Jacks Pov
20 Juni
Milo, Tayo, Lucie, Aaron, London, Charlie, Jackob, Melanie, Lisa, Tom, Amelie, Emilie und ich hatten uns alle zusammen getan und in den letzten Wochen, Lillians Krankenhauszimmer gestaltet. Wir haben verschiedene Bilder aufgehängt, ein Tisch und ein kleines Sofa im eine freie Ecke gestellt. Wir haben eine Magnettafel aufgegangen, und Lillians Karten aufgehängt. Ami und Emi haben Bilder gemalt und sie ebenfalls aufgegangen. Wir haben außerdem für frische Blumen gesorgt.
Es war schön.
Nicht mehr so Krankenhausmäßig.
Es war fast schon gemütlich geworden.
Es hatte Spaß gemacht, sich zu beschäftigen, aber trotzdem bei Lillian sein zu können.Noah. Er verstand es noch nicht.
Er schrie und weinte nachts und Abends. Er rief Lillian. Er war der einzige unserer Familien, der Lillian noch nicht sehen durfte. Seine Eltern hatten zu Angst, er würde es nicht verkraften, sie da liegen zu sehen.03. Juli
Lillians Geburtstag
Es wurde nicht gefeiert. Wir waren einfach nicht in der Stimmung dazu.
Trotzdem kaufte ich ihr eine Kette. Ich packte sie ein und stellte sie auf ihren Nachttisch. Einen Silbernen Notenschlüssel. (Bild)
Ganz schlicht. Und nicht wirklich einfallsreich, aber er passte. Unsere beider Leben war von der Musik geprägt. Und sie selbst hatte mir Mal erzählt, das sie kein Fan von Goldschmuck war. Sie fand Silber viel schöner. Es hatte so einen feinen, hellen Glanz. So etwas Reines, etwas wunderschönes, hatte sie mir erklärt. Ich hatte ihr versprochen ihr nie Goldschmuck zu schenken. Ich wollte mein Versprechen halten.Ich schrieb wieder mit alten Freunden von mir, und solange sie mich nicht auf Lillian ansprachen war auch alles gut.
Sie war ein heikles Thema, nicht nur bei mir.29 Juli
Meine Haare waren länger geworden, so lang, das Lillian mich längst am Ohr zu nem Frisör geschleppt hätte, oder wenn nötig die Schere selbst in die Hand genommen hätte. Da wär ich dann allerdings lieber zum Frisör gegangen.
Dieser Gedanke machte mich traurig, ließ aber auch ein Lächeln über meine Lippen huschen, und das war in den letzen Monaten nicht vorgekommen.
In mir kam langsam der Gedanke auf, was ich machen würde, sollte Lillian nicht wieder aufwachen.Würde ich weiter leben können?
Würde ich weiter leben wollen?Die Antwort war schnell da.
Nein, würde ich nicht. Ich würde es nicht schaffen, normal zu leben, ohne mit den Gedanke ständig bei ihr zu sein.
Ich machte mir viel Gedanken zu jeder Zeit.
Ich hatte Zeit darüber zu denken wer ich war, wer ich sein wollte.
Ich zerbrach mir den Kopf über alles mögliche.Ich hatte das Gefühl, mich zu verändern. Ob das ins Positive oder Negative war, könnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht entscheiden.
Ich wurde nachdenklicher und Ruhiger und ich fragte mich, ob das Anhalten würde, wenn Lillian wieded da sie würde.Lillians Pov
Ich träumte schon wieder.
Oder war das jetzt die Realität?
Ich konnte es nicht ausmachen.
Ich träumte von einem Mädchen, welches nachts mit ihrem Hund spazieren geht. Irgendwann kommt ein Typ und will ihr an die Wäsche. Doch da kommt ein weiterer Junger Mann und rettet sie. Er kämpft gegen den bösen Mann. Er gewinnt und kümmer dich um das Mädchen.
So lernen sie sich kennen.Sie kommen sich mit der Zeit besser kenneen, werden ziemlich schnell Freunde.
Es stellt sich raus das er berühmt ist, aber sie scheint das nicht zu stören.Mir kommt das bekannt vor.
Mittlerweile haben alle gemerkt, das da was ist, und auch die beiden selbst scheinen unsicher zu werden. Aber sie verstehen nicht, das das was sie da haben Liebe ist.
Irgemdwann sagte er ihr ausgesehen, das er sie mehr als nur Freundschaft mich mag.
Aber wieder kommen sie nicht zusammen. Irgendwann bei einer seltsamen Feier kommen sie doch näher, und gestehen sich endlich ihre Liebe. Sie haben trotzdessen noch den Gedanken, nicht gut genug zu sein.
Aber jeder Außenstehende kann sehen, wie sie sich mit bloßen Augen wieder und wieder Ausziehen.Und endlich schlafen sie miteinander.
Sie lieben sich, ohne wenn und aber, und das haben nun beide endlich verstanden.Dann geht es wieder zu Nächsten Veranstaltung.
Und wieder passiert etwas, und beide Sterben. Ein Auto bringt sie um.Das ist der Traum, oder die Realität?
Ich weiß es nicht, ich kann es nicht wissen.
Es wiederholt sich so oft, ich zähle nicht mit.Was soll ich daraus lernen? Kenn ich das Mädchen oder den Jungen? Bin ich einer der Geschichte?
Oder bin ich Außenvor und sehe alles von hier?Ich weiß es nicht, ich kann es nicht wissen.
Jedes Mal zwischen der Geschichte blitzt ein weißes Licht auf.
Am Anfang ganz kurz, aber nach jeder Wiederholung, ist es immer länger zu sehen. Es ist ein weißes Licht. Aber ich beachte es nicht.
Es fühlt sich nicht wichtig an, oder so.
Ich ignoriere den Gedanken und folge weiter der Geschichte, die sich erneut vor meinem Auge abspielt.
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A different Star in the Sky
Teen FictionWas machst du, wenn dein Leben auf den Kopf gestellt wird? Wenn du plötzlich Leute kennen lernst, von denen du sonst nur im Radio hörst? Solche und andere Fragen stellt sich Lillian (17) nach dem sie "ihn" kennen lernt. Einen ganz anderen Stern am H...