Man gewöhnt sich dran. [ Ff ]

Prolog

Hallo. Ich bin Lucy, 20 Jahre alt und Lebe gerade den schlimmsten Albtraum den man sich vorstellen kann. Jeden Tag hoffe ich das die Polizei hier rein gestürmt kommt und mich endlich von all dem befreit. Bis jetzt ist aber niemand gekommen.
Ich glaube ich erzähle euch einfach mal wie alles angefangen hat.

In 2 Wochen hätte ich meinen Schulabschluss gehabt, alles war Perfekt. Ich hatte viele tolle Freunde und meine beste Freundin Stella, in der Schule hatte ich nur gute Noten, ich war nicht gerade hässlich gewesen und war einfach nur glücklich. Zumindest bis ich dann nach Hause kam.

Als ich 14 war hatte mein Vater uns für eine andere Familie verlassen. Ab da ging alles den Bach runter.

Meine Mutter fing an zu trinken. Ich musste die kleine ein Zimmer Wohnung putzen, die Bier und Wodka Flaschen wegräumen, Essen kochen, irgendwo Geld auftreiben, und trotzdem gut in der Schule sein da ich nicht so enden wollte wie meine Mutter...als Säuferin und Arbeitslos.

Geschlagen hatte mich meine Mutter auch manchmal aber das hatte sie eher selten gemacht, sonst wäre ich da schon längst weg gewesen.

Eines Tages kam ich in die Schule und da war er. Mein Schwarm Mike. Ich war schon eine weile in ihn verknallt und heute kam er zu mir und hatte mich zum Essen eingeladen. Ich hatte mich so gefreut. Doch bis heute noch bereute ich jede einzelne Sekunde in der ich in ihn verliebt war.

Wir waren nach dem Essen schnell zusammen gekommen und hatten unseren Schulabschluss gut gemeistert. Ich bin noch an meinem 18. Geburtstag zu Mike gezogen.
Am Anfang war alles gut, aber irgendwann fand ich in seiner Wohnung beim aufräumen, Drogen und sehr viel Alkohol. Mike hatte bemerkt das ich von all dem Bescheid wusste und das hatte ihn sauer gemacht.

Er fing an mich täglich zu schlagen und sperrte mich dann irgendwann in den Keller. Seid über 2 Jahren saß ich nun hier und hatte keinen anderen mehr außer ihn gesprochen und war auch nicht mehr außerhalb des Kellers gewesen.

Am Anfang hatte ich ihn noch angebettellt mich gehen zu lassen. Aber dann schlug er mich nur noch mehr, also hatte ich es aufgegeben. Nun ja man gewöhnt sich dran jeden tag misshandelt zu werden, aber trotzdem ist es immer wieder schlimm diesen Schmerz am Körper zu spüren.

Mehr als geschlagen hatte er mich zum Glück noch nicht. Er schlug mich nur und gab mir fast nichts zu Essen.

Morgens, Mittags und Abends brachte er mir ein Glas Wasser und ein Brötchen.

Ich fragte mich warum ich nicht gefunden wurde. Meiner Mutter war ich egal das war mir bewusst, aber mit meiner Tante und meinem Cousin war ich ziemlich eng gewesen.

Mein Cousin Liam war immer für mich da gewesen, ich hatte auch oft bei ihm übernachtet. Und meine Tante Sophie war wie eine Mutter für mich gewesen. Sie hatte mir immer geholfen egal bei was. Und jetzt war ich seid über 2 Jahren hier unten und niemand suchte mich.

Ich war schon etwas enttäuscht, So langsam bekam ich nämlich das Gefühl das die anderen mich garnicht finden wollten. Ich hasste mich für diesen Gedanken. Immerhin waren Liam und ich schon immer wie Geschwister gewesen.

Egal, Mike kann mich noch so lange hier einsperren, irgendwann würde ich hier raus kommen....hoffte ich zumindest.