20. Kapitel

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Ich wachte auf und sah als erstes nach ob die Jungs noch schliefen. Und da sie das taten, nahm ich mein Handy in die Hand und las meine neuen Nachrichten durch.

Guten Morgen. Was machst Du gerade?
- Zayn

Ich lächelte und schrieb ihm schnell zurück.

Guten Morgen. Ich bin gerade erst aufgewacht. Was machst Du?
- Lucy

Ich legte mein Handy weg und stand leise auf. Aus meiner Tasche nahm ich mir eine neue Jogginghose und ein neues Oberteil. Damit ging ich dann schnell ins Bad in zog mich um und putzte meine Zähne. Gerade als ich mir einen neuen Zopf machte, fing einer der beiden an zu schreien,was dann auch den zweiten zum weinen brachte. Schnell ging ich ins Zimmer zurück und gab den beiden den Schnuller.
Dann nahm ich die zwei auf meine Arme und lief etwas mit ihnen im Raum rum.
Als sie sich beruhigt hatten öffnete sich die Türe. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht von Karen. Hinter ihr stand Geoff. Die beiden umarmten mich einmal, so gut es eben ging, zur Begrüßung. ,,Ach die zwei sind ja hübsch." Sagte Karen und strahlte mich an. ,,Du darfst mir direkt mal einen abnehmen wenn du möchtest." Sagte ich lachend und gab Karen Rafael in den Arm. Ich zog den beiden zwei Stühle ans Bett und setzte mich dann auf mein Bett.
Wir unterhielten uns eine Stunde und dann mussten die beiden auch schon wieder gehen.
Die beiden hatten gerade den Raum verlassen und schon kam Dr. Bishop ins Zimmer. ,,Guten Morgen Mrs. Tomson. Wie geht es ihnen?" Fragte er mich und sah auf seine Unterlagen. ,,Guten Morgen. Mir geht's gut." Antwortete ich ihm. ,,So ich muss die beiden Jungs nochmal zu einer Untersuchung bringen. In einer Stunde bringe ich die beiden wieder zurück und jenachdem wie es den zweien geht sagen wir Ihnen dann wann sie nach Hause gehen können." Sagte er und schob das Bett zur Türe. ,,Okey Danke." Sagte ich noch und dann war er schon aus dem Zimmer gegangen.

Da ich nicht wusste was ich eine Stunde lang alleine in meinem Zimmer machen sollte,nahm ich mein Handy und ging raus in den 'Garten etwas spazieren.
Draußen waren noch ein paar andere Patienten und Besucher. Ich lief einen Weg entlang und sah auf den Boden. Ich war so in meinen Gedanken das ich aus versehen gegen jemanden lief. ,,Oh Entschuldigung." Sagte ich und wollte weiter gehen. ,,Lucy?" Sagte die Person plötzlich und ich drehte mich um.
Als ich die Personen vor mir sah wurde mir plötzlich heiß und schlecht. Ich starrte die beiden einfach nur an. Dieses dreckige Grinsen in ihrem Gesicht und sein so ähnlich aussehendes Gesicht mit ihm.
Ich starrte die beiden einfach weiterhin an und war gerade nicht in der Lage dazu irgendwas zu sagen.

Die Frau fasste mich leicht am Arm an und ihre Berührung errinerte mich an all die Berührungen von ihm und alles was er mit mir gemacht hatte. Automatisch wurde mir schwindelig. Ich hob mich schnell an einer Hand fest. Hinter mir stand eine Person und umklammerte mich mit den Armen und hatte mich somit vor dem Boden bewahrt. ,,Lucy du bist kreidebleich." Sagte die Person hinter mir und Klang dabei etwas besorgt. An der Stimme erkannte ich das es Liam war der mich festhob. Ich war immer noch unfähig dazu etwas zu sagen und starrte deshalb einfach nur gerade aus und sah dabei zu wie die zwei immer weiter von uns wegliefen.
,,Komm Lucy wir gehen in dein Zimmer." Sagte Liam und lief langsam mit mir los. Als er merkte das ich noch nicht ganz anwesend war nahm er mich kurzerhand einfach im Brautstyle auf den Arm und trug mich ins Zimmer. Dort ließ er mich auf dem Bett runter. Ich jedoch rannte direkt ins Bad und übergab mich. Liam kam mir direkt hinterher und setzte sich mit mir auf den Boden als ich fertig war. Ich saß quasi bei ihm auf dem Schoß und lehnte mich an seiner Brust an. Er hatte seine Arme um mich geschlungen und Strich mit seiner Hand über meinen Rücken.
,,Alles ist gut." Sagte er um mich zu beruhigen. ,,Komm du musst dich hinlegen." Sagte er und half mir auf. Langsam liefen wir zum Bett. Ich rutschte etwas auf die Seite damit Liam sich neben mich legen konnte.
Ich kuschelte mich an seine Brust und er legte seinen Arm um mich.

Man gewöhnt sich dran.  [ Ff ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt