× fourty-four ×

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Harry Pov.

Louis sieht mich immer wieder mitleidig und auch verständnisvoll an.

Bei der Erinnerung an das, was ich ihm gleich erzählen werde, kommt wieder der Hass auf diese Person hoch, den ich versucht habe zu vergessen.

»Als ich Andrew eingestellt habe, hatte ich eigentlich nichts gegen ihn. Auch nachdem ich gesehen habe, wie er einen Mann auf der Couch gevögelt hat, als er dachte es ist keiner zu Hause, hatte ich noch nicht wirklich etwas gegen ihn, weil ich tief in mir drinnen wusste, dass ich selbst auf Männer stehe. Ich wollte ihn nicht verurteilen. Doch eines Abends hat er es geschafft mich mit Alkohol abzufüllen und ich habe wohl aus dem Nähkästchen geplaudert und ihm lang und breit alles von meiner ersten Liebe und davon, dass ich schwul bin, erzählt. Das war ein großer Fehler. Er wollte es überall herumerzählen und wir hatten deswegen einen riesen Streit. Ich wollte nicht, dass es jemand erfährt. Also hab ich ihn kurzerhand gefeuert. Er hat den anderen erzählt, er würde kündigen, weil ich ihn wegen seiner Sexualität niedermache, wenn wir alleine sind, obwohl ich es nie getan habe.«

»Was ein Bastard«, zischt Louis und schlingt beruhigend die Arme um mich.

»Du sagst es.«

Für einige Minuten ist es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.

»Du Harry, kann ich dich was fragen?«, murmelt Louis plötzlich.

»Ja, natürlich. Was denn?«

»Warum hast du mich eigentlich eingestellt und mich bezahlt? Ich habe nie gearbeitet.«

»Wie gesagt. Ich fand dich vom ersten Moment an faszinierend und auch wenn ich in nächster Zeit niemanden mehr an mich heran lassen wollte, habe ich dich mit zu mir genommen und irgendwie ein Verhältnis zu dir aufgebaut. All das, was du mit mir gemacht hast, wie du mich fühlen lassen hast, hat mich völlig um den Verstand gebracht. Ich wollte es eigentlich nicht - und irgendwie auch wieder schon. Und als du mir gesagt hast, dass du schwul bist, hat mich das, aus welchem Grund auch immer, total fertig gemacht. Doch was es dann wirklich auf die Spitze getrieben hat, war, wir Taylor mit mir Schluss gemacht hat. Okay, dass sie mit mir Schluss gemacht hat, war mir eigentlich scheißegal, doch sie hat gesagt, dass du irgendwie durchblicken lassen hättest, dass ich schwul bin. Bei mir sind alle Sicherungen durchgebrannt und ich habe den wahrscheinlich größten Fehler meines Lebens gemacht. Du weißt nicht, wie glücklich ich bin, dass du mir noch eine Chance gegeben hast.«

»Du weißt nicht, wie glücklich ich mit dir bin«, entgegnet er leise und nippt an seiner Tasse Tee.

»Ich liebe dich.«

»Ich liebe dich auch.«

-

Bald ist die Story aus .-.

Bye
Maybe

[442 Wörter]

Just Hold On || Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt