20. Kapitel /2

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Logan und ich saßen am Tisch und frühstückten. Ich hatte mir ein Müsli gemacht und er aß sein Brötchen.
Ich war heute morgen in unserem Bett aufgewacht was hieß das Logan mich rüber getragen hatte. Die Stimmung war relativ im Keller. Nicht weil Logan auf mich oder ich auf ihn sauer war sondern weil Logan dauer auf seine Eltern war. Er war traurig darüber das merkte ich, aber ich merkte auch das er noch nicht darüber reden wollte und das akzeptierte ich.

Als ich fertig war stellte ich meine Schüssel in die Spüle und entschied Baden zu gehen. Ich ließ mor das warme Wasser ein und zog mich schonmal aus.
Als ich am Spiegel vorbei lief sah ich das an der Seite meines Bauches ein blauer Fleck war. Er war nicht groß, aber er war da und das beunruhigte mich schon ein wenig. Das einzigste was ich tun könnte wäre ins Krankenhaus gehen aber das fand ich dann doch übertrieben. Schnell Bund uch meine Haare zu einem Dutt und stieg dann in die Wanne.
Die Wärme umhüllte meinen Körper und ließ mich endlich etwas entspannen. 

,,Karl hat die Sachen gebracht ich räum sie in den Schrank." Teilte Logan mir kurz mit nachdem es an der Türe geklingelt hatte. Ich nickte schnell und wickelte dann das Handtuch neu um meinen Körper.
Ich zog mir neue Sachen an und Bund meine Haare frisch zusammen. Schnell putzte ich meine Zähne und ging dann ins Wohnzimmer.
Ich holte mein Handy raus und verschickte das Foto das Logan gestern von mor gemacht hatte, an alle Freunde und Bekannte von mir und Logan die noch nicht Bescheid wussten. Stella und Luke schickte ich es gleich mit und lud sie gleich noch zum Kaffe zu uns ein.
,,Babe, Stella und Luke kommen später vorbei ist das in Ordnung?" Fragte ich ihn. ,,Klar." Lächelte er und gab mir einen flüchtigen Kuss.

*

Ich richtete ein paar Tassen hin und räumte die Decken des Sofas auf als es dann klingelte. Ich lief zur Türe und öffnete diese. Kurz darauf kamen Stella und Luke die Treppe hoch. Na erstes begrüßte ich Luke. ,,Was hast denn du gemacht?" Fragte Luke erschrocken und blickte auf meine Wange die immernoch verbunden war und umarmte mich. ,,Reden wir später deüner kommt erstmal rein." Sagte ich und nahm Stella in den Arm. Sie wünschte mir alles gute und sagte das sie sich für uns freuen würde und dann gingen wir alle ins Wohnzimmer. ,,Kaffe?" Fragte ich und beide nickten. Ich nahm die Tassen und stellte sie unter die Maschine.
,,Also was gibt's neues?" Fragte ich die beiden. ,,Eigentlich nichts besonderes." Sagte sie und zuckte mit den Schultern. ,,Bei euch?" Fragte Luke wärend ich ihm den Kaffe hinstellte und mich zu ihnen setzte. ,,Wir haben vorgestern ein Haus gekauft." Sagte ich strahlend. ,,Die Wohnung ist zu klein für ein weiteres Kind deshalb ziehen wir um." Fügte Logan noch hinzu. ,,Hast du Bilder?" Fragte Stella neugierig und ich holte mein Handy raus. ,,Wir gehen hier um die Ecke in die Bar, wenn was ist ruft an." Teilten die Jungs mit und verabschiedeten sich von uns. Stella und ich setzten uns runter aufs Sofa und dort zeigte ich ihr die paar Bilder der Wohnung.
Wir unterhielten uns viel über das Haus, das Kind und die anstehende Reise die mir die Jungs zum Gebursttag geschenkt hatten. Wir würden nächsten Monat mit dem Boot in verschiedene Länder fahren und in jeder Stadt ein paar Tage bleiben. Über Weihnachten redeten wir auch. Dieses Jahr wollten Liam und die anderen mit Logan, Stella, Luke und mir feiern. Wir würden uns bei Liam treffen da dieser es vorgeschlagen hatte.

*

Nach etwa 3 Stunden waren Stella und Luke gegangen und ein betrunkener Logan gekommen. Luke hatte nicht besser abgeschnitten was Stella nicht so toll fande. Es war gerade mal 17:00 Uhr und das war es auch was mich ein wenig stutzig machte. Villeicht hatten sie einfach nicht mehr darauf geachtet wie viel sie tranke oder Logan hatte es absichtlich gemacht. Ich weiß es nicht aber ich würde ihn morgen darauf ansprechen. Ich ging in die Küche und spülte die Tassen ab. Dabei fiel mein Blick auf den Kalender. In ein paar Tagen würd euch mich mit Emma treffen. Das letzte treffen hatte nicht funktioniert weshalb wir ein erneutes ausgemacht hatten. Ich hatte keine Ahnung wie sie meine Nummer damals herausgefunden hatte aber irgendwie hatte sie es geschafft.

Ich legte reflexartig meine Hand auf den Bauch als dieser schon wieder ein wenig wehtat. Ich hatte den ganzen Tag über ein wenig Bauchschmerzen, aber ich machte mir nichts daraus denn das konnte in der Schwangerschaft öfters passieren.

Es klingelte an der Türe sodass ich hinging und diese öffnete. Harry kam mit den Kindern nach oben gelaufen. Die Kids umarmten mich.
,,Ihr müsst leise sein der Papa schläft gerade." Sagte ich lächelnd zu ihnen und schon wagen sie in der Wohnung.
Harry sah mich geschockt an und musterte mein Gesicht.
,,Was zur Hölle ist dort denn passiert?!" Fragte er. In seiner Stimme lag ein wenig Besorgnis aber auch wut. ,,Es gab eine- eine kleine Auseinandersetzung mit Christian." Flüsterte ich leise mit dem Blick auf den Boden gerichtet. ,,Eine kleine Auseinandersetzung nennst du es also wenn dein fast ganzes Gesicht verbunden ist." Sagte er und begutachtete mich weiter.
,,Was meinst du damit überhaupt?" Redete er weiter. Ich sah ihn an und erzählte was passiert war. Das er mich geschlagen hatte, das ich auf dem Boden gelandet war und was das alles in mir hervorgerufen hatte.
,,Ich bring ihn um! Was für ein Arschloch!" Fluchte er wild im Treppenhaus umher. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Schulter. Schlicht schüttelte ich meinen Kopf.
,,Es ist alles gut okey. Ich komm damit klar und du würdest es nicht gerade besser machen, mal ganz davon abgesehen das die 3 stunden entfernt von uns Wohnen." Einen leichtes Schmunzeln legte sich auf meine Lippen was ihn ruhiger werden ließ. Die Jungs waren für mich sowas wie beste Freunde und Harry ganz besonders. ,,Soll ich hier bleiben dir irgendwas helfen?" Fragte er. Ich hatte ihm erzählt das Logan betrunken im Bett lag und ich deshalb schnell wieder rein müsste. ,,Nein danke ich bekomm das schon hin." Sagte ich. ,,Sicher? Ich kann auch hier bleiben." Versuchte er es weiter.
,,Wirklich es geht sch-" Ich brach ab als ich schmerzerfüllt aufkeuchte und meinen Bauch hielt. Tränen stürzten in meine Augen. Ich biss mor auf meine Lippe um den Schmerz vorbei gehen zu lassen, aber er hörte einfach nicht auf. ,,Lucy was ist?" Fragte Harry panisch und versuchte mich festzuhalten bevor ich zusammen klappte. Ich könnte ihm nicht antworten da der Schmerz zu groß war. Es fühlte sich an als würde mein Bauch auseinander gezogen.
Langsam und vorsichtig ließ Harry mich auf den Boden runter und zückte dann sein Handy.
Ich bekam nicht mit, mit wem er gesprochen hatte und warum aber kurz darauf rief er hastig die Kinder und sagte ihnen das sie ins Auto steigen sollten.
Vorsichtug half er mir hoch und sah dabei zu wie ich immerwieder scharf die Luft einzog wenn ich ein erneutes ziehen verspürte. Ich hatte Angst, angst das doch etwas mit dem Baby sein könnte. ,,Kannst du laufen?" Fragte Harry es mich zögerlich nicken ließ. Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Anscheinend dauerte Harry das zu lange denn er nahm mich kurzerhand im Brautstyle hoch und setzte mich erst im Auto wieder ab.
Auf direktem Wege fuhr er los und gab mir deine Hand die ich immer wieder zusammen drückte wenn der Schmerz mich überkam.
Vor dem Krankenhaus hielten wir wo Liam direkt zu Harry's Auto angerannt kam. Wahrscheinlich hatte Harry diesen zuvor angerufen.
Harry trug mich schnell in das inneres des Gebäudes und sorgte dann dafür das ein Arzt zu mir kam und mich mit einem Rollstuhl in ein Behandlungszimmer brachte.




Man gewöhnt sich dran.  [ Ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt