Als ich aufwachte, lag ich nicht in meinem Bett, sondern auf Tonys großer Couch. Noah hielt mich immer noch fest und brummte als ich mich bewegte. Auf dem Tisch stand noch das Monopolyspiel. Wie es schien hatte Tony dann doch nicht mehr gewonnen, sondern Noah.
"Superman.", flüsterte ich dem raunhaarigen ins Ohr und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
"Nicht jetzt", sagte Noah und zog mich noch näher an sich.
"Anna hat in einer Stunde Probereiten.", sagte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Nase.
"Is mir egal. Will kuscheln.", murmelte Noah wieder.
"Noah, ich stehe jetzt auf und mache was zum Frühstück. Was möchtest du haben?", fragte ich und nahm seinen Arm von meinem Körper.
"Erstmal gehst du dich bitte umziehen und ins Bad. Zwar siehst du auch so geil aus, aber was sollen deine Eltern denken, wenn wir beide so zusammen runterkommen?", lachte Noah mit seiner rauen Morgenstimme und schaute mich an.
"Die denken sowieso schon viel zu viel, aber ich gehe deinem Wusch nach.", sagte ich und wuschelte ihm durchs Haar.
"Machen wir uns wenigsten zusammen fertig?", fragte er.
"Klaro, aber ich geh mich erstmal schnell duschen.", sagte ich und stand von der Couch auf.
"Gut, ich warte im Zimmer auf dich.", sagte Noah und stand ebenfalls auf.
Ich nickte gab ihm einen Kuss auf die Wange und lief ins Bad. Dort zog ich mich aus und stieg unter die Dusche.
"Lexi!", rief mein Bruder durch die Tür.
"Tony ich bin duschen.", maulte ich und wusch mir das Duschbad ab.
"Mach hinne.", rief Tony und klopfte gegen die Tür.
"Du bist so ungeduldig.", sagte ich, machte mir ein Handtuch um und stieg aus der Dusche.
"Ich will mich nur noch in Ruhe anziehen.", warf ich noch hinterher.
"Ich brauch nh kalte Dusche.", sagte Tony und klopfte wieder gegen die Tür.
"Oh, hat der Herr ein "Kleines" Problemchen in seiner Hose?", neckte ich ihn und zog schnell meine Unterwäsche nochmal an.
"Lexi.", knurrte er durch die geschlossene Tür und ich lachte.
Fertig angezogen trat ich aus dem Bad und Tony stürmte in das Bad. Ich schüttelte nur den Kopf und lief in mein Zimmer um meine Sachen zu wechseln.
"Bin wieder da.", sagte ich und betrat mein Zimmer.
Noah lag, mal wieder, oberkörperfrei auf meinem Bett und starrte auf sein Handy.
"Noah, kannst du dir bitte etwas anziehen?", fragte ich den Größeren und schmiss mich neben ihn aufs Bett.
"Genieß doch mal den Ausblick, den ich dir gebe.", sagte er lächelnd und legte sein gesperrtes Handy zu Seite.
"Als ob ich den Ausblick nicht oft genug habe.", sagte ich und schaute ihn lächelnd an.
"Der bietet sich nur dir so oft.", sagte Noah und stand auf.
"Das ist mir eine Ehre.", sagte ich und stand auch vom Bett auf.
"Sollte es auch.", sagte Noah und wühlte in seinem Rucksack nach etwas zum Anziehen.
"Hast du überhaupt eine Koffer?", fragte ich und öffnete meinen Schrank.
"Meine Mum kommt dann nochmal vorbei und bringt mir meinen Koffer.", sagte der Braunhaarige und zog eine graue Hose aus seinem Rucksack.
"Okay gut.", sagte ich und holte meinen Koffer unterm Bett hervor.
"Nimm nicht zu viel mit.", sagte er und ich lachte.
"Mach ich.", sagte ich und nahm mir für heute eine schwarze Leggins auf dem Schrank.
"Zieh du dich erst um, ich geh solange runter und mach uns beiden einen Kaffee.", sagte Noah und legte seinen Sachen, die er dann anzog auf mein Bett.
"Machst du mir bitte noch eine Schüsseln mit Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren und Joghurt?!", fragte ich und Noah nickte.
"Danke.", sagte ich, bevor er das Zimmer verließ.
Meine alten Sachen schmiss ich in den Wäschekorb und zog mir erstmal neue Unterwäsche an. Dann zog ich mir meine Leggins an und einen grauen Hoodie von Noah. Fertig umgezogen ging ich runter in die Küche, wo Noah schon saß und auf mich wartete.
"Danke Großer.", bedankte ich mich bei ihm, gab ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich neben ihn.
"Ich geh mich schnell umziehen.", sagte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand.
Ich aß schnell mein Obst mit Joghurt und trank langsam meinen Kaffee. Noah kam fertig angezogen wieder in die Küche und trank seinen Kaffee aus.
"Fertig fürs Zugucken beim Probereiten?", fragte er und ich nickte.
"Ich trink noch schnell meinen Kaffee aus und gehe noch meine Zähne putzen.", sagte ich und nahm den letzten Schluck aus meine Kaffetasse.
"Mach langsam, ich warte auf dich.", sagte Noah und ich stellte die Tasse in die Spülmaschine.
"Hälst du es fünf Minuten ohne mich aus?", fragte ich den Größeren und dieser lächelte.
"Ungern, aber ich schaff das.", sagte er und ich verschwand nach oben ins Bad.
Dort putzte ich mir schnell die Zähne und ging nochmal in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir vom Nachtschränkchen mein Handy und verschwand nach unten.
"Fertig.", sagte ich und zog mir meine Nikes an.
Noah zog sich auch seine Schuhe an und gemeinsam verließen wir das Haus in Richtung Außenplatz. Am Rand saß Tanja und beobachtete Anna und ihren, bis jetzt noch, eigenen Hengst. Annas Elter saßen neben Tanja und unterhielten sich mit ihr.
"Hey.", begrüßte ich Tanja mit einer Umarmung und Annas Eltern gab ich die Hand.
"Bist du denn endlich mit Noah zusammen?", fragten Annas Eltern direkt nachdem Noah sie auch begrüßt hatte.
"Nein.", sagte Noah und schaute zu mir rüber.
"Nein, aber kann ja noch werden.", sagte Anna als sie an us vorbeiritt.
"Anna halt die Klappe.", meinte ich und setzte mich auf die Bank.
"Sie meint es doch nur gut.", sagte Heike und schaute zu ihrer Tochter auf dem Haflinger.
"Sie plant etwas und ich weiß davon nichts. Noah steckt auch mit unter ihrer Decke und ihr Freund aka mein Bruder jetzt auch.", meinte ich und schaute böse zu der Angesprochenen rüber.
"Anna, du hast einen Freund?!", fragte Frank ihr Vater die Schwarzhaarige.
"Oh, den wollte ich heute vorstellen.", sagte sie und schaute auf die andere Seite des Platzes.
Mein Blick folgte ihrem und ich entdeckte meinen Bruder auf der anderen Seite am Zaun lehnen. Er lächelte zu Anna zu und Anna winkte ihn zu uns rüber. Als er bei uns ankam stellte er sich an den Zaun und gab Anna einen Kuss, die sich von Zenit runter beugte.
"Darf ich vorstellen: Tony mein Freund und Lexis Bruder.", sagte Anna und schaute zu ihren Eltern.
Tony gab, wie höflich er doch immer war, ihren Eltern die Hand und stellte sich dann wieder an den Zaun.
"Schön dich kennenzulernen.", sagte Frank und schaute zu mir rüber.
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All Over? No!
Teen FictionWas tun, wenn der Freund sich von dir trennt, deine beste Freundin ein Jahr nach Kalifornien geht, du dich in deinen besten Freund verliebst und dein bestes Pferd nach einer Verletzung nicht mehr springen darf? Diese Frage stellt sich die 15 jähr...