× twenty-three ×

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Louis Pov.

Am nächsten Tag sitze ich alleine am Pool und wünsche mir, nie geboren worden zu sein.

Ich bade mich in Selbstmitleid, aber weinen tue ich nicht.

Harry ist es nicht wert Tränen für ihn zu vergießen.

»L-louis kann ich dich kurz sprechen?«, schluchzt jemand hinter mir.

Verwirrt drehe ich mich um und sehe in Taylors verweintes Gesicht.

»Klar«, erwidere ich und lächle sie aufmunternd an.

»Denkst du Harry liebt mich?«, fragt sie, als sie sich neben mich setzt und sich flüchtig übers Gesicht wischt.

»Ich ähm... ich weiß nicht«, antworte ich wahrheitsgemäß.

»Er gibt mir einfach das Gefühl, dass er mich eigentlich hasst.«

»Er... ist kompliziert.«

»Ja, ist er.« Taylor sieht mich von der Seite an. »Kann es sein, dass ihr mal zusammen gewesen seid?«

»Nein. Nie. Dafür hasst er mich viel zu sehr.«

»Warum sollte er dich hassen? Wenn er mit mir allein ist redet er nur von dir. Ihm selbst fällt es glaub ich gar nicht auf, aber wir führen kein Gespräch, wo nicht auch du irgendwie vorkommst. Ob im guten oder im schlechten Sinne.«

»Er redet von mir?«, frage ich ungläubig.

»Ja. Und als ich gestern mit ihm schlafen wollte, hat er gesagt, dass er keine Lust hat. Er hat mich geradezu aus dem Zimmer geworfen und das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, aber wenn ich schon jetzt das Gefühl habe, dass er mich nicht liebt sollte ich es lieber beenden, findest du nicht?«

»I-ich weiß nicht.«

»Was ist eigentlich zwischen euch vorgefallen?«

»Wie meinst du das?«

»Naja, weil du gemeint hast, dass er dich hasst.«

Ich weiß nicht, warum ich das Gefühl habe, ihr so sehr vertrauen zu können. Und ich weiß Harry wird unheimlich sauer sein, wenn er jemals erfährt, dass ich es ihr gesagt habe, aber ich muss mit jemandem darüber reden. Sonst zerfrisst es mich.

»Bevor ihr zusammengekommen seid hat er mit mir geschlafen. Und danach hat er gesagt, dass es ein Fehler war und ich es keinem erzählen soll.«

Taylor starrt mich verblüfft an. »Harry ist schwul?«

»Nein... naja keine Ahnung. Er war stockbesoffen und dann ist es irgendwie passiert.«

Schweigend nickt sie und steht dann auf.

»Ich mache jetzt mit ihm Schluss, bevor ich mich richtig in ihn verliebe und ich ewig brauche bis ich über ihn hinwegkomme, wenn er irgendwann mal Schluss macht.«

»Viel Glück... oder so«, sage ich und sie lächelt leicht.

»Danke für alles, Louis.«

-

Ich weiß Taylor war nicht besonders lange da, aber sie war wichtig für die weitere Entwicklung der Geschichte und Charaktere :)

Bye
Maybe

[433 Wörter]

Just Hold On || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt