Melissa P.o.V.
"Nein Harry! Du kannst das unmöglich unterstützen. Ich will das nicht. Meinen Segen bekommt er nicht."
Ich bin richtig wütend auf Harry. Wir sollten an einem Strang ziehen bei unseren Kindern. Stattdessen hintergeht er mich dreist.
Drei Tage lang sind wir schon im Urlaub an der Côte ďAzur. Ich liebe die französische Mittelmeerküste. Die tage waren bis jetzt auch wunderschön. Von einer romantischen Bootsfahrt bis zu einem romantischen Spaziergang am Strand bei Sonnenuntergang, haben wir viel zusammen unternommen.
Er hatte recht damit, dass wir zwei wieder einmal Zeit für uns brauchten.
Die haben wir bis jetzt auch intensiv genutzt.
Bis er eben die Bombe platzen ließ.
Noah möchte nach Manchester ziehen. Und Harry hat dem Schwachsinn zugestimmt.
"Noah ist noch nicht einmal sechzehn. Er bleibt bei uns in London." bleibe ich stur.Ich stürme ins Schlafzimmer von der Suite. Ich habe kein Bock mehr auf diesen Urlaub. Deswegen packe ich jetzt meine Sachen und gehe zum Flughafen, damit ich zurück nach London komme.
Ich werde Noah zu Not an ketten. Er wird nur über meine Leiche nach Manchester ziehen.
"Lizzy, er kann bei meinem Dad wohnen. Die Schule vom Internat kann er dort auch besuchen. Nur dass er nicht im Internat wohnen muss. Mein Papa fährt ihn auch überall hin. Lass ihn doch einfach seinen Traum Leben." redet Harry auf mich ein.
Noahs Traum ist es bestimmt nicht.
Es ist Harry's Traum.
Schon seit Noah auf der Welt ist manipuliert Er ihn zum Manchester United Fan.
Manchester United hier, Manchester United da.
Und das seit Jahren.
Unser Wohnzimmer wurde schon oft zum Stadion missbraucht und ich musste danach aufräumen. Darum war ich immer froh, wenn die Jungs mal wirklich im Stadion waren.
Lian und Henry sind nicht so Fußballbegeistert.
Zum Glück.Harry stürmt zu mir ins Zimmer.
Stirnrunzelnd schaut er mich an, während ich den Koffer packe.
"Was machst du da?"
"Ich packe meinen Koffer. Ich habe nämlich keine Lust mehr auf diesen Urlaub." knurre ich.
Bevor ich weiter packen kann, nimmt Harry den Koffer vom Bett und wirft ihn in die Ecke.
"Verdammt Harry! Was soll die Scheiße." fahre ich ihn an und baue mich vor ihm auf.
Nicht das ich mich so aufbauen könnte vor Harry, dass ich fast so groß bin wie er. Ich bin halt im Gegensatz zu meinem Mann ein Zwerg.
"Lizzy du tust du als hätte ich zugestimmt, dass Noah zum Militär darf und in den Krieg geht. Er will doch nur Fußball spielen." keift er mich wütend an.
"Für mich fühlt es sich aber so an. Ich schicke mein Kind nicht weg. Er bleibt bis er achtzehn ist bei uns. Und wenn er will noch länger. Er kann auch in London seinen Traum von einer Fußballkarriere ausleben. Es gibt genug gute Vereine. Chelsea zum Beispiel." Ich unterbreche meine kleine rede und tippe Harry gegen die Brust mit dem Zeigefinger, bevor ich ihn weiter anmeckere, " Aber du hast ihm ja die dummen Flausen in den Kopf gesetzt mit Manchester. Wegen dir möchte er unbedingt nach Manchester. Du bist der Kopf dieses Traumes."
Harry schaut mich verblüfft an. Danach nimmt er meine Hand von seiner Brust und hält sie fest. Wahrscheinlich nervt es ihn, dass ich vorhin andauernd gegen seine Brust getippt habe bei jemanden Wort.Ich versuche ihn meine Hand zu entziehen und schlage ihn gegen die Hand. Daraufhin lässt er meine Hand auch los.
"Können wir mal zu dem Zeitpunkt kommen, als du entschieden hast, dass ich schuld an unserem Streit bin." faucht er.
Harry's Blick durchbohrt mich praktisch vor Wut.
Warum ist der jetzt so wütend?
Ich will unser Kind nicht wegschicken.
Als ich Mutter geworden bin, habe ich mir geschworen alles besser zumachen wie meine eigene Mutter. Darum werde ich mein Kind bestimmt nicht wie meine Mutter woanders hinschicken.
Meine Kinder werden solange bei mir bleiben, solange sie wollen. Und aufjedenfall wird keines meiner Kinder vor achtzehn ausziehen. Meine Brüder sind damals auch vor ihrem achtzehnten Lebensjahr ausgezogen. Alleine Tom hat es geschafft sich so früh alleine durchzuschlagen. Mein anderer Bruder hat es in den Knast geschafft.
Ich würde mit fünfzehn nach Irland geschickt und fand es Scheiße.
Besonders habe ich mich verstoßen und ungeliebt gefühlt.
Diese Gefühle will ich bei meinen Kindern vermeiden."Redest du jetzt mal mit mir? Oder haust du wieder einmal ab. Das kannst du ja am besten." sagt er kühl zu mir.
Mit großen Augen schaue ich ihn an. Schön wie er mir mein Problemverhalten auf die Nase reibt.
"Aber mir die Schuld geben kannst du ja auch gut. Ich finde wirklich wir sollten den Urlaub abbrechen." teilt er.
Harry hebt den Koffer in der Ecke auf und schmeißt die raus gefallen Klamotten in den Koffer. Ich stehe da, wie bestellt und nicht abgeholt.
Vielleicht habe ich doch übereagiert.
So wie er mich jetzt mit dem Urlaub Abbruch konfrontiert, ist es echt Mist. Ich war ja vor ein paar Minuten nicht besser.
Ich kann nachvollziehen wie er sich gefühlt hat.
Den ich fühle mich im Moment richtig Scheiße.
"Harry wir sollten vielleicht wieder runterkommen." sage ich versöhnlich zu ihm.
Er hört auf die Sachen in den Koffer zupacken und schaut mich grimmig an.
"Ich habe versucht die Situation normal mit dir zu klären. Du bist ja mal wieder total an die Decke gegangen. Mich nervt es wirklich, dass du immer gleich hochgehst. Ich muss außerdem nicht mehr runterkommen. Ich will einfach nur noch nach Hause." sagt er gleichgültig zu mir.Er nimmt den anderen Koffer und wirft die anderen Sachen in den Koffer.
Ich bin gerade überfordert mit dieser Situation.
"Harry, ich weiß das.."
"Melissa hör auf. Ich will jetzt nicht mehr mit dir diskutieren oder reden." stoppt er mich beim reden und geht ins Badezimmer.
Ich atme tief ein und versuche die Tränen zu unterdrücken.
Der Urlaub war so schön und nun ist alles Schief gegangen.
Ich bin ja nicht ganz unschuldig daran. Aber er gibt mir ja keine Chance etwas wieder geradezubiegen.
Traurig sammel ich die restlichen Sachen ein. Ich will jetzt auch wieder nach Hause. Umso schneller, umso besser.
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You and I - Happy Family
FanfictionBand 5 der Reihe! Harry und Melissa Styles haben es nicht einfach mit ihren Kindern. Sie rauben Ihnen ihre nerven. Dadurch haben die beiden auch weniger Zeit für sich. Andauernd suchen die beiden Möglichkeit um mal zu zweit zu sein. Doch ein dra...