7. Kapitel /2

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*Logan Pov*

Nachdem ich meine Uhr und Lucy die Autoschlüssel vergessen hatte, hatten wir es auch endlich mal geschafft uns auf den Weg zu machen.
Im Auto war es still weil ich mich auf das Fahren konzentrierte, denn es hatte richtig stark angefangen zu Schneien und dadurch waren die Straßen auch etwas rutschig.
Nebenher lief leise das Radio. Eine Frau erzählte irgendwas über eine neue Band aber ich hörte ihr nicht zu. Ich mochte den Winter, Klar es wurde ziemlich kalt aber wofür gab es denn Pullover?
Und Weihnachten! Ich liebte Weihnachten. Die ganze Familie kam zusammen, beschenkte sich und verbrachten viel Zeit zusammen. Ich sah ,an einer roten Ampel, rüber zu Lucy. Sie sah schon wieder so nachdenklich aus. Ja die Therapie machte Vortschritte, Ja sie versicherte mir immer wieder das es ihr gut ging und ja sie verließ sogar schon wieder das Haus mit Begleitung, aber trotzdem machte ich mir Sorgen um sie. Man könnte das was ihr passiert war, nicht einfach so vergessen. Ich hatte Angst davor das sie irgendwann völlig durchdrehen würde wenn sie immer alles so in sich reinfraß und nie über ihre Gefühle und Ängste redete.
Ich legte meine Hand auf ihr Bein. Sie sah mich an. ,,Ist alles okey?" Fragte ich sie. Sie nickte. ,,Ich hab nur ein bisschen nachgedacht." Antwortete sie und sah wieder aus dem Fenster. Wenn sie so distanziert reagierte, wusste ich das sie momentan nicht darüber sprechen wollte. Ich fuhr wieder los und nach ein paar Straßen die ich noch weiter fuhren musste, parkte ich dann auf einem leeren Parkplatz. Ich stieg aus und öffnete Lucy die Türe. Aufgeregt und extrem nervös lief ich Hand in Hand mit ihr den Park entlang. Wir kamen an dem Haus an und ich hielt ihr die Türe auf. Verwirrt sah sie mich an. Doch sie lief einfach hinter mir her ohne ein Wort zu sagen. Ich betrat den großen Raum den ich gemietet hatte und vor uns standen schon alle unsere Freunde und Verwandten. Alle strahlten sie und sahen auf uns.
,, Was ist hier los?" Fragte Lucy. Ich antwortete ihr nicht, sondern ging einfach auf die Knie.
,,Lucy. Ich weiß wir sind noch nicht mal ein Jahr zusammen. Und ich weiß das du sehr viel hinter dir hast. Und genau aus diesem Grund möchte ich immer bei dir sein. Ich möchte dir in allem helfen und ich möchte dich Heiraten. Also was sagst du wirst du meine Frau?" Sagte ich meinen Text auf den ich in meinem Kopf schon sooft durch gegangen bin. Ich holte den Ring aus meiner Jackentasche und streckte ihn ihr entgegen.
Eine Träne kullerte ihre Wange runter. Sie sah wie hypnotisiert auf den Ring.
,,Es tut mir leid ich kann das nicht!" Sagte sie und rannte aus dem Raum.
Was war gerade passiert? Hatte ich nun wirklich meine Freundin verloren?
Tränen flossen mein Gesicht herunter.

Und Plötzlich....!

Man gewöhnt sich dran.  [ Ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt