Man gewöhnt sich dran. [ Ff ]

2. Kapitel /2

Genervt öffnete ich meine Augen und schaltete den Wecker aus. Jeden Tag ,außer am Wochenende, klingelte mein Wecker um 07:00 Uhr denn um 08:00 Uhr begann die Schule und um 08:20 Uhr begann meine Arbeit.
Ich stand auf und ging ins Bad mich umziehen. Ich zog mir eine blaue Jeans und einen grauen Pullover an. Meine Haare machte ich zu einem Zopf. (Bild oben ⬆️)
Ich putzte noch meine Zähne und ging dann in das Zimmer der Jungs. Ich Strich über die Wange von Rafa. ,,Aufwachen mein Schatz." Er öffnete verschlafen die Augen. Luka weckte ich ebenfalls auf. ,,Na kommt." Sagte ich und wartete bis sie aufgestanden waren. Sie nahmen sich die Klamotten die ich ihnen rausgelegt hatte und gingen damit nacheinander ins Bad. Währenddessen bereitete ich das Frühstück vor.
Nach etwa 20 Frühstückten wir alle zusammen. Und wärend die Jungs ihr Vesper und trinken einpacken schminkte ich mich schnell. Ein wenig Puder, Mascara und leichten Lippenstift, dann war ich fertig.

Ich ging raus aus dem Bad und rief die Jungs aus ihrem Zimmer. ,,Seid ihr fertig wir müssen los?" Beide kamen sie angelaufen und hielten ihre Schulränzen in der Hand.
Ich half ihnen ihre Jacken anzuziehen und zog meine dann selber an. Ich setzte Rafa und Luka noch ihre Taschen auf und lief dann mit ihnen runter zum Auto. Dort schnallte wir uns an und fuhren los zur Schule. Ich begleitete sie noch bis zum Schuleingang und verabschiedete mich von ihnen. ,,Bis später und viel Spaß." Sagte ich und umarmte sie einmal. Als sie im Gebäude verschwunden waren ging ich zurück zum Auto und fuhr zu meiner Arbeit. Dort angekommen zog ich mir erstmal meinen Kittel an. Er sah aus wie von einer Krankenschwester und war in einem Wein-rot. Ich zig noch meine weißen Hausschuhe an und ging dann meinen ersten Patienten versorgen. Ich war zwar nur Arzthelferin aber durfte eigenständig die Leute verarzten. Ich musste meinem Chef -also dem Doctor, erst alles zeigen und durfte dann weiter machen.

Kurz vor 12:00 Uhr hatte ich alle meine Patienten fertig und stand nun im Behandlingszimmer und räumte die Binden und Salben zurück in den Schrank. Ich wechselte das Papier auf der Liege und schmiss meine Handschuhe weg. Ich ging raus als das Telefon klingelte und nahm ab. Meine Kollegin hatte heute Frei weshalb ich alleine hier war. Bis auf den Chef natürlich. Ich meldete mich am Telefon und vereinbarte einen Termin zum Fäden ziehen mit Frau Wagner. Sie war letztens schon hier gewesen, doch das war wegen einer anderen Verletzung.
Ich legte auf und trug den Termin im Computer und dem Kalender ein, als jemand in die Praxis kam. Ich klappte das Buch zu und sah dann nach oben. Vor mir stand der Mann dessen Hund gestern meinen Sohn umgeschmissen hatte. Er lächelte mich an. ,,Guten Tag, So schnell sieht man sich also wieder." Sagte er und ich musste ebenfalls lächeln. ,,Hallo, Ja das stimmt." Sagte ich der Höflichkeit her. ,,Warum sind sie hier?" Fragte ich dann. ,,Ich habe mich am Handgelenk verletzt." Sagte er und von den Arm hoch. Erst jetzt viel mir auf das er sein rechtes Handgelenk auf der linken Hand liegen hatte. ,,Okey kommen sie mit." Sagte ich und lief vor in das Behandlungszimmer. ,,Sie können sich auf die Liege setzten." Sagte ich wärend ich mir neue Handschuhe anzog. ,,So was ist denn passiert." Fragte ich und lief zu ihm rüber. Ich sah mir sein Handgelenk an. ,,Ich habe Möbel getragen und bin dabei abgerutscht und habe mir die Hand versteht zwischen dem Sofa und der Wand eingeklemmt. Und jetzt tut er höllisch weh wenn ich ihn bewege." Erzählte er. Sein Handgelenk war rot und angeschwollen. An einer Seite bildete sich auch schon ein kleiner Bluterguss. ,,Ja ich seh schon. Tut es weh wenn ich hier drauf drücke." Ich drückte mit meinem Daumen leicht auf seinen Arm. ,,Ja." Sagte er. ,,Ok und wenn ich versuche die Hand zu bewegen." Ich drehte seine Hand einmal im Kreis. Er verzerrte schmerzvoll das Gesicht, zog die Luft ein und nickte. ,,Okey das muss ich einmal Röntgen." Sagte ich zu ihm und ließ seinen Arm los.
,,Bitte kommen sie einmal mit." Sagte ich und lief wieder vorraus. ,,Sagen sie doch einfach Logan zu mir." Sagte er und konnte ein kleines lächeln nicht unterdrücken. ,,In Ordnung Logan, Ich heiße Lucy." Stellte ich mich vor. Im Röntgenraum angekommen sagte ich ihm er solle sich dort hinlegen und bitte nicht bewegen.
Nachdem ich Logan wieder ins Behandlingszimner geschickt hatte, kümmerte ich mich erstmal um die Röntgen Aufnahmen und zeigte sie dem Doctor. Dieser erkannte nur eine Prellung. Ich kümmerte mich kurz um die neuen Patienten das diese im Wartezimmer Platz nahmen und ging dann zurück ins Behandlungszimmer.
,,So also du hast nur eine Prellung am Handgelenk und musst deshalb 3 oder 4  Tage einfach einen Dicken Verband tragen damit das Gelenk gut verheilen kann. Ansonsten sollte es keine weiteren Probleme geben." Sagte ich und holte das Verbandszeug.
,,Okey gut." Sagte er. Ich fing an den Verband um sein Gelenk zu wickeln. ,,Weißt du, der Hund gehört nicht mir ich habe nir für meine Schwester auf ihn aufgepasst." Sagte er. ,,Achso. Und das Mädchen?" Fragte ich da ich neugierig war. Ich wollte ein wenig über ihn erfahren. ,,Das war meine Tochter." Sagte er. Oh, schade er war ja schon hübsch. ,,Wirklich. Wie alt ist sie?" Fragte ich. ,,Lisa ist 5." Sagte er. ,,Ich habe auch zwei Söhne, Zwillinge, 6 Jahre alt." Erzählte ich. ,,Wow schön." Sagte er. ,,Bist du nicht verheiratet ich sehe gar keinen Ring?" Sagte er. Anscheinend war er genauso neugierige wie ich es war. ,,Nein ich bin alleine mit meinen Kindern." Sagte ich und musste leicht schmunzeln. ,,Und der Vater?" Fragte er weiter. ,,Der Vater spielt keine Rolle in meinem oder ihren Leben." Sagte ich. ,,Ich bin auch allein erziehend. Also meine damalige Freundin hat mich für einen anderen Typen verlassen. Sie sieht Lisa nur einmal im Monat." Erzählte Logan ,,Tja da haben wir dann wohl was gemeinsam." Sagte ich und ließ seine Hand los. ,,Also du bist fertig, fals irgendetwas sein sollte dann kannst du vorbei kommen und ich seh es mir an." Sagte ich. Logan stand auf. ,,Ich brauche noch deine Krankenkarte bevor du gehst." Ich ging raus zum Computer. Er streckte mir seine Karte entgegen, ich speicherte sie schnell ein und gab sie ihm zurück. ,,Also dann vielleicht aufwiedershen." Sagte ich und wollte schon den nächsten Patienten rufen. ,,Geh mit mir aus." Sagte Logan aufeinmal. Ich sah ihn verwirrt an musste aber trotzdem lächeln. ,,Wir kennen uns doch garnicht." Sagte ich. ,,Dann lernen wir uns eben auf dem Date kennen." Sagte er. ,,Logan das geht nicht. Ich habe gerade echt keine Zeit für eine Beziehung." Sagte ich als Einwand doch Logan widersprach mir. ,,Ach komm schon. Nur ein Treffen danach lass ich dich inruhe." Ich sah ihn an und musste mich geschlagen geben. ,,Na gut. Ich Ruf dich an." Sagte ich da ich ja seine Nummer im Computer gespeichert hatte. ,,Okey dann, bis dann." Sagte er lächelnd und ging aus der Praxis. Perplex rief ich den nächsten Patienten auf und kümmerte mich um ihn.