19. Kapitel /2

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Logan hielt vor Harry's Haus.
Die Kinder würden heute bei ihm schlafen und morgen würde er mit ihnen irgendwas Unternehmen bis wir Abends von Logan's Eltern zurück kommen würde.
Marie und Christian waren letzten Monat in eine andere Stadt gezogen die etwas weiter weg lag. Wir würden heute Mittag bei ihnen ankommen und morgen Nachmittag wieder nach Hause fahren. Ich hatte überhauotkeine Lust auf den heutigen und den morgigen Tag. Ich wusste jetzt schon das dass alles im Chaos enden wird. Die zwei könnten mich auf das geringste nicht leiden und ehrlich gesagt kam ich mir ihnen auch nicht klar. Sie zeigten mir bei den letzten Treffen das ich ihnen für ihren Sohn nicht reichte. Logan wollte seit dem letzten mal eigentlich nie wieder mit mir dorthin gehen, aber nun war ich schwanger und seine Eltern sollten das natürlich auch erfahren.
Wir brachten die Kinder rein und verabschiedeten uns von ihnen.
,,Harry fals irgendwas ist dann rufst du mich oder Logan sofort an." Wiederholte ich den Satz nun glaube schon zum 3. mal. ,,Jaa mach ich und jetzt geh raus Logan wartet." Sagte Harry genervt. Es tut mir leid aber ich möchte nunmal auf Nummer sicher gehen wenn es um meine Kinder geht.
,,Ok bis morgen." Sagte ich, umarmte Harry einmal und stieg zu Logan ins Auto ein.
Nur noch 3 Stunden und dann würde ich in der Hölle festsitzen.

Wärend der Autofahrt hörten wir Musik und redeten ein bisschen über das Haus, das Kind und andere Dinge.

Logan hielt in der Langen Einfaahrt und stieg aus, Ich blieb sitzen.
Ich wollte dort nicht rein. Kann sein das dass Kindisch von mir war aber ich wollte es einfach nicht.
Plötzlich ging die Türe neben mir auf und Logan bügte sich zu mir runter.
,,Babe komm schon. Sie werden nichts zu dir sagen, Ich bin da okey?" Versuchte er mich zu bestärken. Ich wollte kein Theater machen weshalb ich nickte und mit seiner Hilfe Ausstieg. Er legte seinen Arm um mich und zog mich fest an sich. Langsam liefen wir zur Türe und Logan klingelte. Tief atmete ich durch um die Kopfschmerzen zu unterdrücken, die ich schon bei dem bloßen Gedanken an diese Personen bekam. Die Türe wurde geöffnet von einer Putzfrau. ,,Sie sind bestimmt Logan und Mrs. Tomson." Sagte sie kühl und ließ uns rein. Logan lief einfach weiter. ,,Schon wieder eine neue." Sagte er leise vor sich hin und drückte leicht meine Hand. Ich schluckte schwer als Logan die Türe öffnete.
Marie und Christian saßen am Tisch und standen auf als sie Logan erblickten. Beide umarmten ihren Sohn und gaben mor einen klaren Blick den ich nir erwiedern konnte.
Logan nahm mich und legte einen Arm um mich Schulter. ,,Komm wir holen den Koffer." Sagte er und verließ mit mir das Zimmer.
Aus dem Kofferraum nahm er den Koffer und trug ihn hinter mir ins Zimmer nach oben.
Frustriert setzte ich mich auf das Bett. Mit meiner Hand hielt ich mir die Stirn und schloss die Augen. Ich fühlte mich sowasvon scheiße. Mein Kopf explodierte gleich und schlecht war mir auch ein wenig.
,,Babe ist alles ok?" Logan musterte mich besorgt und kam zu mir.
,,Mir geht's nicht so gut. Aber das geht schon, irgendwie." Das letzte Wort sagte ich extra leise aber anscheinend nicht leise genug den Logan's Blick wurde noch besorgter. ,,Nein. Leg dich hin, Schlaf ein bisschen. Ich leg mich zu dir." Sagte er und zog mir die Schuhe aus. ,,Nein geh zu deinen Eltern, die hassen mich eh schon wenn ich ihnen dann auch noch den Sohn 'vorenthalte' dann macht es das nicht besser." Ich zog mir schnell anderen Kalmotten an damit es bequemer war. Eine graue lockere Jogginhose und ein lockerer Pullover, dann machte ich mir noch einen Zopf und lief wieder zum Bett.
,,Warte bleib da stehen." Sagte Logan und zückte sein Handy. Ich verstand erst jetzt das er ein Foto machen wollte und zog deshalb mein Oberteil hoch.
Lächelnd legte er es wieder weg und ich fuhr meinen Weg ins Bett fort.
Ich schloss die Augen und spürte kurz darauf er sich die Matratze ein wenig hob und sich zwei Arme um mich schlungen. ,,Ich bleib bei dir und jetzt Schlaf." Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. Unter den Streicheleinheiten von Logan auf meinem Bauch schlief ich schneller ein als Gedacht.

*

,,Schwanger!" Ich wurde durch lautes Geschrei geweckt. Schnell öffnete ich die Augen und versuchte etwas wacher zu werden um zu verstehen was hier los war. Die Türe war angelehnt und von unten kam lautes Geschrei. Es hörte sich ab wie ein Streit und es war auch einer. Logan stritt mit seinen Eltern und ich hatte ihn noch nie so laut gehört.
Ich verstand jetzt auch warum sie sich stritten. Er hatte ihnen gesagt das wir ein Kind bekommen.
,,Du wirst dieses Kind von einer Hure nicht aufziehen! Sie lässt sich sogar auf der Straße von Fremden Typen vögeln!" Schrie Christian sein Vater.
Ich schnappte nach Luft. Sie wüssten von der Vergewaltigung und taten so als hätte ich schuld daran. Mir kamen Tränen in die Augen.
,,Du hast doch keine Ahnung wovon du redest. Du sitzt hier in deinem Geld und säufst dir das Hirn weg!" Schrie Logan lauthals.
Nun mischte sich auch noch seine Mutter ein. ,,Du hättest Katja zurückholen sollen als du die Chance dazu hattest!" 
,,Geht's eigentlich Noch?!" Schrie Logan. Er stritt sich weiter mit seiner Mutter und plötzlich hörte ich laute, stampfende Schritte die nach Oben kamen.
Automatisch Std ich auf und stellte mich in eine der hinteren Zimmerecken. Plötzlich würde die Türe aufgeknallt und Logan's hat Er stand mit rotem Kopf im Zimmer. Seine Augen waren schwarz, sie waren gefüllt von hass.
Ich presste mich noch mehr an die Wand hinter mir. Langsam und mit einem Kranken lächeln kam er auf mich zu.
Sein Blick war so hasserfüllt wie der von Mike damals. Ohne das ich es wollte errinerte er mich an ihn.
,,Hör zu du verlässt ihn einfach und trägst dein Kind alleine aus. Was hälst du davon?" Er fuhr mit seiner Hand über meine Wange. Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Ich hatte Angst, eine rießen Angst vor dem Vater meines Verlobtens. Sein Gesicht würde schlagartig rot und er presste mein Gesicht mit seiner Hand so zusammen das ich ihn ansehen musste. Eine Träne kullerte meine Wange hinab. Mike hatte das auch immer getan wenn er betrunken war.
,,Du wirst das Leben meines Sohnes nicht kaputt machen. Wahrscheinlich ist das Kind von deinem Vergewaltiger so wie die anderen beiden Schanden auch!" Er sagte es leise aber bedrohlich.
Aufeinmal spürte ich ein brennen auf meiner Wange und kurz darauf landete ich vorwärts auf dem Fußboden. Ich kniff die Augen zusammen um den Schmerz zu unterdrücken.

Man gewöhnt sich dran.  [ Ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt