Man gewöhnt sich dran. [ Ff ]

23. Kapitel

Durch das Schreien neben meinem Ohr schreckte ich auf. Müde sah ich mich um. Als ich das Babyphon bemerkte aus dem die Schreie kamen stand ich schnell auf und lief zur Türe. Als ich gerade in den Flur laufen wollte hörte ich ein leises Flüstern. Ich wusste das man sowas eigentlich nicht machte aber irgendwie hatte ich das Gefühl das mich das Gespräch interessieren könnte.

,,Sag es ihr!" Hörte ich die Stimme von  Louis. ,,Nein ich werde ihr gar nichts sagen!" Hörte ich dann die leise aber wütende Stimme von Zayn. ,,Wenn du's ihr nicht sagst dann sag ich es ihr." Hörte ich Louis's Stimme erneut und kurz darauf hörte ich Schritte in meine Richtung  kommen. Ich ging schnell auf den Flur um keinen Verdacht zu schöpfen das ich die beiden eben belauscht hatte. Louis lief an mir vorbei, den Kopf streng auf den Boden gerichtet. Verwundert sah ich ihm nach. Dann fiel mir ein das meine Jungs ja wach waren, also eilte ich ins Kinderzimmer. Ich hab dem schreienden Rafael seinen Schnuller. ,,Guten Morgen meine Babys." Sagte ich und nahm beide nacheinander auf meinen Arm.
Ich lief runter in die Küche. ,,Guten Morgen." Sagte ich und gab Liam die Jungs in den Arm. Schnell fing ich an die Fläschchen für die beiden zu machen. ,,Morgen." Sagte Liam und lächelte mich an. Ich hab ihm eine Flasche und nahm ihm da für Luka aus den Armen.
Wärend ich ihn fütterte lief ein ein wenig durch das Wohnzimmer. An der Wand hing ein Bild von Luka und Rafael direkt nach dem 1. Tag ihrer Geburt. Und erst jetzt fiel mir so richtig auf wie sehr sich die beiden in diesem einen Monat verändert hatten. Die beiden waren ziemlich gewachsen. Sie hatten wunderschöne braune Augen bekommen. Mittlerweile schliefen sie auch die meisten Nächte durch. Festgestellt hatte ich das die zwei Wasser mögen. Also zumindest hatten sie beim Baden noch nie geweint. Es is krass das nun schon ein Monat vorbeigegangen war. 

,,Morgen Schatz." Sagte Zayn und gab mir einen Kuss. ,,Hey." Sagte ich und musste wieder an das Gespräch von vorhin denken. Schnell Vertrieb ich den Gedanken und fragte Zayn was wir heute machen würden. ,,Ich muss leider nochmal was mit meinem Anwalt klären. Sorry." Sagte er und zog sich seine Jacke an. ,,Okey..." Sagte ich verwundert und gab ihm zum Abschied noch einen Kuss. Das war gerade etwas komisch. ,,Liam kannst du die beiden bitte umziehen?" Fragte ich ihn. ,,Klar." Sagte er und stellte die zwei leeren Flaschen auf den Tisch. ,,Danke." Sagte ich und lief dann die Treppen hoch.

Ich holte mir einen grauen Pullover, eine schwarze Jeans und einen dicken Schal aus meinem Schrank und lief damit ins Bad. Dort sprang ich schnell unter die Dusche und wusch mir die Haare. Schnell zog ich mich an. Meine Haare ließ ich erstmal in ein Handtuch eingewickelt. Ich hatte heute keine Lust mich zu schminken weshalb ich einfach nur meine Zähne putzte und dann runter ging.
Liam saß mit den Jungs auf dem Sofa.
,,Hallo meine Babys." Sagte ich und lief zu ihnen. ,,Och sie nett von dir." Sagte Liam und strahlte mich an. ,,Ich meinte meine Söhne." Sagte ich und wir mussten beide lachen. Es war immer noch ein komisches Gefühl wenn ich mich selber sagen hörte das ich zwei Söhne habe.

,,Wo gehst du überhaupt hin?" Fragte mich Liam. ,,Ich wollte ein bisschen spazieren und dann mal bei Stella vorbei schauen." Sagte ich und setzte mich neben Liam. ,,Wenn irgendwas passieren sollte mit den Paparazzi oder so dann rufst du mich sofort an. Und auch wenn ich dich irgendwo abholen soll." Sagte er und sah mich mit seinem 'Beschützer' Blick an.
,,Ja mach Ich." Sagte ich und wollte lachend mit den Augen. ,,Gut und jetzt mach dich fertig. Ich glaube nicht das du mit nassen Haaren raus willst." Sagte er und deutete lachend auf mein Handtuch. ,,Ja ja." Sagte ich und ging wieder ins Bad.
Ich föhnte meine Haare und ließ sie dann einfach offen.

Mit Schuhen und Jacke ging ich zurück ins Wohnzimmer und zog mich an. Dann nahm ich Luka und legte ihn im Flur in den Kinderwagen. Liam legte Rafael auch rein und machte mir dann die Türe auf. ,,Bis später." Sagte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. ,,Bis nacher." Sagte ich und lief dann los.