Wir redeten noch lange, aber am meisten über unseren Urlaub der morgen starten sollte. Anna würde heute Abend nochmal nach Hause fahren um ihren Koffer und ihre Spiegelreflexkamera zu holen. Morgen früh würden ihr Eltern nochmal kommen um beim Probe reiten zuzusehen.
"Ich räum alles weg!", rief ich schnell, bevor ich noch abwaschen oder sogar abtrocknen musste.
"Och Lexi.", sagte Tony genervt und schaute mich an.
"Tja, Mum sagt immer wir sollen mal abwaschen, anstatt immer die Spülmaschine zu benutzen.", sagte ich und räumte schon mal den Tisch ab.
"Ich wasch ab. Tony trocknet somit ab und Noah hilft Lexi, da die nicht überall ran kommt.", sagte Anna und ließ Wasser in das Spülbecken ein.
"Ey, ich komm schon überall dran.", sagte ich kletterte auf die Arbeitsplatte um an den obersten Schrank zu gelangen.
"Aber bevor du fällst oder etwa ein Teller ist es doch besser wenn Noah dir hilft.", sagte Anna und machte sich an die Arbeit.
"Aber er hilft mir doch immer.", sagte ich und schaute hinter mich zu Noah.
"Das mach ich aber gern.", sagte er und nahm Tony schon den ersten Teller ab.
"Du machst aber manchmal zu viel für mich.", sagte ich und nahm Tony ein Glas ab.
"Lexi, hör doch jetzt aus und freu dich doch, dass er so viel hilft.", sagte Anna und füllte Wasser in den Topf, wo die Tomatensoße drin war, um ihn einweichen zu lassen.
"Och.", sagte ich und stellte die abgetrockneten Gläser in den Schrank.
"Tony hilft mir nie so viel, zumindest nicht freiwillig.", sagte Anna und rollte genervt mit den Augen.
"Hahaha so kenn ich meinen Bruder.", lachte ich und schaute rüber zu meinem drei Jahren älteren Bruder.
"Ey und jetzt alle auf mich oder was?!", beschwerte Tony sich auch gleich und wir alle fingen an zu lachen.
"Nimm es nicht so ernst Tony.", sagte Noah und klopfte ihm auf die Schulter.
"Mhh.", brummte er nur und ging das Handtuch zum trocknen auf den Wasserhahn der Spüle.
"Da ich meinen kleinen Tony gerade dezent verärgert habe, muss ich ihn jetzt aufmuntern.", sagte Anna und verschwand Tony hinterher.
"Mittagsschlaf?", fragte Noah und ich nickte.
"Aber vorher klau ich mir noch deinen Pulli.", lachte ich und rannte schon mal schnell nach oben.
"Ey.", rief Noah mir hinterher und kam hinter mir die Treppe hoch.
"Tja, ich hab ihn jetzt an, was willst du da groß machen?", fragte ich und schaue in Noahs Augen.
"Gar nichts.", sagte Noah und trat einen Schritt näher an mich heran.
"Was wird das Noah?", fragte ich und wich einen Schritt zurück.
Ich wurde leicht nervös. Die Schmetterlinge in meinem Bauch machten sich zwar bemerkbar aber ich ignorierte sie gekonnt.
"Weiß noch nicht. Vielleicht werde ich dich jetzt einfach durch kitzeln.", sagte Noah und fing an mich zu kitzeln.
"Noah!", rief ich zwischen ein paar Lachern.
"So ist mein Name.", sage er und machte weiter.
"Du...", wollte ich gerade zu einem Satz ansetzten, aber erstens wurde dieser immer von Lachern unterbrochen und zweitens sprach Noah mir jetzt auch noch immer dazwischen.
"Ich?", sagte Noah und kitzelte mich unbeirrt weiter.
"...bist so ein...", führte ich meine Satz nach ein kurzen Pause vom Lachen weiter.
"Was bin ich denn?", provozierte Noah weiter.
"...ein riesen Arschloch!", sagte ich und Noah hielt kurz in seiner Bewegung inne.
"Ich bin ein riesen Arschloch?", fragte er und ich sagte nichts, da ich wusste was jetzt kommt.
"Du weißt was jetzt kommt?", ragte Noah und ich nickte langsam.
Noah fing nun an mich noch mehr zu kitzeln als vorher.
"Bitte...hör auf.", sagte ich wieder zwischen ein paar Lachern.
Noah hörte wirklich auf und somit nutze ich die Chance nach unten ins Wohnzimmer zu verschwinden.
"Hab dich.", hörte ich Noahs Stimme an meinen Ohr, als er mich von hinten an der Hüfte gepackt hatte.
"Nehmt euch ein Zimmer.", kommt es von Tony, der gerade mit Anna am Wohnzimmer vorbei kam.
"Könnt euch ja auch eins nehmen.", antwortete Noah frech und zog mich an sich.
"Werd nicht frech.", lachte Tony und verschwand mit Anna nach draußen.
"Dein Bruder hat manchmal einen an der Klatsche.", sagte Noah und zog mich auf den Sesseln im Wohnzimmer.
"Ich weiß.", sagte ich und gähnte einmal.
"Schlaf gut.", meinte Noah und ich kuschelte mich an den Braunhaarigen.
"Gott sind die zwei süß.", hörte ich gedämmt Annas Stimme.
"Da stimme ich dir zu, aber wenn Noah ihr einmal wehtut, dann ist er tot.", sagte Tony.
Ich kuschelte mich noch ein Stück mehr an Noah, der hinter mir lag. Irgendjemand hatte noch eine Decke über uns gelegt und Noah hatte seinen Arm um mich gelegt.
"Das wird er nicht.", sagte Anna und es schien so als hätte sie gerade ein Foto gemacht.
"Warum bist du dir da so sicher?", fragte Tony.
"Du kennst Noahs Plan für morgen oder?", fragte Anna.
"Nicht genau.", sagte Tony und ich wurde hellhörig.
"Komm mit, das können wir nicht hier besprechen, bevor hier noch Lexi aufwacht und mithört.", sagte Anna und die Zwei gingen aus dem Zimmer.
Noah zog mich noch näher an sich und brummte etwas gegen meine Haare.
"Noah?", fragte ich leise.
"Bitte lass uns noch ein bisschen liegenbleiben.", sagte Noah und ich drehte mich zu ihm um.
Noah hatte seine Augen geschlossen und atmete ruhig ein und aus. Er saß schon süß beim schlafen aus. Schnell kuschelte ich mich an Noahs Brust und schlief nochmal ein.
"Susan schau mal, sie schlafen schon wieder zusammen.", wurde ich das nächste Mal durch Elke wach.
"Wie süß die Zwei doch sind.", lachte meine Mum.
"Mum, wir sind nicht taub.", brummte Noah genervt und zog mich trotzdem noch ein Stück zu sich, um unsere Mütter zu provozieren.
"Seid ihr zu-"
"Nein Mum!", sagte Noah genervt und ich brummte auch kurz um zu signalisieren, dass ich nun auch wach war.
"Man darf doch mal fragen.", sagte Elke und die zwei Mütter verschwanden aus dem Wohnzimmer, aber nicht ohne sich nochmal umzudrehen.
"Gut geschlafen Prinzessin?", fragte Noah und schaute zu mir herunter.
"Wenn du da bist immer doch.", lachte ich und Noah gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Lass uns aufstehen und uns fertig machen.", sagte Noah.
Ich stand auf und Noah konnte entspannt aufstehen.
"Soll ich dich hochtragen?", fragte Noah und ich nickte.
Noah öffnete seine Arme und ich sprang in seine Arme.
"Du bist ein kleines Klammeräffchen.", lachte Noah und ich schmunzelte.
"Dein Klammeräffchen.", flüsterte ich i sein Ohr und kuschelte mich an ihn dran.
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All Over? No!
Teen FictionWas tun, wenn der Freund sich von dir trennt, deine beste Freundin ein Jahr nach Kalifornien geht, du dich in deinen besten Freund verliebst und dein bestes Pferd nach einer Verletzung nicht mehr springen darf? Diese Frage stellt sich die 15 jähr...