Louis Pov.
Mit einem lauten Knall schließe ich die Autotür und gehe über den Schotterparkplatz in den Park, wo mich sofort der frische, blumige Duft von Frühling und das angeregte Zwitschern von Vögeln begrüßt.
Ich ziehe mir die Kapuze meines Hoodies über den Kopf und verstecke meine Hände in seinen Taschen.
Mit gesenktem Kopf setze ich mich auf eine Parkbank vor einem im Sonnenlicht schimmernden See.
Die vielen Stimmen von den verschiedensten Menschen und das Plätschern des Wassers werden bald zu Hintergrundgeräuschen und ich schließe die Augen und lehne mich zurück.
Du musst einen kühlen Kopf bewahren, sage ich zu mir selbst.
Als nächstes brauchst du Geld und eine Unterkunft für die Nacht.Leise seufzend öffne ich meine Augen wieder und erschrecke mich beinahe zu Tode, als ich die Person neben mir bemerke, die sich wohl lautlos neben mich gesetzt hat.
Der Mann neben mir ist allem Anschein nach Mitte Zwanzig und ziemlich wohlhabend.
Der Anzug sieht so aus, als könnte ich es mir nicht einmal leisten ihn anzufassen.
»Hallo«, sagt er mit einer Stimme, die mir eine Gänsehaut bereitet. Sie klingt so melodisch und schön.
Seine grünen Augen mustern mich unverholen, während er sich beiläufig durch die kurzen, braunen Haare fährt.
»Uhm... hey... ich...«, stottere ich unbeholfen und der Mann grinst.
»Ich bin Harry Styles«, stellt er sich noch immer grinsend vor und hält mir die Hand hin.
»Louis Tomlinson«, gebe ich zurück und schüttle seine Hand.
»Freut mich Sie kennenzulernen.«
»Ja äh... die Freude ist ganz auf meiner Seite.« Was will einer wie er von mir?
»Sie sehen aus, als hätten Sie nicht viel geschlafen.«
»Das habe ich auch nicht.«
Harry nickt und mustert mich erneut von oben bis unten.
»Was arbeiten Sie?«
»Ich habe in einem Büro gearbeitet.«
»Sie haben?«, fragt er nach.
»Ja. Ich wurde gekündigt. Allerdings frage ich mich, was Sie das angeht.«
»Ich bin neugierig und habe gefragt. Sie hätten mir keine Antwort geben müssen.«
Ich erwidere nichts, sondern sehe einfach starr auf den See vor uns.
»Haben Sie Interesse an einem Job?«, fragt er plötzlich aus heiterem Himmel.
Augenblicklich hat er meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
»Was für ein Job?«
»Ich bräuchte in meiner Villa jemanden, der für das Personal zuständig ist und sich um den ganzen Papierkram kümmert. Es ist ein Ganztagsjob.«
»Wie viel verdiene ich damit?«
»Viertausend die Woche.«
»Viertausend?«, frage ich ungläubig.
Harry nickt und schmunzelt amüsiert.
»Und? Wollen Sie den Job?«»Gibt es in der Nähe Wohnungen, die zu vermieten sind?«
»Wieso das?«, fragt Harry mit hochgezogenen Augenbrauen.
»Ich habe keine Wohnung mehr und muss mir schnellstmöglich eine suchen.«
»Nun es tut mir leid, aber meine Villa liegt auf einem Grundstück, das von einem großen Wald umgeben ist. Man braucht zirka eine Stunde mit dem Auto bis in die nächsten Stadt. Aber Sie brauchen eigentlich keine Wohnung.«
»Natürlich brauche ich eine. Wo denken Sie soll ich schlafen?«
»Mein gesamtes Personal lebt bei mir in der Villa. Das heißt, Sie können das auch tun.«
»Wirklich?«, frage ich überrascht.
»Natürlich.«
»Dann nehme ich den Job.«
Harry grinst mich an, steht auf und reicht mir die Hand um mir beim Aufstehen zu helfen, was ich zwar alleine auch gekonnt hätte, aber die Geste ist nett.
»Mein Auto steht hinten am Parkplatz. Fahren Sie mir mir ihrem einfach hinterher.«
Sofort nicke ich und kann im Moment nicht fassen, was für ein Glück ich habe. Vielleicht wird doch noch alles gut.
-
Das erste Kapitel :P
Hoffe es hat euch gefallen :)
Bye
Maybe[578 Wörter]
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Just Hold On || Larry Stylinson FF
FanfictionNachdem Louis mit seiner Freundin Eleanor Schluss gemacht hat bricht sein ganzes Leben zusammen. Er verliert seinen Job, muss aus seiner Wohnung ausziehen, weil er die Miete nicht mehr bezahlen kann und seine Mutter stirbt an Krebs. Seine Rettung is...