Die ganze Last von letzter Zeit fiel von mir ab. Alle Sorgen um Max, die unregelmäßigen Videouploads...
Alle Sorgen schienen vergessen, als ich mit Max im Arm in seiner Wohnung stand.
Ich genoss den Moment, seinen Geruch, das Prickeln auf meiner Haut, als er mich fest umklammerte.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen wieder wie wild herum und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein wie jetzt.
Meine Gedanken spielten immer noch verrückt, als ich an seine Worte dachte.
Als er mir von dem eigentlichen Grund von seinem Plan mit Maja erzählte,
dass er sich wegen mir umbringen wollte,
und dass er mich liebte...
Max Kransen liebte mich.
Noch imner schien dieser Satz so weit entfernt und unrealistisch, aber gleichzeitig so nah.
Nach meiner Meinung nach viel zu kurzer Zeit lösten wir uns wieder voneinander.
Ich lächelte Max an, doch dieser hatte Tränen in den Augen. Sanft strich ich sie ihm weg.
"Max, was ist los?" , fragte ich ihn besorgt.
"Es ist alles ok, ich, ich freu mich nur so, das ist so unglaublich, dass..."
Ich unterbrach Max einfach,
indem ich meine Lippen auf seine drückte.
Ein Feuerwerk der Gefühle und ein wohlige Wärme machten sich in mir breit.
Sehnsüchtig erwiderte Max den Kuss. Dann lösten wir uns wieder voneinander.
Ich nahm Max an der Hand, und gemeinsam liefen wir in seine Wohnung.
"Meinst du nicht, es wäre mal Zeit, unseren Zuschauern alles zu erklären?", fragte ich den Braunhaarigen und wuschelte ihm durch die Haare.
Max sah mich erschrocken an.
"Du willst ihnen sagen, dass wir uns lieben?" Ich schüttelte den Kopf. "Quatsch, nur warum in letzter Zeit so wenige Videos kamen und so." , erklärte Ich, während ich Max' Stativ und seine Kamera rauskramte.
Max stimmte zu. Gemeinsam setzten wir uns vor die Kamera und nahmen ein 20 Minuten langes Video auf, in dem wir über den Unfall und die Ereignisse von letzter Zeit berichteten.
Den Teil mit den Gefühlen liessen wir natürlich weg.
Das Video war ziemlich befreiend. Endlich war die Sache mal klar, und unsere Fans waren aufgeklärt. Glücklich kuschelte ich mich an Max, der dabei war, das Video zu schneiden.
Er drehte sich nicht zu mir, aber ich konnte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen sehen. Auch ich musste grinsen.
Max war einfach so unendlich süss. Ich legte meinen Kopf auf seinen Bauch und wartete, bis er das Video fertig geschnitten hatte.
Doch nach knapp 15 Minuten wurde mir langweilig, und ich fing an, Max' Haare zu verwunscheln.
Dieser versuchte zunächst, es zu ignorieren, doch schliesslich versuchte er meine Hände von seinem Kopf wegzubekommen.
Es gelang ihm nicht ganz, und schliesslich fing ein leichter Kampf zwischen uns an.
Max legte den Laptop zur Seite und fing an, mich zu kitzeln.
Lachend rollten wir zu zweit die Couch hinunter und kämpften auf dem Boden weiter.
Ich hielt Max fest und drehte uns einmal herum, sodass ich auf ihm drauf lag. Ich strahlte schwer atmend und strich Max eine verschwitzte Haarsträhne aud der Stirn.
Mitten in der Bewegung hielt ich an. Mein Herz klopfte wie verrückt.
So nah wie gerade war ich Max selten gewesen.
Ich schaute ihm in seine wunderschönen Augen, die endlich ihren Glanz wiedergefunden hatten. Plötzlich überkamen mich meine Gefühle und ich drückte Max meine Lippen auf seine.
Max erwiderte, und hielt meinen Kopf im Nacken fest.
Ich löste mich wieder von ihm und rollte mich erschöpft wieder von ihm herunter.
Schwer atmend aber glücklich lagen wir nebeneinander.
"Ich liebe dich, Luca", flüsterte Max in mein Ohr.
"Ich dich auch", wisperte ich zurück. Wir lagen noch sehr lange da, bis ich mich schliesslich wieder aufraffte.
Ich ging zur Couch und schaute auf mein Handy.
"1:26 Uhr?!", rief ich erschrocken. Max, der in einen leichten Halbschlaf verfallen war, bäumte sich stöhnend auf.
"Scheisse, was mach ich jetzt?", dachte ich laut. Um die Uhrzeit konnte ich unmöglich nach Hause gehen, Köln war definitiv unsicher um diese Zeit.
"Boah Luca, penn doch einfach hier." , schlug Max vor.
"Bei dir? Max, ich will dir nicht zur Last fallen, es ist doch schon so spät, du brauchst doch mal wieder Schlaf...", protestierte ich.
"Du fällst mir doch nicht zur Last! Jetzt komm endlich!"
Max stand vom Boden auf und zog mich an meinem Arm quer durch seine Wohnung in sein Schlafzimmer. Dort angekommen drückte er mich auf sein Bett und legte sich neben mich.
Er deckte uns behutsam zu und drückte seinen warmen Körper eng an meinen.
Er umschlang mich und zog mich noch enger zu sich.
Ich musste innerlich lächeln.
Das letzte, was ich noch spürte, war, dass Max mir einen Kuss in meine Haare hauchte,
bis ich in einen tiefen,
traumlosen Schlaf fiel.
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Faith. || Mauz
FanfictionThrowback: "Ich habe immer an unsere Liebe geglaubt, habe dafür gekämpft! Und das ist der Dank dafür?" Er kam bedrohlich näher, bis er seine Hand hob und mir ins Gesicht schlug. Tränen liefen meine Wangen hinunter, nicht weil der Sachlag an sich sch...