomme, dieses Beziehungsding. Aber mit dir an meiner Seite werde ich alles schaffen. Da bin ich mir sicher, denn wir haben schon so viel erlebt.. Ich hab so viel scheisse gebaut und du hast mir jedesmal verziehen. Ich hab gemerkt, dass du mehr als ein normales Mädchen bist. Du bist ein ganz besonderes Mädchen! Meine Traumfrau.. Ich liebe dich einfach über alles. Ich würde alles für dich machen. Immer auf dich aufpassen und das mein Leben lang. Deswegen frag ich dich.." Mein Herz raste vor Aufregung, als Kenneth eine kleine schwarze Schachtel aus seiner Jackentasche holte und sich vor mich kniete. "Sophie Johnson.. Willst du mich heiraten?" Mein Herz rutschte mir vor Aufregung in die Hose. Eine Mischung aus Gefühlen machte sich in mir breit. Aufregung.. Freude.. und ein Hauch von Angst und Verzweiflung. Es schien so, als ob die ganzen Tage mit Kay zusammen, alle Gefühle, nochmal hoch kamen. Wie wir uns das erste mal zwischen Tür und Angel geküsst hatten.. Wie erschrocken ich war. Jedoch nicht nur die guten Sachen vielen mir ein. Auch die schlechten Dinge, die mir passiert sind. Wie am Boden zerstört ich war, als ich Kenneth damals mit dieser Bitch, im Club, aus der Toilette kommen sah oder diese "Super-Autoverkäuferin". Wie hieß sie gleich nochmal? Achja. Vanessa. Ich hab zwar zugestimmt, dass wir alles zusammen hinbekommen werden. Aber können wir das wirklich? Kann ich mich wirklich so auf ihn verlassen? Zweifel machte sich in mir breit, doch als ich in seine warmen braunen Augen blickte, war meine Entscheidung getroffen. Wir können das schaffen. Wir werden das schaffen! Ich liebe diesen Mann und will mein Leben mit ihm verbringen. Für immer und ewig. "Ja.. Ja ich will!", sagte ich entschlossen. Mit seinem Million-Doller-Grinsen im Gesicht, steckte er mir den Ring an den Finger, stand auf und küsste mich.

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Sooo Leute hier ist das neue Kapitel!!! ENDLICH! :D *-* ich hoffe es gefällt euch? und ihr nehmt mir es nicht all zu übel, dass ich so spät update. Leider muss ich euch enttäuschen.. Dies ist wahrscheinlich das letzte Kapitel! :(( ich danke allen die bis hier hin so fleißig meine Kay One FF verfolgt haben!! Danke an die vielen votes und die süßen Kommentare, die mich immer zum weiter schreiben motiviert haben, sonst hätte ich wahrscheinlich schon nach Kapitel 20 aufgehört oder so :D aber jetzt sind es schon 84 *o*!!! Ich finde auch, dass es ein guter Zeitpunkt ist einen Schlussstrich zu ziehen. Eine gute Nachricht hab ich allerdings! Vielleicht kommen ab und zu (wirklich nur ab und zu) ein paar Zusatzkapitel.. Falls ihr das wollt?

DANKE nochmal!!

Schicksal? {Kay One FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt