Kapitel 44

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Harry P.o.V. Zeitsprung von fünf Wochen..

Zusammen mit Louis stehe ich am Fenster. So ein komischer Matt holt gerade meine Tochter Darcy ab. Diesen Tristan konnte ich erfolgreich vertreiben.
Der Spruch, dass ich eine neun Millimeter und einen Sparten habe, hat ihn anscheinend erschreckt.
Jetzt hat Darcy einen neuen Typen. Diesmal hat er vor der Tür gewartet und hat nicht geklingelt. Darcy hat mich sogar eben belogen. Angeblich trifft sie sich mit Harper. Ich habe gewusst, dass sie gelogen hat.
Darum bin ich zu Louis um aus seinem Fenster zu spähen. Eigentlich wollte ich mit Louis etwas anderes besprechen. Liam wurde gestern in der Stadt gesehen, dieses feige arschloch.
Jetzt aber muss ich erstmal meiner Tochter und diesem Typen hinterher.

Ich habe so eine App, damit ich immer sehen kann, wo meine Kinder sind.
"Kommst du mit?" frage ich Louis.
"Du bist echt ein Stalker. Solltest du dich nicht lieber um deinen dicken fetten Marienkäfer kümmern. Der kann sich nicht mehr bewegen." erwähnt Louis frech.
Melissa reißt ihm noch den Kopf ab, wenn er sie noch so weiterhin nennt. Ich finde es auch nicht sehr schmeichelhaft wie er Lizzy nennt.
Nur Louis lässt sich von niemanden etwas sagen. Darum gebe ich es schon von Anfang an auf, ihm etwas zu sagen.
"Sie hat Besuch von Zayn. Ich kann ruhig ein paar Stunden weg." antworte ich ihm.
Nachdem ich Darcy hinterher war und mir angesehen habe, wohin sie mit diesem Typen war, will ich zu Liam.
Endlich lässt dieser Typ sich wieder blicken.
Das ist meine Chance ihn endlich ins Krankenhaus zu prügeln. Die darf ich mir nicht entgehen lassen.
"Auf geht's. Ich hoffe dein Kind kommt nicht in der Zeit. Wir müssen mindestens zu dritt sein, um Lizzy ins Auto zubekommen." scherzt Louis.
"Hör auf solche scherze zumachen."
"Komm Harry. Du hattest vor ein paar Tagen Rückenschmerzen, weil du deiner Frau beim aufstehen geholfen hast."
Das findet er immer noch unheimlich witzig. Ich bin einfach keine achtzehn mehr. Natürlich geht einiges schneller in den Rücken. Louis hatte vor ein paar Wochen einen Hexenschuss nach dem Fußball spielen mit seinem Sohn. Er kam in dieser Zeit überhaupt nicht auf die Beine.
Ich muss aber jetzt los. Darum gehe ich einfach davon.
Natürlich folgt mir Louis. Der lässt es sich bestimmt nicht entgehen, wenn ich meine Tochter ausspioniere.

Genau fünfzehn Minuten später sind wir bei einem Restaurant angekommen.
Genauer gesagt bei Burger King. Dieser kleine Pisser führt meine Tochter zu Burger King aus.
Meine Tochter ist viel mehr wert als ein Essen bei Burger King.
Wir beobachten die beiden von draußen. Ich entschließe mich dazu, in den Laden zugehen.
"Du willst deiner Tochter wirklich ihr Date vermiesen?" fragt Louis misstrauisch.
"Natürlich. Er hat sie zu Burger King gebracht. Sowas kann ich nicht zulassen." lasse ich ihn empört wissen.
Schon gehen wir zwei hinein. Meine Tochter erblickt mich gleich und versucht sich klein zumachen.
"Holst du uns etwas zum Essen und trinken." sage ich zu Louis und drücke ihm Geld in die Hand. Er rennt förmlich nach vorne. Wahrscheinlich möchte er kaum etwas verpassen. Zielstrebig gehe ich zu meiner Tochter.
"Hi meine kleine Prinzessin." begrüße ich sie und setze mich ohne zu fragen auf einen Stuhl.
"Hallo Mr. Styles. Ich bin Matt." stellt sich der Junge vor.
Wenigstens ist er höflich. Nur die Hand zur Begrüßung fehlt. Er hat ein drei Tage Bart und einen Zopf. Was will meine Tochter mit dem? Außerdem muss er viel älter sein wie Darcy.

Louis kommt zurück mit ein paar Burger und etwas zum trinken.
Darcy schaut genervt zu Louis. Hoffentlich verhält Louis sich wie Louis.
"Hey Kleiner! Was fällt dir eigentlich ein unser Prinzesschen in einen Burger King auszuführen. Man geht mit einer Lady nicht in ein Fastfood Restaurant. Schwerer Fehler mein Junge. Besonders wenn wir euch noch hier erwischen. Du solltest außerdem wissen, dass Mr. Styles eine neun Millimeter Zuhause hat. Dazu hat er noch ein großes Loch im Garten." erwähnt Louis.
Der Junge verkrampft sich ein wenig auf seinen Stuhl.
"Was hast du mit deinem Leben vor? Du kannst nur Darcy heiraten, wenn du einen guten Job hast. Sie will drei Kinder hdnrn. Außerdem ist sie süchtig nach Klamotten. Du musst sie finanzieren können und natürlich eure Kinder." fügt Louis hinzu.
Der Typ ist blasser als eine weiße Wand.
Außerdem schwitzt er ganz schön.
"Ich muss weg. Hab noch einen Termin." murmelt er und springt auf.
Schneller als die Polizei erlaubt, rennt er aus dem Laden.
"Ihr seit so schrecklich. Wegen euch finde ich nie einen Mann." beschwert sich Darcy.
Jetzt wo der Typ abgehauen ist, muss ich meine Tochter nach Hause bringen. Es wird gleich dunkel und ich lasse meine Tochter nicht alleine in der Dämmerung nach Hause gehen.

Zusammen mit Darcy fahren wir wieder zurück.
Eigentlich möchte ich gleich wieder mit Louis los, doch Melissa kommt aus dem Haus.
"Harry Styles, du bist echt gestört. Wie kannst du Darcy ihr Date vermiesen. Und das schon wieder." meckert sie mich an.
Darcy wird Lizzy geschrieben haben, während wir auf dem Heimweg waren.
Na toll!
Das hätte ich mir denken können. Ich bin auch nicht überrascht darüber, dass Lizzy von dem Date wusste. Meine Tochter läuft ins Haus. Louis rennt schnell hinterher. Bestimmt hat er Angst vor dem Zorn meiner Frau. Nun bekomme ich ihn alleine ab.
"Du hast diese komische App benutzt, damit du die beiden finden kannst. Soll ich Darcy mal erzählen, dass du sie ausspionierst. Wir haben diese App heimlich installiert, damit wir in der Not handeln können. Du nutzt es nur schamlos aus um die Dates von Darcy zu sabotieren. Raff endlich des Darcy eine junge Frau wird und mit Jungs ausgehen möchte." blafft sie mich an.
Ich kann es leider nur nicht akzeptieren, das mein kleines Mädchen sich mit Jungs trifft. Besonders mit solchen Trotteln, die meine Tochter zum Burger King ausführen.

Ich will mich gerade aus der Sache herausreden, damit ich endlich Liam aufsuchen kann, als Lizzy sich leicht nach vorne beugt und sich den Bauch hält. Sofort bin ich an ihrer Seite. Bestimmt ist es eine Wehe, die von der Aufregung kam.
Ich halte Sie in meinen Armen.
"Ist schon wieder vorbei." sagt sie zu mir.
"Trotzdem gehen wir jetzt rein und du legst dich hin. Falls es nicht besser in den nächsten Minuten wird, fahren wir ins Krankenhaus." teile ich ihr besorgt mit.
Langsam gehen wir zurück ins Haus. Dort helfe ich ihr erstmal auf die Couch.
Jetzt kann ich es vergessen, Liam zu suchen. Ich mache mir außerdem viel zu große Sorgen um aus dem Haus zugehen. Meine Frau verzieht gerade wieder Schmerzverzehrt ihr Gesicht. Am besten bringe ich sie gleich ins Krankenhaus. Unser Baby hat nämlich noch fünf Wochen Zeit bis er auf die Welt kommt.

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