In den Wochen darauf trainierte ich Phiara weiter. Sie war stark. Stärker als die meisten anderen Jünglinge, wie mir spätestens nach der ersten Woche auffiel. Phiara hatte ein natürliches Talent und war mit der Macht auf eine ganz spezielle Weise mit einem starken Band verbunden. Anscheinend hatte sie auch nur ein passendes Training gebraucht, denn schon nachen den ersten Tagen hatten sich ihre Leistungen deutlich gesteigert. Ihre Lauftechnik war nun einwandfrei, sie konnte die Luft mehr als eine Minute länger anhalten und ich musste sie sogar davon abhalten, Soresu zu lernen, nachdem sie die erste Form gut beherrschte.
Mir tat das Training aber ebenso gut. Ohne meine Übungen mit den Lichtschwertpeitschen wäre mir sonst sicher langweilig geworden und das trotz der Treffen mit Makuhn. Seit unserer gemeinsamen Nacht hatte ich mich vier Mal aus dem Tempel schleichen können, um ihn zu treffen.
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"Nochmal!"
, meinte ich zu Phiara in einem ruhi-agressiven Ton, der bei normalen Menschen wohl ein Brüllen gewesen wäre, und drehte mein Lichtschwert in der linken Hand.
Völlig außer Atem richtete sich Phiara vom Boden auf, wischte sich mit dem Handrücken über die blutige Nase und nahm erneut die Kampfeshaltung ein. Fast schon gelangweilt warf ich mein Lichtschwert auf den Jüngling und beobachtete Phiara dabei, wie sie meiner brennenden Klinge ausweichen wollte. Erfolglos. Die auf ein niedriges Energielevel eingestellte Klinge traf sie mitten in den Rücken und warf das Mädchen sogleich nach vorne um. Offensichtlich hatte mein Lichtschwert die Wirbelsäule erwisch. Bis sich die Lähmung aus ihren Beinen löste, könnte es also etwas dauern.Gerade als ich mit meinem eigenen Training beginnen wollte, öffnete sich die Tür unserer Trainingshalle. Da diesen Ort nahezu niemand kannte und vor ein paar Wochen auch die letzen Aufzeichnungen über diesen Teil des Tempels "verschwunden" waren, konnten es nur eine meiner Meisterinnen sein. Als ich aufblickte, stand tatsächlich Meisterin Ti vor mir. Ich neigte rasch meinen Kopf und fragte:
"Was macht ihr hier?"
"Man hat dich, mich und Jana für eine Mission ausgewählt. Weiteres erfährst du auf dem Kreuzer. Wir müssen gleich los, sonst ist der Waffenstillstand vorbei, bevor wir helfen können."
Glücklich über unseren Auftrag holte ich meinen schneeweißen Manten von dem Hocker, der uns als Kleiderständer diente und zeigte sogar ein kleines Lächen.
Weil Meisterin Ti so viel mit der Ausbildung der Klone zu tun hatte, waren wir zwar oft auf anderen Planeten, aber richtige Missionen mit echten Schlachten waren eine Seltenheit für mich. Ich rief noch zu Phiara, die sich inzwischen auf einen Meditationssessel gezogen hatte:
"Mach brav deine Übungen und trainiere das Ausweichen weiter!"
Dann eilte ich mit meiner Meisterin ein Stockwerk höher zum Hangar und wir stiegen zu Jana in ein kleineres Transportschiff. Es dauerte weniger als eine halbe Stunde, bis wir den Sternenzerstörer erreichten, der über Coruscant schwebte und dabei hatten wir schon fast alles über die Mission abgeklärt. Die Situation war folgende:
Eine der jüngeren Großstädte des Planeten, die schon fast die Südlichste war, war einer der letzten republikanischen Standpunkte des ganzen Planeten, der schon fast von den Sith erobert war. Wegen den Handelsstraßen konnte es sich die Republik aber nicht leisten, diesen Planeten aufzugeben. Die Stadt hatte letztendlich einen vorrübergehenden Waffenstillstand ausgehandelt, damit sie Verstärkung rechzeitig erreichte.Wir betraten die Brücke der Konsilia und begrüßten Captain Ropiem. Während Jana unseren Plan erklärte, inspizierte ich die Brücke. Bestimmt 20 Männer in ihren glatt gebügelten Uniformen betätigten Schalter, sprachen in ihre Mikros, oder liefen auf der Brücke umher.
Nach wenigen Minuten hatten wir unsere Pläne ausgetauscht und verbessert. Eigentlich war Pläne der falsche Begriff. Wir sollten einfach im Lager warten und die geflohenen Bürger beschützen, die wir nicht alle evaquieren konnten. Enttäuscht verließ ich mit meinen Meisterinnen die Brücke. Ich hatte mir einen richtigen Kampf mit echten Kampfdroiden erhofft. Dieser Auftrag war schlichtweg langweilig. Würden wirklich Droiden in die Nähe meiner Lichtschwerter kommen, wäre das Lager so gut wie eingenommen und wir müssten fliehen.
"Entschuldigt mich."
, meinte ich zu meinen Meisterinnen und folgte den endlosen Gängen bis zu meinem Zimmer, einem kleinen Raum mit zwei in der Wand eingelassenen Liegen, einem Tisch am Raumende und ein Fenster. Man sah den Hyperraum vorbeizischen. Ich ignorierte den für manche wunderbaren Ausblick und warf mich in die kleine Liege, um noch etwas Schlaf nachzuholen, während der Kreuzer zu diesem Planeten irgendwo im Outer Rim zusteuerte.
LESENACHT!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo Menschis
Heute leider nur ein kurzes Kapitel, aber das hat einen Grund.
1. Ich bin schlecht in Übergängen
2. Ich habe eine AnkündigungLESENACHT!!!!!!!!!!!!!!! Am Samstag auf Sonntag werden ich, trashfactory , MagicLegends und HipiGirl die ganze Nacht einige Kapitel hochladen. Das bedeutet für euch aber nicht mehr, als dass es ein paar neue Kapitel gibt. Ich wtte, dass niemand aufbleibt. Aber ich habe trotzdem noch ein paar wichtige Fragen
1. Wollt ihr mehr von den Parseln und Tränengöttern und Tränenkindern erfahren?
2. Interessiert ihr euch für die Geschichte von Jodia und Makuhn?
3. Wollt ihr mehr über Jodias Alpträume und deren Herkunft wissen?
822 Wörter
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Tränenkind (Star Wars ff)
FanfictionAusschnitt: Ich: Ich kann dich nicht töten. ?: Wenn du es nicht tust werde ich irgendwann dich töten. Ich: Ich habe alle getötet damit du lebst. ?: Du wusstest nicht was aus mir werden wird. Ich: Ich habe dich gerade erst gefunden. ?: Du musst mich...