Louis Pov.
Was denkt er wer er ist?
Als ich heute morgen aufgewacht bin, war ich nicht mehr traurig, sondern einfach nur wütend.
Wütend auf Harry und sein Verhalten.
Wütend darauf, dass er mich jetzt nicht mehr mag.
Wütend auf mich und meine Homosexualität.Nachdem ich mich angezogen habe trample ich lautstark durchs Haus, was mir einen verwirrten Blick von Niall einbringt, der am Frühstückstisch sitzt.
Mit finsterem Blick lasse ich mich neben ihn fallen und lehne dankend ab, als der Ire mir ein Marmeladenbrot anbietet.
Keiner sonst kommt zum Frühstück, was aber weder mich noch Niall stört.
Wie sonst auch helfe ich ihm beim Abwasch und mache mich dann auf die Suche nach Zayn und Liam, weil ich mich frage, wo die beiden abgeblieben sind.
Zayns Zimmer ist leer, aber als ich Liams Zimmer betrete trifft mich beinahe der Schlag.
Der Braunhaarige liegt unter dem Schwarzhaarigen, der gerade seine Reitkünste zum Besten gibt.
Sofort liegen die Blicke der beiden auf mir.
Sie scheinen genauso überfordert mit der Situation zu sein wie ich.
»Ich ähm... ihr solltet lieber abschließen, wenn ihr so etwas macht«, nuschle ich mit rotem Kopf und knalle die Tür wieder zu.
Das war verdammt peinlich.
Seufzend reibe ich mir übers Gesicht und fahre mir dann durch die verwuschelten Haare.
Harry, das homophobe Arschloch, umgeben von Homosexuellen.
°°°
Spät in der Nacht kommt Harry erst wieder nach Hause.
Er war den ganzen Tag über nicht zu Hause und um ehrlich zu sein, war mir das auch lieber so.
Gerade als ich denke, dass er an meiner Zimmertür vorbeigeht, wird sie geöffnet und er betritt das Zimmer.
Diesmal riecht er sogar noch mehr nach Alkohol als letztes Mal.
In der Hoffnung, dass er mich in Ruhe lässt, wenn ich mich schlafend stelle, wickle ich mich fest in die Decke ein und presse die Augen zusammen.
»Louis. Bist du noch wach?«, lallt er leise.
Ängstlich die Lippen zusammenpressend halte ich den Atem an, als Harry sich neben mich aufs Bett legt.
»Hey Lou«, murmelt er und rüttelt an meiner Schulter. »Louis bitte wach auf.«
»Hast du vor mich zu schlagen?«, hauche ich.
»Um Gottes Willen, nein.«
Er legt sich zu mir unter die Decke und in diesem Moment spüre ich, dass er nichts als Unterwäsche anhat, genauso wie ich.
»Ich will mich bei dir entschuldigen. Niemand hat es verdient geschlagen zu werden. Keiner okay? Ich weiß nicht, was mit mir los war. Aber ich wollte dich wirklich nie verletzen, hörst du?«
Unsicher drehe ich mich zu ihm.
»Ich bin mir nicht sicher, ob du das ernst meinst«, gebe ich zu.
»Ich meine es ernst, Louis.«
Wir sehen uns einen Moment lang an. Mondlicht fällt auf Harrys makelloses Gesicht und seine Augen schimmern glasig vom vielen Alkohol.
»Ich sehne mich nach deinen Lippen, Louis«, haucht er bevor er sich auch schon nach vorne beugt und seine rauen Lippen auf meine drückt.
Viel zu überrascht von der Situation erstarre ich erstmal, bis ich überhaupt realisiere, was hier passiert.
Hungrig erwidere ich den Kuss und ziehe Harry näher zu mir herunter. Er schmeckt nach Alkohol, doch es macht mir nicht ansatzweise etwas aus.
»Es tut mir alles so leid«, flüstert er, bevor er seine Lippen wieder auf meine presst.
-
Ich habe mich dazu entschieden meine ''tolle'' Idee umzusetzen :)
Ihr werdet zwar nicht begeistert sein, aber naja... .-.Bye
Maybe[557 Wörter]
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Just Hold On || Larry Stylinson FF
FanfictionNachdem Louis mit seiner Freundin Eleanor Schluss gemacht hat bricht sein ganzes Leben zusammen. Er verliert seinen Job, muss aus seiner Wohnung ausziehen, weil er die Miete nicht mehr bezahlen kann und seine Mutter stirbt an Krebs. Seine Rettung is...