× thirty-six ×

7.7K 550 204
                                    

Louis Pov.

Gemmas Worte sind für mich wie ein Schlag ins Gesicht.

»Sei nicht so gemein«, verteidigt mich Harry, doch sie scheint das wenig zu interessieren.

»Kann jetzt dann mal jemand seinen Job machen und was zu essen kochen?«, übergeht sie ihn einfach und Niall setzt sich tatsächlich in Bewegung, nicht aber ohne Harry einen genervten Blick zuzuwerfen.

»Zeig mir doch mal dein Haus«, sagt Gemma dann zu ihrem Bruder, der widerwillig nachgibt und sie ins nächste Zimmer führt.

»Kennst du sie?«, frage ich Zayn, der bloß ratlos den Kopf schüttelt und Liam folgt, der gerade Gemmas Koffer nach oben trägt.

Weil ich weder Harry und Gemma noch Zayn und Liam hinterherrennen will, gehe ich einfach zu Niall in die Küche, um ihm ein bisschen zur Hand zu gehen.

°°°

Nialls Essen schmeckt wie immer absolut fabelhaft, doch Gemma findet andauernd etwas um daran herumzumeckern.

»Wie lange willst du bleiben?«, fragt Harry schließlich, als sie sich gerade darüber aufregt, dass die Tomaten viel zu weich sind.

»Ich weiß noch nicht. So lange ich Lust habe.«

»Das bezweifle ich.«

Sie hebt den Kopf und sieht Harry mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Wir werden sehen«, entgegnet sie nur und wendet sich dann wieder ihrem Essen zu.

Es ist nicht schwer zu erraten, was Zayn und Liam gemacht haben, als sie mit verwuschelten Haaren zehn Minuten zu spät zum Essen kommen.

»Warum isst du eigentlich mit deinem Personal an einem Tisch?«

»Noch einmal zum Mitschreiben: sie sind meine besten Freunde.«

Zayn lässt sich vorsichtig auf seinen Platz nieder und verzieht leicht das Gesicht.

Liam beugt sich sofort vor und drückt seine Lippen auf Zayns, der den Kuss augenblicklich erwidert.

Harry hat damit eigentlich kein Problem mehr und lässt es einfach geschehen, doch Gemma scheint da anderer Meinung zu sein.

»Wie ekelhaft kann man eigentlich sein?«, schreit sie, hält sich die Hand vor den Mund und würgt.

»Sucht euch doch bitte ein Zimmer«, sagt Harry an Liam und Zayn gerichtet.

Sowohl Liam als auch ich hätten wohl erwartet, dass Harry für seinen besten Freund und dessen Freund Partei ergreift und sich nicht auf die Seite seiner Schwester stellt.

»Wenn ich neben diesen zwei Schwanzlutschern weiter essen muss kommt mir alles wieder hoch«, knurrt Gemma und schiebt demonstrativ ihren Teller von sich weg.

Harry sieht keinen von uns an, sondern stochert teilnahmslos in seinem Essen herum.

»Das, was dieser inkompetente Ken gekocht hat, gehört sowieso auf den Müll«, zischt Gemma mit einem abfälligen Blick auf Nialls blond gefärbte Haare.

Warum unternimmt Harry nichts?

-

Wer schmeißt Gemma mit mir aus dem Haus :)

Bye
Maybe

[428 Wörter]

Just Hold On || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt