*1 Jahr später*
,,Lucy komm rein." Ertönte Stella's Stimme hinter der Türe.
Ich drückte die Türe auf und sah sie Luke mit nervösen Blick an.
Stella zog mich lachend ins Zimmer und stellte mich neben dem Bett ab. Mit einem lachen lief Luke an mir vorbei. ,,Du brauchst keine Angst haben, aber ich versteh dich mir ging's an meiner Hochzeit nicht anders." Luke gab mir eine Umarmung und sah mich dann schmunzelnd an. Sein schwarzer Anzug sah perfekt an ihm aus und ich konnte mir nur vorstellen wie Logan darin aussehen würde. ,,Du machst das schon. Also bis später, Schatz wir schreiben." Sagte Luke noch schnell, gab Stella einen Kuss und verließ das Zimmer. Stella sah mich strahlend in ihrem lilanen Kleid an. Es sah wunderschön aus. Es war bis zur Hüfte eng in einem leicht gerafften Stoff und der Rest fiel locker nach unten. Sie war meine Trauzeugin weshalb sie das Kleid als einzigste in Lila trug. Die anderen Mädels trugen zwar das gleiche, aber in rosa. El, Cheryl und Shay waren meine Brautjungfern.
,,So setz dich hin wir machen jetzt dein Make up." Dirigierte Stella mich an und holte ein paar Pinsel aus ihrer großen Tasche. Ich betrachtete mich im Spiegel, wärend Stella anfing mich dezent zu schminken. Meine Augen machte sie dunkel und dafür den Rest ganz hell und die Lippen wurden leicht rosa.
In den letzten Monaten war viel passiert. Wir waren in das neue Haus gezogen, Liam und Cheryl haben Bear bekommen und mich somit zur Tante gemacht und wir haben Leo bekommen. Leo war das süßeste Baby das ich jemals gesehen hatte. Er war zu früh gekommen, aber es war nicht weiter schlimm für ihn gewesen.
Als nächstes machte Stella mir die Haare. Ich hatte mich für eine geflochtene Hochsteckfrisur entschieden. Die Frisur sah unordentlich aus und das war es auch was mir so gut daran gefiel.,,Stella ich bin so aufgeregt." Flüsterte ich nervös. ,,Das ist ganz normal süße, sobald du später vor ihm stehst wird das Gefühl aber weggehen, denn dann hast du nur noch ihn im Blick." Beruhigte sie mich. Ich nickte energisch mit dem Kopf. Es klopfte an der Türe weshalb Stella noch schnell den Schleier fertig befestigte und dann die Türe öffnete. Cheryl, Shay und El sprangen sofort ins Zimmer und sahen mich mit aufgerissenen Augen an. ,,So hübsch." Brachte El leise raus. Ich dankte ihr mit einem lächeln. Die Mädels hatten ihre Kleider ebenfalls schon an und waren allgemein schon komplett fertig. ,,Liam und die anderen fahren mit den Kindern und Logan jetzt in den Garten." Warf Cheryl in die Runde. ,,So wir holen jetzt mal das Kleid." Quitschte El überdreht und verschwand mit Stella im Schrank. Die anderen beiden setzten sich auf das Bett. Alles ging so schnell und ich kam der Hochzeit immer einen Schritt näher.
Ich wollte gerade etwas sagen, wurde aber durch ein klopfen unterbrochen. Kurz darauf ging die Türe auf und Sam kam ins Zimmer. Sam war seid ein paar Monaten die Freundin von Harry. Die zwei passten super gut zusammen und ich freute mich für Harry.
Sie lächelte mich an und betrat den Raum so dass Harry hinter ihr eintreten konnte. Ich lief direkt zu ihm und nahm ihm Louis ab. ,,Hallo mein Schatz." Ich drückte dem 7 Monate alten Jungen einen Kuss auf die Wange. Ja, wir hatten einen weiteren Sohn bekommen und er war so süß und mit den anderen dreien mein ein und alles!
,,So jetzt wird sich umgezogen!" Lachte Shay und klatschte in die Hände. Ich gab Louis wieder an Harry und lief zu Stella und El in den Schrank. Es dauerte kurz und dann hatte ich das Kleid auch schon an.Ich betrachtete mich im Spiegel. Der Traum aus Tüll umhüllte meine Hüften und meine Beine. Um meine Taille war eine Schleife gebunden die in einem zarten Rosa glänzte. Es war mein Traumkleid das ich zusammen mit Stella und den anderen gekauft hatte.
Wie beim Kauf des Kleides kamen mir die Tränen, die ich schwer zurück halten musste.
Ich lief aus dem Schrank und sah die anderen aufgeregt an. Nur noch ein paar Minuten und dann würde es schon losgehen.
Harry's Mundwinkel zogen sich nach oben. ,,Wunderschön." Strahlte er.
,,Na, guck wie hübsch die Mami aussieht." Sagte er in einer babystimme zu Louis, was mich zum Lachen brachte.
,,Ich glaube wir müssen los." Sagte Shay und hielt mir die Türe auf. Dankend ging ich an ihr vorbei und lief den Flur entlang.
Mit jedem Schritt den ich ging, kam ich Logan näher, der Ehe und der gemeinsamen Zukunft und das machte mich immer nervöser.Im Garten wurde das nicht besser. Wir hatten uns für eine freie Trauung entschieden und nun sah ich aus der Ferne die vielen Stühle die am Gang entlang aufgestellt waren. Unsere Freunde saßen schon und ich konnte Logan sehen der mit Marcel, seinem Trauzeugen, sprach.
Plötzlich ging alles ganz schnell, die Musik ertönte leise im Hintergrund und Logan drehte sich um und sah strahlend zu mir.
Sofort schossen die Tränen in meine Augen. Ich verkrampfte mich um Liam's Arm. Ich hatte ihn gebeten mich zum Altar zu führen denn er war die einzigste Familie für mich die ich jemals dauerhaft hatte.
Meine Augen durchbohrten die seine und ich wusste nicht wie ich fühlen sollte. Meine Hände zitterten vor Aufregung, meine Augen tränten vor Freude und mein Herz schlug verrückt vor Liebe.
Liebe die Logan galt, meinem Mann.
,,Hier." Flüsterte Liam leise und ich merkte jetzt erst richtig das ich schon neben Logan stand.
,,Du siehst atemberaubend aus." Flüsterte er mit leiser liebevoller Stimme. Ich könnte nicht sprechen, denn dieser Moment war unbeschreiblich.
Wir nahmen unsere Hände und stellten uns gegenüber als wir begannen das Ehegelübte zu sagen,,Ich glaube an Dich, an die Person, die Du sein wirst und an das Paar,
das wir zusammen sein werden.Logan, Ich nehme Dich von ganzem Herzen zu meinem Ehemann,
Deine Schwächen und Stärken kennend und akzeptierend,
so wie Du meine kennst und akzeptierst.Ich verspreche, vertrauensvoll und unterstützend zu sein und immer das Glück
und die Liebe unserer Familie zu meiner wichtigsten Priorität zu machen.
Ich bin Dein Partner in Reichtum und in Armut, in Krankheit und in Gesundheit, im Scheitern und im Erfolg.
Ich werde mit Dir träumen, ich werde mit Dir feiern
und ich werde immer an Deiner Seite gehen, ganz gleich, welche Hürden unsere Leben bereithalten.
Du bist mein Ein und Alles – meine Liebe, mein Leben, mein Heute und der Rest meines Lebens."
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Man gewöhnt sich dran. [ Ff ]
Fanfiction* 1. Teil * Kaputt. Das ist das Wort das Lucy am besten beschreibt. Vom Freund geschlagen, seid 2 Jahren nicht mehr draußen gewesen, immer nur eingesperrt und alleine im Keller. Kann es eigentlich noch schlimmer kommen? Lucy's Antwort auf diese Fr...