Kapitel 40

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Melissa P.o.V.

Harry und Ich haben uns ausgesprochen. Er hat sich bei mir entschuldigt. Es tat ihm richtig leid. Eigentlich wollte er sich schon früher bei mir entschuldigen, nur Louis hat ihn davon abgehalten.
Die drei haben endlich etwas über Liam herausgefunden.
Ich werde nur nicht genau aufgeklärt. Harry will mich beschützen vor der Wahrheit.
Was mir eigentlich ein bisschen Angst macht. Jedoch ist er sich zu hundert Prozent sicher, dass er der Vater von unserem Kind ist.
Was mich wiederum beruhigt. Es bedeutet nämlich, dass ich kein Sex mit Liam hatte.
Trotzdem frage ich mich, was Harry herausgefunden hat. Selbst Zayn, Niall und Louis geben mir keine Antwort darauf.
Von denen werde ich auch nichts erfahren. Die halten dicht und werden es sogar mit ins Grab nehmen.
Harry hat angedeutet, dass er mir vielleicht alles nach der Geburt erzählt. Ich soll mich in ruhe darauf konzentrieren unser Kind auf die Welt zusetzen. Er möchte nicht, dass ich mich über Liam zu sehr aufrege und dadurch unser Kind noch zu früh kommt.
Vielleicht hat Harry recht damit, dass ich mich einfach erstmal auf die Geburt konzentrieren soll.
Ich kann Harry vertrauen. Darum nehme ich es ihm nicht übel, dass er mir vorerst nichts erzählt. Er hat mir versichert, dass Liams Plan nicht funktioniert hat. Ich sollte einfach nicht viel darüber nachdenken. Oder es zumindest probieren mich besser abzulenken, damit ich nicht ständig daran denken muss. Meine Familie kann mich bestimmt ablenken. Die sitzen im Moment alle im Wohnzimmer.

"Ey Papa! Das ist jetzt nicht dein ernst." faucht Darcy.
Ich vermute mal, dass Harry ihr mitgeteilt hat, wo unser Urlaub hingeht.
Wir haben uns entschieden mal keinen Luxusurlaub zu unternehmen. Sondern Urlaub auf einen Bauernhof zumachen. Mit ganz viel Tieren.
Ich stelle mich zwischen Küche und Wohnzimmer, damit ich besser hören kann.
"Pferde stinken und sind verschwitzt. Ich mag die Viecher nicht." meckert Henry.
"Du schwitzt und stinkst auch." faucht Amy ihren Bruder an.
Sie liebt Pferde und nimmt sie immer in den Schutz. Eigentlich mag Darcy auch Pferde und reitet gerne. Das war es aber auch schon. Sie lässt sich ihr Pferd immer fix und fertig zum reiten aus den Stall bringen.
Nachdem reiten wird es natürlich von jemandem entgegen genommen und wieder in den Stall gebracht.
Selbst Amy nimmt diesen Luxus in Anspruch. Nur ist Amy sich nicht zu schade ihr Pferd auch mal selbst zu Satteln.
"Du musst nicht reiten, Henry." bemerkt Harry.
"Hätte ich auch nicht gemacht." lässt Henry wissen.

Ich gehe ins Wohnzimmer und setze mich auf den Schoß von Harry. Dieser schlingt seine Arme um meinen Körper.
Zärtlich gibt er mir einen Kuss in den Nacken.
"Bitte nicht vor uns Sexen." fleht Henry.
"Was ist Sexen für ein Wort?" frage ich ihn grinsend.
Ich habe dieses Wort noch nie gehört. Bestimmt hat er es erfunden.
"Ich darf dieses F - Wort nicht sagen. Sonst bekomme ich kein Taschengeld von Papa mehr. Dabei nimmt Er dieses Wort ständig in den Mund." beschwert sich Henry.
Da muss ich Henry zustimmen, dass Harry öfters mal das F- Wort in den Mund nimmt. Vielleicht sollte ich ihm seine Kreditkarte wegnehmen als Strafe. Dann dürfte ich aber auch keine Kreditkarte haben. Wie oft ich dieses Wort in den Mund nehme ist schon Rekordverdächtig.
"Na dann." sage ich zu ihm.
Ich werde Harry nicht in den Rücken fallen. Er hat diese Regel aufgestellt.

"Was sagst du eigentlich dazu Lian?" möchte Harry von ihm wissen.
"Solange ich ins Internet kann, ist es mir egal." teilt er mit.
Das ist nicht sein ernst. Er hängt den ganzen Tag am PC. Im Urlaub wollen wir etwas als Familie machen. Ich werde jetzt auch mal durchgreifen.
"Kommt überhaupt nicht in Frage. Ihr alle lasst euere Handys, Ipads und Laptops Zuhause. Wir machen etwas als Familie." Bestimme ich entschlossen.
Meine Kinder schauen mich an als wäre ich ein Fall für die Klapse.
Die denken wahrscheinlich es wird ein Weltuntergang sein, wenn sie ihre elektronischen Geräte nicht mitnehmen dürfen.
Lautstark fangen alle aufeinmal an zu meckern.
"Ich kann keinen einzigen Tag nicht online sein. Ich muss doch wissen, was bei meinen Freunden los ist."
"Ich bin fast Meister von meiner Gilde. Wenn ich ein paar Tage nicht Spiele, wird ein anderer Meister."
"Ich langweile mich ohne Handy. Euch beim Sexen zu zusehen ist nicht interessant."
"Ich muss meine Serie verfolgen."
Die sind echt nicht mehr zu retten.
Als würde ihr Leben zu ende gehen, wenn sie mal eine Woche kein Handy und so haben.

"Ich bin dafür, dass wir nicht in den Urlaub fahren." sagt Darcy zu uns.
"Ich bin Darcys Meinung." stimmt Henry ihr zu.
"Ich brauche keinen Urlaub." erwähnt Lian.
"Ich schließe mich den anderen an." bemerkt Amy.
Na toll!
Bekloppte Kinder!
Ich hätte mich gefreut, wenn ich mit meiner Mutter in den Urlaub gekonnt hätte. Sie hat mich nie mit in den Urlaub genommen. Wir geben uns wirklich Mühe, damit wir mit unseren Kindern Urlaub machen können. Da ich nicht weit weg kann, kamen wir auf die mit dem Bauernhof. Zum Glück haben wir noch nichts gebucht.
"Na gut. Dann fahren euer Vater und Ich alleine weg." antworte ich denen.
Darüber jubeln meine Kids sogar. Die freuen sich auf eine Sturmfreie Bude.
Den werde ich diese Sturmfreie Bude nur gründlich vermiesen. Die werden sich noch richtig wundern. Erstes lasse ich Ihnen ein Kindermädchen da, dass die mal ordentlich drillt. Zweitens werde ich unser Internet lahmlegen und drittens lasse ich ihre Handys verschwinden. Vielleicht mache ich noch etwas mit dem Fernseher. Die werden sich noch wünschen mit uns in den Urlaub gefahren zu sein.

You and I - Happy Family Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt