Bester Abend

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"So und jetzt hopp hopp.", sagte Tony und Noah schmiss mir noch seinen Lieblingspulli zu.

"Danke.", sagte ich und lächelte den Größeren an.

"Ihr seid manchmal zu süß.", sagte Anna und schob Noah und mich nach draußen.

"Das wissen wir.", sagte Noah und nahm meine Hand.

Noah und Ich liefen Tony und Anna hinterher zu Tonys Auto. Als alle eingestiegen waren fuhr Tony los Richtung Innenstadt.

"In welchen Film geht ihr?", fragte ich an Anna und Tony gewandt.

"Entscheiden wir wen wir im Kino sind.", sagte Anna und Tony parkte sein Auto vorm McDonalds.

"ESSEN!", schrie ich und alle fingen an zu lachen.

"Das wird ein geiler Abend.", lachte Anna und wir stiegen alle zusammen aus.

Zusammen liefen wir rein und Noah und Tony bestellten mit für uns. Anna und ich suchten einen Platz am Fenster und setzten uns.

"Bist du aufgeregt wegen morgen?", fragte ich sie und sie legte ihr Handy auf den Tisch.

"Klaro, aber ich hab Angst, dass meine Eltern nicht zufrieden damit sind.", sage sie und schaute aus dem Fenster.

"Die werden schon nicht unzufrieden sein.", sagte ich zu ihr und schaute an die Kasse zu den Jungs, die gerade bestellten.

"Hoffe ich. Aber nun zu dir, was läuft da zwischen Noah und dir jetzt?", fragte sie und ich schaute sie an.

"Nichts, bis jetzt nur beste Freunde.", sagte ich und schaute wieder zu den Zweien.

"Das wird schon, vertrau mir.", sagte sie und schaute auch zu den Jungs.

"Ich mach mir da keinen weiteren Kopf drüber. Morgen geht es erstmal in den Urlaub.", sagte ich.

"Sind wieder da.", sagte Tony und stellte ein Tablett zu Anna und setzte sich neben sie.

"Also, guten Appetit.", sagte ich und öffnete meinen 20-er Pack Nuggets.

Nach einer Dreiviertelstunde verließen wir Mecces und liefen zum Kino, da die nicht weit weg war. Auf dem Weg unterhielten sich Noah und Tony über Fußball und Anna und ich redeten über die neuste Eskadronkollektion. Im Kino angekommen gingen Noah und ich gleich an die Kasse. Anna und Tony überlegten noch welchen Film sie schauen wollten.

"Wir sehen uns dann am Auto.", sagte ich zu den Beiden und lief, mit meiner Cola und meinem Popcorn in der Hand, Noah hinterher in den Kinosaal.

Der Saal war noch nicht voll und Noah und ich hatten in der hintersten Reihe jeweils einen Platz.

"Freust du dich auf Morgen?", fragte Noah mich und nahm meine Hand.

"Ja, und wie.", sagte ich und schaute auf die Leinwand, weil das Licht ausging.

Der Saal war nicht voll und auch nicht mit kleinen Kinder bestückt. Auf der Leinwand erschien erstmal Werbung und dann kam noch dieser Eistyp.

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Nach zwei Stunden war der Film zuende und ich hätte auch fast angefangen mit heulen.

"Wie hat dir der Film gefallen?", fragte Noah als wir das Kino verließen.

"Super, aber auch traurig.", sagte ich und nahm Noahs Hand.

"Da bin ich ja beruhigt.", sagte er und ich lächelte ihn an.

"Danke für den Abend.", sagte ich schon mal an den Braunhaarigen gewandt.

Auf dem Rückweg zu Tonys Auto hingen wir unseren Gedanken nach und schlenderten auf dem Fußweg, der nur von den Laternen beleuchtet wurde, durch die Nacht. Am Auto warteten schon Anna und Tony auf uns.

"Und wie fandest du den Film?", fragte Anna.

"Fand ihn super, aber traurig war auch.", sagte ich und schaute zu Noah, der mich anlächelte.

"Das stimmt.", sagte Anna und stieg ins Auto.

"Welchen Film habt ihr gesehen?", fragte ich an Anna gewandt und stieg auch ins Auto.

"Wir haben irgendeinen Actionfilm geschaut.", sagte Anna und Tony setzte sich hinters Steuer, nachdem Noah neben mir eingestiegen.

"Oh toll.", sagte ich und lehnte mich an Noah.

"Ihr seht müde aus, aber wir wollten noch Monopoly bei Tony spielen.", sagte Anna und schaute zu uns nach hinten.

"Ich bin hellwach.", sagte ich und schaute zu Noah hoch der nickte.

"Dann ist ja alles geregelt.", sagte Anna und klatschte in die Hände.

"Wer hat den mich gefragt? Vielleicht bin ich ja müde?", warf Tony ein und Anna lachte.

"Du Nachteule bis doch noch nicht müde.", lachte Anna und legte ihre Hand auf Tonys Oberschenkel.

"Du kennst mich doch zu gut.", schnaubte mein Bruder und ich schmunzelte über die Zwei.

"Und du bist wirklich noch nicht so müde?", fragte Noah und ich schüttelte den Kopf.

Die Fahrt über redeten Noah und Tony über den Film den mein Bruder und Anna geschaut haben. Anna tippte auf ihrem Handy rum und ich hing mit meinen Gedanken ganz woanders.

"Wir sind da!", reif Tony fröhlich und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch.

"Oh, hab ich dich jetzt geweckt?", fragte Tony und ich schaute ihn böse an.

"Nein, sondern aus meinen Mordplänen für dich.", sagte ich sarkastisch und schnallte mich ab.

"Anna Hilfe, die will mich umbringen.", rief Tony und schaute rüber zu seiner Freundin, die aber immer noch am Handy saß.

"Junges Fräulein, ich bitte Sie ihr Handy wegzulegen und mir zu helfen oder es gibt morgen keine Schokolade.", sagte Tony.

Ich schaute zu Noah rüber der leicht schmunzelte und mir huschte auch ein Lächeln über die Lippen. Anna machte keine Anstalten ihr Handy wegzulegen und dies gefiel Tony ganz und gar nicht.

"Anna.", knurrte er und nahm ihr das Handy aus der Hand.

"Und so macht man aus einer Katze einen Tiger.", sagte sie, schnallte sich ab, machte ihre Tür auf, gab Tony einen Kuss auf den Mund und stieg aus.

Noah und ich brachen in schallendes Gelächter aus und stiegen aus Tony seinem Wagen.

"Mein geliebter Tony, würdest du bitte aussteigen, denn wir wollen noch Monopoly spielen.", sagte Anna und steuerte schon mal das Wohnhaus an.

"Ich komm ja.", sagte mein geliebter Bruder, stieg auf und schloss sein Auto ab.

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Keine zehn Minuten später saßen wir vier in Tonys Zimmer und spielten Monopoly.

"Boar, ich wollte die Schlossallee kaufen.", maulte Anna Tony an, der sich gerade die Schlossallee gekauft hatte.

"Tja, jetzt besitze ich sie.", meinte er angeberisch und schaute zu mir und Noah.

Wir hatten schon fast eine halbe Stunde gespielt und ich merkte, wie müde ich eigentlich war. Somit lehnte ich an Noahs Schulter und versuchte vergeblich meine Augen offen zu halten.

"Lex, du pennst doch gleich ein, also leg dich hin.", sagte Tony und schmiss mir eine Decke zu.

Ich nickte nur, murmelte mich in die große Decke ein und legte mich auf Noahs Schoss.

"Spielen wir noch zuende?", fragte Noah undstreichelte durch meine Haare, was mich auch einschlafen.


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